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Eigene (!) Bedürfnisse wahrnehmen und sich um seins kümmern

Hilfe111

Aktives Mitglied
Jetzt bin ich verwirrt.
Eigentlich hört es sich jetzt so an, als wenn du schon weisst, was du willst, aber dich von anderen zu schnell belabern lässt. Und Zusagen machst, die dir eigentlich nicht gefallen. Oder habe ich das falsch verstanden? Wenn es so ist, hilft oft zu sagen, überlege ich mir, muss ,einen Terminkalender checken etc., ich melde mich kurzfristig. Verschafft dir Zeit, Dinge in Ruhe zu durchdenken.
Versteh ich selbst noch nicht genau. Ich habe schon genaue Vorstellungen , aber denke oft der andere meint es gut. Das ist natürlich nicht so. Jeder Mensch schau wo er Vorteile hat. Das habe ich endlich kapiert und da muss ich mehr an meiner Vorstellung dranbleiben. Aber ich bin auf einem guten Weg,

D.h. es kommt vor, dass ich dann ja sage und erst später merke, dass das nicht passt und dann sage ich ab/ändere oder so. Steht ja jedem zu. Mir wäre auch lieber, ich wäre da schneller, aber Übunf macht den Meister. Bei Terminen bin ich nicht die einzige die schiebt.
Meinem letzten Lehrer habe ich zB grundlos vertraur. Er meinte er meldet mich zur Prüfung an und nachdem er immer mehr Stunden ausmachen wollte, war ich irritiert und kam raus er hat mich einfach nicht angemeldet. Das war mies. Ihm sind Schüler abgesprungen.
Aber ich sehe mich nicht als das Opfer. Das passiert und man muss nicht jedem vertrauen.
 
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Hilfe111

Aktives Mitglied
Das entspricht nicht der Wahrheit.

Ich vermute, dein Hauptproblem mit Menschen besteht, weil du ein schlechtes, pauschales, vorverurteilendes Bild von ihnen hast.
Nein es geht nun gar nicht um das Zwischenmenschliche. Ich suche keine Menschen, Freunde,...

Ich will nur schaun, dass es für mich alles passt was ich mache. Ich wurde zu einem Termin gedrängt und habe einen neuen Lehrer bekomen. Der war frei und somit war es gut für das Geschäft.
Ich wollte aber einen aderen Lehrer, der von Hören-Sagen gut zu sein scheint.
Den habe ich nun und fertig.
Ich sehe hier nicht was die Frau für mich Gutes wollte .Das ist auch egal.
Ich weiß wen ich wann wollte und das wird bebucht. Und das ist alles nicht so schwer. Ich muss nicht immer mitmachen was MAN VON MIR WILL.
 

Hilfe111

Aktives Mitglied
Ja hast du.

Er möchte einen Termin verschieben, geht aber davon aus, dass der andere sowieso nicht will und ärgert sich schon mal prophylaktisch.

Er will zum Friseur und weiss schon im voraus, dass der scheisse schneiden wird und der Friseur sowieso aus Prinzip seinen Wunschtermin ablehnt.
Also ER ist eine Sie. Das schon mal das 1.

Und nein, ich erwarte nichts schlechtes und alle sind böse. Meine Stammfriseurin ist super und ich mag sie usw.

Man muss nur hin und einen Plan haben, sonst macht der andere wie er denkt Da kann das Gegenüber noch nicht mal was dafür. Also Plan ist gut. Und meine Friseurin ist da echt Bombe. Da deute ich nur was an und sie hat es schon umgesetzt. ALSO ich muss da überall konkret sein.
Überall.
 

