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Ich bin mit dem Ex von meiner Freundin zusammen

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Warum sollte Sie nicht dürfen? Wärst du Arzt, würdest du es doch auch mit Stolz erzählen…

Nur weil Sie etwas macht was nicht in dein Weltbild passt, heißt es nicht dass Sie es nicht erzählen darf.
Dürfen tut sie doch.
Ob es gut für sie ist, ist dabei die Frage, deren Antwort klar auf der Hand liegt.

Man kann bockig wie ein Dreijähriger durchs Leben gehen oder es sich selbst leichter machen, ganz wie man mag.
 
E

Erzwungen88

Gast
Ich denke, man müsste es sich auf diese Weise nicht unnötig schwer machen; für mich riecht das schon fast nach Selbstboykott.

Als Freund würde ich niemanden bezeichnen, der nicht für mich da ist, beim geschilderten Verhalten würde ich diese Leute als Bekannte einordnen.



Sich zu emanzipieren ist Auslegungssache.
Die noch immer allgemein vorherrschende Haltung gegenüber Menschen deren Tätigkeit unter das Prostitutionsgesetz fällt, wird auch hier im Thread deutlich.
Von dieser Sichtweise kann man sich durchaus unabhängig machen und seinen Weg gehen.
Feminismus ist ebenso Auslegungssache.
Ich sehe da keinen Widerspruch, wenn Frau selbstbestimmt vermarktet, wofür Männer zahlen wollen.
Letztlich tun das umgekehrt z. B. Boybands auf ähnliche Weise, liefern 'Fanservice', damit die Kasse klingelt.
Die Nachfrage ist da, wer sich dazu in der Lage sieht, kann den Markt nutzen.
Ein berechnendes Geschäft, das Spaß machen kann, wenn man eine exhibitionistische und vielleicht auch eine etwas narzisstische Ader besitzt.

Vorhandene Märkte nicht kühl berechnend zu nutzen, wenn man diese bedienen kann, sähe ich weder als emanzipatorisch noch feministisch, sondern als doof.



Dann weißt du nicht, was dss Wort Freundschaft bedeutet. Es war nicht irgendein Mann irgendeiner fremden Frau, du nanntest diese Frau Freundin.

Wobei ich den Eindruck habe, dass du diese Bezeichnung unpassend verwendest.



Wie definierst du Freundschaft?
Was macht diese sogenannten Freundschaften aus?
Ich sehe hier keine Freundschaft.



Du hättest Möglichkeiten, müsstest sie nur erschaffen und nutzen wollen.
Z. B. durch vorübergehende Mehrarbeit genug sparen, um dir z. B. per Fernstudium Wissen draufzupacken für ein, zwei Standbeine. Angestellt, selbständig, egal.
Deine Zeit tickt, du kannst mit dieser Tätigkeit nicht mehr lange genug verdienen.
So wie du dein Einkommen beschreibst, sorgst du finanziell auch nicht für später vor, da besteht Nachholbedarf.

Denn das:




...sehe ich dann auch so.

Würdest du dir z. B. BWL reinziehen, Marketing, könntest du vielleicht auch aus diesem Markt mehr herausholen und dir zugleich Grundlagen für andere Standbeine aneignen.



Das ist auch nur ein Klischee umd muss nicht zutreffen.



Möglich. Für mich nicht zutreffend.
Wenn ihr diese Arbeit Spaß machen würde, hätte sie alles richtig gemacht.
Ich würde ihr gründlich den Kopf waschen, wenn sie so dämlich wäre, sich keine altenativen Standbeine zu erschaffen plus nichts anzulegen für später.

Und selbstschädigend von der Tätigkeit zu erzählen. Ein akzeptierterer zweiter Job (müssen ja nicht viele Stunden sein) würde als Gesprächsthema taugen, das andere behandelt man diskret.
Man sollte die gesellschaftliche Haltung schon so klar sehen, dass man da berechnend genug agieren kann.
Niemand erzählt Bekannten und auch Freunden alles, Sexualität muss da kein Thema sein, und darunter würde ich das dann im weiteren Sinne für mich einordnen.

