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Ich bin mit dem Ex von meiner Freundin zusammen

Grisu

Aktives Mitglied
Ich kann mich @Pfefferminzdrops nur beipflichten. Das beginnt ja schon damit, dass der Tagesrhythmus von befreundeten Personen irgendwie passen muss.

Während Mrs. Mausi gerne ausschläft bzw. sich nicht in ein Korsett spannen läßt gehöre ich (war schon immer so) zu den Frühaufstehern, die auch speziell unangenehmes schnell hinter sich bringen wollen. Erledige ich mit Freunden etwas, dann müssen die Freunde und ich zum selbigen Zeitraum "leisten" können. Abends ist das bei mir nicht mehr der Fall.

Mich interessieren u. a. auch Themen aus dem Wirtschaftsleben oder der Politik, nicht aber aus dem Bereich der Erotik. Somit fühle ich mich auch in Unterhaltungen wohler, die dort zuhause sind.

Ich mag Alkohol absolut nicht, und vielleicht durch Zufall, habe ich auch keine Menschen in meinem Bekanntenkreis, die sich die Kante geben. Um es deutlich zu sagen, das zum konsumieren gehörende Verhalten stößt mich ab. Wurde mir vor zwei Wochen wieder sehr genau bewußt da eine Lady direkt neben mir sich die Kanne gab. Zwei Wochen später waren wir bei selbiger Veranstaltung. Sie gab sich nicht die Kanne, aber dennoch ging das Bier nicht aus. Nicht mein Problem, aber spricht micht nicht an..... das Verhalten verändert sich natürlich auch von Glas zu Glas in Lautstärke, Sinn für Humor und und und.....

So denke ich halt auch es muss etwas an Gemeinsamkeiten da sein - Gleich und gleich gesellt sich gern, da dürfte schon was dran sein.

Gruß von Grisu
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Hey @Mrs.Mausi , hier wird halt wieder die typische Doppelmoral der Gesellschaft gut sichtbar: Du, dein Job und dein Umgang mit Freundinnen werden abgewertet, aber gleichzeitig wird nicht bemerkt, dass die eigene Abwertung und das "herab blicken" keinen Deut besser ist, sondern in meinen Augen deutlich schlimmer.

Nun gut, das ist wahrscheinlich nichts neues für dich, dass Menschen ihr unschönes Gesicht zeigen. Deine Lebensgeschichte klingt sehr schwierig und nach vielen harten Zeiten, schön, dass du jetzt einen Menschen gefunden hast, der sich passend anfühlt. Ich wünsche dir viel Spaß bei seinen Großeltern, hoffentlich wird es ein tolles erstes Weihnachtsfest im Rahmen einer Familie, zu der du jetzt auch dazu gehörst. :)
 

Kurono

Mitglied
Ohne das jetzt groß werten zu wollen spüre ich schon nach, warum du sowohl in Partnerschaften als auch bei Freundschaften als auch generell im Leben eher als einsamer Streiter unterwegs bist und Schwierigkeiten hast, jemanden zu finden, der aufrichtig sein Herz für dich öffnet.

Wie du auch selber sagst bist du sehr speziell und eher unangepasst unterwegs. Das muss man als Freund*in und Partner erst einmal ansprechend und attraktiv finden, ansonsten wendet man sich eben eher anderen Menschen zu.

Menschen suchen sich als Freunde welche, die ihnen ähnlich sind oder die sie interessieren, weil sie Angewohnheiten oder Eigenschaften haben, die positiv besetzt sind. M. E. ist das normal in unserer Gesellschaft und es liegt klar auf der Hand, warum du @Mrs Mausi mit Sozialkontakten solche Probleme hast. Es steht dir natürlich frei so zu leben. Genauso steht es aber eben auch deinen Mitmenschen frei, so etwas abzulehnen - bei deiner "Profession" merkst du das ganz besonders. Über Einsamkeit oder dass du eben nur schwer jemanden findest, der aufrichtiges Interesse an dir als Exoten hat, brauchst du dich daher auch nicht zu wundern. Deine Weise zu leben ist für andere eben eher weniger erstrebenswert. Einige finden es auch abstoßend, das merkst du ja hier besonders, da durch die Anonymität hier niemand ein Blatt vor den Mund zu nehmen braucht. In deinem privaten Umfeld wird sicherlich vieles hinter vorgehaltener Hand geregelt werden - die Ablehnung bekommst du dann zu spüren, dass man deinen Einladungen nicht folgt oder wenig Interesse daran hat, mit dir etwas zu unternehmen.

Vielleicht passt dein Freund wirklich gut zu dir, er scheint ja ähnlich unterwegs zu sein. Schwierig wird es dann wieder, wenn es zur Trennung kommt, denn dann bist du wieder allein - wahrscheinlich bist du deshalb auch so auf ihn fixiert. Daher finde ich den Tipp wichtig, der dir hier auch schon gegeben wurde, dir einen anderen Freundeskreis zu suchen.

