Ohne das jetzt groß werten zu wollen spüre ich schon nach, warum du sowohl in Partnerschaften als auch bei Freundschaften als auch generell im Leben eher als einsamer Streiter unterwegs bist und Schwierigkeiten hast, jemanden zu finden, der aufrichtig sein Herz für dich öffnet.
Wie du auch selber sagst bist du sehr speziell und eher unangepasst unterwegs. Das muss man als Freund*in und Partner erst einmal ansprechend und attraktiv finden, ansonsten wendet man sich eben eher anderen Menschen zu.
Menschen suchen sich als Freunde welche, die ihnen ähnlich sind oder die sie interessieren, weil sie Angewohnheiten oder Eigenschaften haben, die positiv besetzt sind. M. E. ist das normal in unserer Gesellschaft und es liegt klar auf der Hand, warum du
@Mrs Mausi mit Sozialkontakten solche Probleme hast. Es steht dir natürlich frei so zu leben. Genauso steht es aber eben auch deinen Mitmenschen frei, so etwas abzulehnen - bei deiner "Profession" merkst du das ganz besonders. Über Einsamkeit oder dass du eben nur schwer jemanden findest, der aufrichtiges Interesse an dir als Exotin hat, brauchst du dich daher auch nicht zu wundern. Deine Weise zu leben ist für andere eben eher weniger erstrebenswert. Einige finden es auch abstoßend, das merkst du ja hier besonders, da durch die Anonymität hier niemand ein Blatt vor den Mund zu nehmen braucht. In deinem privaten Umfeld wird sicherlich vieles hinter vorgehaltener Hand geregelt werden - die Ablehnung bekommst du dann zu spüren, indem man deinen Einladungen nicht folgt oder wenig Interesse daran hat, mit dir etwas zu unternehmen.
Vielleicht passt dein Freund wirklich gut zu dir, er scheint ja ähnlich unterwegs zu sein. Schwierig wird es dann wieder, wenn es zur Trennung kommt, denn dann bist du wieder allein - wahrscheinlich bist du deshalb auch so auf ihn fixiert. Daher finde ich den Tipp wichtig, der dir hier auch schon gegeben wurde, dir einen anderen Freundeskreis zu suchen.
Wenn du lieber in deinem aktuellen Umfeld bleiben möchtest, dir dort mehr Kontakt wünschst, bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als deine Lebensweise hin zu mehr Solidität zu ändern.
Auch wenn du nämlich immer mal wieder betonst, du seiest doch glücklich so wie du lebst und zufrieden mit dir und deinem "Job" klingt doch immer wieder zwischen den Zeilen durch, dass das eher doch nicht so ist. Das ist für mich die Krux - du drückst dir die Nase platt, willst dazugehören, willst dich aber selber nicht anpassen, das sollen dann doch bitteschön die anderen tun.
Dich zu ändern wird mit fortschreitendem Alter nicht einfacher, da man immer festgefahrener wird. Auch beruflich noch etwas "Gescheites" zu machen oder nenne es von mir aus auch etwas "gesellschaftlich Akzeptiereres" zu machen, wird immer schwieriger, je älter du wirst.
Nein, es sind nicht die anderen, die "Schuld" haben und dich allein lassen. Du bist durch deine kompromisslose und sehr spezielle Art zu leben für sie schlichtweg uninteressant. Und da bildet eben dann auch Weihnachten keine Ausnahme, da diese Menschen zu wenig sozial und selbstlos denken.