Ich würde vermutlich am bisherigen Standort einen Cut machen, die Stadt wechseln und nun diskreter vorgehen, mir dazu einen offziellen anderen Job zulegen.
Dann klappt's vielleicht besser mit dem Sozialleben.
warum sollte sie einen cut machen ??? Versteh ich nicht deine Aussage ! Sie hat ne Wohnung nen Freund ? Was genau oder warum soll sie jetzt gehen ??!
 

Bücherpuppe

Moderator
Teammitglied
Es sind zig Seiten, in denen über die TE gesprochen wird, teilweise in einem abwertenden Tonfall ihr gegenüber, das kann nicht euer Ernst sein.

Man kann seine Meinung kundtun, aber bitte im entsprechenden Ton und dann bitte an die TE direkt, das ist auch eine Sache des Respekts und der Höflichkeit.
Danke.

Ab jetzt gilt:
Wer an der TE vorbei redet und etwas Abwertendes raus haut, der bekommt eine Antwortsperre + eine Verwarnung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mrs.Mausi

Mitglied
Ersetze Hilfe durch Denkanstoß.. mir ist das völlig latte, wie es hier genannt wird. Und genauso egal ist mir auch, ob die TE sich von meiner Meinung etwas annimmt oder eben nicht. Äußern tue ich sie trotzdem.

Ich finde den Job auch nicht "schlimm" - ich finde ihn einfach nur primitiv, abstoßend und ja, auch entwürdigend wie weiter oben schon ausgeführt wurde. Wer sonst nichts auf die Reihe bekommt hält seine Geschlechtsteile in die Kamera und befriedigt die Gelüste irgendwelcher triebgesteuerten Kerle.

Dass die TE glaubt, über sie würde nicht hintenrum getuschelt, zeugt schon von großer Naivität - es sei denn, der Freundeskreis wäre genauso unterwegs und das ist er offensichtlich nicht.

Wie gesagt ist mir das alles aktuell Schnurze. Respekt darf man von mir für so etwas allerdings nicht verlangen. Interessieren tut es mich dann, wenn solche Leute später dann Bürgergeld bekommen, da sie dann eben niemand mehr sehen möchte und sie nichts anderes können als sich (wahrscheinlich) frustriert zu Hause vor dem Fernseher eine Serie nach der anderen reinzuziehen und dabei Alkohol konsumieren, da ihr Leben ohne jeglichen Sinn kaum noch auszuhalten ist. Das Bürgergeld wird nämlich durch Steuergelder gezahlt und somit... tadaaaa... auch durch Arbeit, die ich verrichte. Respekt hätte ich, wenn sie darauf dann auch verzichten würden. Soweit ist es mit dem Stolz aber dann doch nicht her und pure Berechnung bricht sich Bahn.

Ich möchte nicht wissen, wieviele hier die große Toleranzkeule schwingen, aber hektisch auf das eigene Kind einreden würden, wenn es ähnlich unterwegs wäre. DAS finde ich scheinheilig und beim einen oder anderen bin ich mir 100%ig sicher, dass er genau so unterwegs wäre.
Was mich stört ist nicht der "Job " an sich, sondern das Herumposaune, das "Ich mach das und bin stolz darauf und scheisse auf eure Meinung. Aber haltet eure Meinung gefälligst für euch, ihr Proleten und toleriert meine Lebensweise. Ich bin nämlich ein armes Schwein, weil ich nie eingeladen werde."

Das Wort heisst "Diskretion". Egal was man macht, man muss es der Welt nicht unter die Nase binden. Aber wenn man es demonstrativ herum posaunt, muss man mit Gegenwind und Ablehnung rechnen. Und mit einem Freundeskreis der keiner ist.
Ich rede über meinen Job genauso wie über jeden anderen auch. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich damit hausieren gehe. Wenn mich jemand fragt, was ich beruflich mache, dann sage ich, dass ich Content Creatorin bin (Instagram, TikTok, OF usw.). Das war es. Wenn jemand genaueres darüber wissen möchte, dann kann die Person fragen, und ansonsten ist das Thema für mich damit beendet. Ich laufe nicht den ganzen Tag herum und präsentiere ungefragt meine Filmchen. Außerdem bin ich keine Respektlose Person. Ich weiß schon, in welchen Situationen ich die genauen Details meines Jobs weglassen sollte. Ich habe z.B. seinen Großeltern nichts davon erzählt. Wenn ich aber mit Leuten in meinem Alter zu tun habe, mit denen ich mich eventuell anfreunden möchte, dann sage ich es direkt. Ich kann es sowieso nicht für immer geheim halten. In meiner Generation gibt es immer einen, der kennt einen und von dem, der Kumpel kennt einen, und der hat da was gesehen. Wenn es jemand erfährt, dann lieber von mir direkt anstatt hintenrum.