Wenn du lieber in deinem aktuellen Umfeld bleiben möchtest, dir dort mehr Kontakt wünschst, bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als deine Lebensweise hin zu mehr Solidität zu ändern.

Auch wenn du nämlich immer mal wieder betonst, du seiest doch glücklich so wie du lebst und zufrieden mit dir und deinem "Job" klingt doch immer wieder zwischen den Zeilen durch, dass das eher doch nicht so ist. Das ist für mich die Krux - du drückst dir die Nase platt, willst dazugehören, willst dich aber selber nicht anpassen, das sollen dann doch bitteschön die anderen tun.

Dich zu ändern wird mit fortschreitendem Alter nicht einfacher, da man immer festgefahrener wird. Auch beruflich noch etwas "Gescheites" zu machen oder nenne es von mir aus auch etwas "gesellschaftlich Akzeptiereres" zu machen, wird immer schwieriger, je älter du wirst.

Nein, es sind nicht die anderen, die "Schuld" haben und dich allein lassen. Du bist durch deine kompromisslose und sehr spezielle Art zu leben für sie schlichtweg uninteressant. Und da bildet eben dann auch Weihnachten keine Ausnahme, da diese Menschen zu wenig sozial und selbstlos denken.
So wie ich dich verstanden habe, bist du der Ansicht, dass Mrs.Mausi's Freundinnen sie aufgrund ihres Jobs manchmal ausgrenzen?
Was bringt dich zu der Annahme? Ich sage nicht, dass du dich irrst aber bisher hat Mrs.Mausi eigentlich nichts geschrieben, dass darauf schließen lässt. Sie hat unter anderem geschrieben, dass die Freundinnen Paaraktivitäten machen und Mausi nicht dabei haben wollte, weil sie Single ist und sie hat geschrieben, dass die Freundinnen am Geburtstag zu Kaffee und Kuchen am Tisch sitzen wollen, während sie selbst lieber feiern geht.

@Mrs.Mausi
Hältst du es für möglich, dass Pfefferminzdrops recht hat und deine Freundinnen dich wegen deines Jobs nicht mögen?
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich werde mich niemals für andere ändern, um den zu gefallen. Wenn jemand mich nicht mag, dann soll man mir das ins Gesicht sagen und nicht ein auf Freundin machen.
Das bleibt dir ja auch überlassen, wobei ich eher denke, dass du damit eher dir und weniger den anderen einen Gefallen tätest. Die anderen brauchen dich nämlich nicht, denn es gibt genügend andere. Du hingegen hast eben - wie du ja selber sagst - nicht so viele Alternativen.
Und wie du ja schon selber festgestellt hast, muss dir auch niemand etwas ins Gesicht sagen - man kümmert sich einfach nicht um dich. Das ist doch schon Aussage genug.

Ich kann hier auch keine Doppelmoral erkennen - es ist schlicht ein Erklärungsversuch für das, was MrsMausi erlebt und beklagt. Mir ist im Grunde herzlich latte, ob sie damit glücklich ist oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
So wie ich dich verstanden habe, bist du der Ansicht, dass Mrs.Mausi's Freundinnen sie aufgrund ihres Jobs manchmal ausgrenzen?
Gravierender noch als die Akzeptanz durch die Freunde taugt für mich der Job als Erklärung dafür, dass es bei einer unglaublichen Anzahl an Dates bisher nicht zu einer Beziehung kam.

Das Desinteresse an einer Freundschaft auch zu weiblichen Personen würde ich auf das Gesamtpaket zurückführen. Dazu zählen auch das bereits angesprochene Trinkverhalten bis kurz vors Koma (Bsp. Hochzeit), generell die Lebenseinstellung, die Egozentrik etc. pp.
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Da du Weihnachten die Familie deines Freundes kennenlernen sollst, würde ich mir schon im Vorfeld überlegen, welche Antwort du auf die Frage nach deiner Berufstätigkeit geben möchtest.
Da du dich für niemanden verbiegen magst, kannst du es ihnen ja frischweg sagen. Lügen wäre hier ja selbstverleugnend.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich könnte natürlich irgendwie eine Ausbildung machen, die mich gar nicht interessiert. Das würde mich aber unglücklich machen.
Du könntest tatsächlich auch eine Ausbildung machen, DIE dich interessiert. Dazu müsstest du dich allerdings mal mit dir selber, deinen Neigungen und Fähigkeiten auseinandersetzen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass dir schon das zu mühsam ist und du lieber in den Tag hineinlebst wie du selber schon sagtest. Ohne Tagesstruktur wird das nämlich nicht gehen.

Es tut mir leid für dich, dass es da keine Familie gibt, die dich an die Hand genommen und auch gewarnt hat, wenn du falsch abzubiegen drohtest. Das zu erkennen, sich selbst zu disziplinieren, auch mal unbequeme Situationen zu meistern und zum Duchhalten motiviert zu werden - so etwas leistet eben oft auch die Familie. Wärst du meine Tochter hätte ich zumindest versucht, dir einen anderen Weg aufzuzeigen und auch, dass Bildung wichtig ist. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man auch als etwas älterer Mensch immer noch Fehler korrigieren kann. Und tatsächlich glaube ich, dass dir dein Trotz irgendwann nicht mehr weiterhilft und du anfangen wirst, deinen vertanen Chancen hinterherzutrauern.
 