Hilfe111

Aktives Mitglied
Ich verstehe Dein Problem noch nicht ganz, kannst du eine Situation schildern, wo Du nach Deinem Gefühl eine Aufgabe bekommen hast, weil Du halt immer die langweiligen Sachen bekommst?
Es ist immer recht ähnlich. Es ist eine Aufgabe, die eben unliebsam ist. Diese wird mir dann als toll verkauft und entpuppt sich als ätzende Aufgabe. Ich soll den Mist machen und die anderen kassieren die Prämien und dürfen den spannenden Teil übernehmen.
Das habe ich ab und an mitgemacht und den anderen den Vortritt gelassen, weil es mir nicht so wichtig war. Und das versucht er halt immer wieder. Nevt.
ABer da haben wir den Fehler: Ich kannte meine Bedürfnisse eben nicht. Dann habe ich geschufftet und die anderen haben die Loorbeeren eingeheimst.
Und das ist nicht mein Bedürfnis.
Jetzt will ich die spannenden Aufgaben udn Prämie - her damit .Hier kostet der Cafe schon 4 € in manchen Läden. Paar € mehr kann nicht schaden.

Das ist der Knaclpunkt. Also denke ich bin ich auf einem gute Weg.
Muss nur aushalten, dass ich nicht mehr der bequeme Lieblingskollege bin oder die hilfreiche selbstlose beste Freundin und die Kundin bei der der Dienstlseiter nur dumm schaut statt zu arbeiten.
Dieses aushalten und seine Gefühle schwer wahrnehmen ist eben eine Folge von schwerem Missbrauch.
 

Avalona

Aktives Mitglied
Es ist immer recht ähnlich. Es ist eine Aufgabe, die eben unliebsam ist. Diese wird mir dann als toll verkauft und entpuppt sich als ätzende Aufgabe. Ich soll den Mist machen und die anderen kassieren die Prämien und dürfen den spannenden Teil übernehmen.Das habe ich ab und an mitgemacht und den anderen den Vortritt gelassen, weil es mir nicht so wichtig war. Und das versucht er halt immer wieder. Nevt.

Das heißt, Du bist eine „Nette“. Was an sich sehr schön ist. Leider verselbständigt sich sowas dann irgendwann. Wenn Du dann kein Problem hast, haben die anderen auch keins. Aber Du hast Dich weiterentwickelt und Du hast jetzt keine Lust mehr, weiter die mühsamen Sachen zu machen, weil sich alle darauf eingegroovt haben, weil Du eben die „Abteilungs-Nette“ bist.

Es ist allerdings so. Wenn man sich ändert und etwas ändern möchte, dann braucht Deine Umwelt erst mal eine Weile, bis sie kapiert, dass die alten bequemen Regeln nicht mehr laufen.

Es gibt dann, wenn DU etwas änderst, eine Zeit der Irritation in den Mitgliedern Deiner Umwelt. Das solltest Du bedenken. Das ist normal so. Es dauert eine Weile, bis es den anderen klickert, dass da jetzt Widerstand kommt. Das solltest Du mit einberechnen. Sie sind verdutzt. Es wird auch nicht allen gefallen. Sie bekommen eine Mitbewerberin, um die Sachen, die Prämien bringen. Das ist Konkurrenz. Und unbequem auch noch. Denn der alte ungeschriebene Betriebsdeal war ja, - die Nette macht klaglos das, worauf keiner Bock hat. Eben weil sie nett ist.

Nur hat die Nette jetzt für sich gemerkt, sie hat darauf keine Lust mehr.
Aber es wird ein bisschen dauern, bis sie dein neues ICH wahrnehmen und vor allem akzeptieren! Da musst Du wohl eine klare Ansage machen. Freundlich, aber deutlich.
Es hat sich ausgenettet.

Verstehe mich nicht falsch, Du sollst ja keine Furie werden. Aber eine ruhige, deutliche, und für sich selbst fordernde und einstehende Mitbewerberin um die profitablen Dinger.


ABer da haben wir den Fehler: Ich kannte meine Bedürfnisse eben nicht. Dann habe ich geschufftet und die anderen haben die Loorbeeren eingeheimst.
Du hast eine Entwicklung durchlaufen, und nun ist dieser Teil deiner beruflichen Laufbahn dran. Du willst mitmischen

Und das ist nicht mein Bedürfnis.
Das ist Dir jetzt klar. Deine Umwelt wird einen Moment brauchen, um zu verstehen, dass Du die Regeln jetzt ändern möchtest. Und es auch tust.