Ich finde an dem, was ich mache, auch nichts eklig. Ich weiß natürlich, wofür die Filmchen benutzt werden, aber deswegen fühle ich mich nicht missbraucht oder wie eine Prostituierte. Außerdem geht es letztendlich um ganz normale menschliche Bedürfnisse. Wenn wir das ganze jetzt mal nur auf Männer beziehen: schätzungsweise haben 90 % der Männer schon mal solche Filmchen gesehen. Es ist egal, ob Single oder verheiratet. Es ist egal, welcher Job. Es ist egal, welcher Charakter. Das geht durch alle Gesellschaftsschichten. In vielen Beziehungen ist das Thema aber ein absolutes Tabu. Viele Frauen sind sowieso der Meinung, dass ihr Partner so etwas niemals gucken würde. Wenn eine Frau mir so etwas erzählt, dann kann ich das sowieso nicht ernst nehmen. Die wissen nämlich nicht, was ihr Mann heimlich macht, wenn sie nicht da sind. Das ist so ein Tabu, als wäre es etwas verbotenes. Wenn ich eine Frau zu Hause hätte, die mir als Mann aufs Dach steigen würde, wenn sie so etwas erfahren würde, dann würde ich es auch geheim halten. Sind also 90 % der Männer eklig oder komisch? Es mag sein, dass diese Prozentzahl nicht komplett richtig ist. Ich würde aber sagen, es ist sehr nah dran.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Außerdem geht es letztendlich um ganz normale menschliche Bedürfnisse. Wenn wir das ganze jetzt mal nur auf Männer beziehen: schätzungsweise haben 90 % der Männer schon mal solche Filmchen gesehen. Es ist egal, ob Single oder verheiratet.
Die Verlogenheit unserer Gesellschaft.

Außerdem geht es letztendlich um ganz normale menschliche Bedürfnisse. Wenn wir das ganze jetzt mal nur auf Männer beziehen: schätzungsweise haben 90 % der Männer schon mal solche Filmchen gesehen. Es ist egal, ob Single oder verheiratet. Es ist egal, welcher Job. Es ist egal, welcher Charakter. Das geht durch alle Gesellschaftsschichten. In vielen Beziehungen ist das Thema aber ein absolutes Tabu. Viele Frauen sind sowieso der Meinung, dass ihr Partner so etwas niemals gucken würde.
Geschuldet der Sozialisierung, Prägung.
Eigentlich ein ziemlich komplexes Thema, doch betrachet wird es meist nur oberflächlich.

Wenn eine Frau mir so etwas erzählt, dann kann ich das sowieso nicht ernst nehmen. Die wissen nämlich nicht, was ihr Mann heimlich macht, wenn sie nicht da sind. Das ist so ein Tabu, als wäre es etwas verbotenes.
Sie wollen es nicht wissen, reden sich das ein, was sie brauchen. Ich finde es richtig traurig, schlimm für beide, mir fehlt aber auch etwas mehr Akzeptanz dafür, daran arbeite ich noch immer.

Wenn ich eine Frau zu Hause hätte, die mir als Mann aufs Dach steigen würde, wenn sie so etwas erfahren würde, dann würde ich es auch geheim halten. Sind also 90 % der Männer eklig oder komisch? Es mag sein, dass diese Prozentzahl nicht komplett richtig ist. Ich würde aber sagen, es ist sehr nah dran.
Für mich die logische Konsequenz.
Eine Vermeidung zieht die nächste nach sich.
Sich wirklich in Tiefe damit, Denkweisen, Überzeugungen, deren Ursprüngen auseinandersetzen statt Vorwürfe zu machen kann/will ja kaum jemand. Gilt für alle Geschlechter.
 

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