Zuletzt bearbeitet:

cucaracha

Urgestein
Da du Weihnachten die Familie deines Freundes kennenlernen sollst, würde ich mir schon im Vorfeld überlegen, welche Antwort du auf die Frage nach deiner Berufstätigkeit geben möchtest.
Da du dich für niemanden verbiegen magst, kannst du es ihnen ja frischweg sagen. Lügen wäre hier ja selbstverleugnend.
Ehrliche Antworten zu deinem Job würde ich erstmal dieser Familie nicht geben.

Deine jetzige Situation ist ein Resultat deiner harten einsamen Kindheit.

Ein schönes Weihnachtsfest wünsche ich Dir.
Ich finde dich sympathisch (aber teilweise auch schwierig.)
 

Kurono

Mitglied
Gravierender noch als die Akzeptanz durch die Freunde taugt für mich der Job als Erklärung dafür, dass es bei einer unglaublichen Anzahl an Dates bisher nicht zu einer Beziehung kam.
Es taugt für dich als Erklärung dafür? Was meinst du denn damit? Das klingt ja so als wenn du meinst, du hast das scharfsinnig kombiniert. Das hat sie doch selbst geschrieben.

Das Hauptproblem für viele Männer war meine Arbeit. Ich drehe "Filmchen,". Das ist schon für viele schwierig.
 

Mrs.Mausi

Mitglied
So wie ich dich verstanden habe, bist du der Ansicht, dass Mrs.Mausi's Freundinnen sie aufgrund ihres Jobs manchmal ausgrenzen?
Was bringt dich zu der Annahme? Ich sage nicht, dass du dich irrst aber bisher hat Mrs.Mausi eigentlich nichts geschrieben, dass darauf schließen lässt. Sie hat unter anderem geschrieben, dass die Freundinnen Paaraktivitäten machen und Mausi nicht dabei haben wollte, weil sie Single ist und sie hat geschrieben, dass die Freundinnen am Geburtstag zu Kaffee und Kuchen am Tisch sitzen wollen, während sie selbst lieber feiern geht.

@Mrs.Mausi
Hältst du es für möglich, dass Pfefferminzdrops recht hat und deine Freundinnen dich wegen deines Jobs nicht mögen?
Ich weiß nicht, wieso sie mit mir befreundet sind.

Das bleibt dir ja auch überlassen, wobei ich eher denke, dass du damit eher dir und weniger den anderen einen Gefallen tätest. Die anderen brauchen dich nämlich nicht, denn es gibt genügend andere. Du hingegen hast eben - wie du ja selber sagst - nicht so viele Alternativen.
Und wie du ja schon selber festgestellt hast, muss dir auch niemand etwas ins Gesicht sagen - man kümmert sich einfach nicht um dich. Das ist doch schon Aussage genug.

Ich kann hier auch keine Doppelmoral erkennen - es ist schlicht ein Erklärungsversuch für das, was MrsMausi erlebt und beklagt. Mir ist im Grunde herzlich latte, ob sie damit glücklich ist oder nicht.
Ich soll mich verstellen und unglücklich sein, um anderen zu gefallen?

Du könntest tatsächlich auch eine Ausbildung machen, DIE dich interessiert. Dazu müsstest du dich allerdings mal mit dir selber, deinen Neigungen und Fähigkeiten auseinandersetzen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass dir schon das zu mühsam ist und du lieber in den Tag hineinlebst wie du selber schon sagtest. Ohne Tagesstruktur wird das nämlich nicht gehen.

Es tut mir leid für dich, dass es da keine Familie gibt, die dich an die Hand genommen und auch gewarnt hat, wenn du falsch abzubiegen drohtest. Das zu erkennen, sich selbst zu disziplinieren, auch mal unbequeme Situationen zu meistern und zum Duchhalten motiviert zu werden - so etwas leistet eben oft auch die Familie. Wärst du meine Tochter hätte ich zumindest versucht, dir einen anderen Weg aufzuzeigen und auch, dass Bildung wichtig ist. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man auch als etwas älterer Mensch immer noch Fehler korrigieren kann. Und tatsächlich glaube ich, dass dir dein Trotz irgendwann nicht mehr weiterhilft und du anfangen wirst, deinen vertanen Chancen hinterherzutrauern.
Ich kann mit einer Ausbildung meinen Lebensstandard nicht halten. Das wäre für mich ja dann ein Rückschritt.

Ehrliche Antworten zu deinem Job würde ich erstmal dieser Familie nicht geben.

Deine jetzige Situation ist ein Resultat deiner harten einsamen Kindheit.

Ein schönes Weihnachtsfest wünsche ich Dir.
Ich finde dich sympathisch (aber teilweise auch schwierig.)
Ich habe seiner Familie gesagt, dass ich Social Media mache. Das ist ja nicht gelogen.
 

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