Jetzt will ich die spannenden Aufgaben udn Prämie - her damit .Hier kostet der Cafe schon 4 € in manchen Läden. Paar € mehr kann nicht schaden.
Verständlich!

Das ist der Knaclpunkt. Also denke ich bin ich auf einem gute Weg.
Muss nur aushalten, dass ich nicht mehr der bequeme Lieblingskollege bin oder die hilfreiche selbstlose beste Freundin und die Kundin bei der der Dienstlseiter nur dumm schaut statt zu arbeiten.
Dieses aushalten und seine Gefühle schwer wahrnehmen ist eben eine Folge von schwerem Missbrauch.


Liebe Fragestellerin, ich kenne Dich nicht. Und daher formuliere ich neutral. Solltest Du Missbrauch erlebt haben, ist es eine Überlebensstrategie gewesen, dich lieb und nett und kooperativ verhalten zu haben. Es war eben Deine, Dir damals mögliche Überlebensstrategie.

Das, was einmal unsere Überlebensstrategie war, verwandelt sich dann oft, wegen der noch vorhandenen eingeprägten Muster, in eine Fessel. Weil die alte Strategie nicht zu Deinem Leben passt, dass Du in Eigen-Autonomie leben möchtest. Daher muss und wirst Du diese alte Strategie mit neuen Verhaltensweisen „überschreiben“ müssen. Das wird nicht allen passen.

Aber der Weg lohnt.
 
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Hilfe111

Aktives Mitglied
ABer da haben wir den Fehler: Ich kannte meine Bedürfnisse eben nicht. Dann habe ich geschufftet und die anderen haben die Loorbeeren eingeheimst.
Du hast eine Entwicklung durchlaufen, und nun ist dieser Teil deiner beruflichen Laufbahn dran. Du willst mitmischen

Ich muss noch nicht mal groß mitmischen, aber wenn ich schuffte und rackere weit mehr als nötig dann landet der Bonus bitte bei mir. Sonst nicht.
.....Weil die alte Strategie nicht zu Deinem Leben passt, dass Du in Eigen-Autonomie leben möchtest. Daher muss und wirst Du diese alte Strategie mit neuen Verhaltensweisen „überschreiben“ müssen. Das wird nicht allen passen.

Aber der Weg lohnt.
Ja exakt . Deshalb rumpelt es wohl gerade öfter, weil ICH UNBEQUEM bin.
Auch bei Lehrern, klar einfach rumsitzen, den Schüler verunsichern und immerzu dieselben einfachen Übungen machen lassen. Bringt einfache Stunden für viel Geld.
Aber ich will lernen.
Zieht sich wie ein roer Faden....aber ich bekomme immer mehr Klarheit. Das fühlt sich gut an nach so vielen Jahren ;))
 

Avalona

Aktives Mitglied
Ja exakt . Deshalb rumpelt es wohl gerade öfter, weil ICH UNBEQUEM bin.
Die Sache an sich ist, - das würde ich Dir raten - ruhig zu bleiben. Und für dich einzustehen. Das dauert aber ein wenig, bis es bei den anderen "Klick" macht, dass sich da jemand anders verhält. Du warst vorher so genehm und leicht händelbar.
"Unbequem" kann man so oder so auslegen. Es gibt ein Unbequem, das ist eben einfach nur unbequem, aber machbar, auch wenn sie es widerwillig akzeptieren.
Es gibt ein "Unbequem", dass wirklich unangenehm und unpassend und ZU kratzbürstig rüberkommt.
Ich rate Dir zu ruhigen, aber beständigen, freundlich-deutlichen Variante. Ich wünsche Dir, dass Du das gut hinbekommst. :)
 
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