Als Luxemburger müsstest du sprachlich in Frankreich ja eigentlich perfekt klarkommen müssen. Die Luxemburger:innen, die ich kenne, sind dreisprachig und in allen drei Sprachen fließend. Dein Französisch scheint ja nicht fließend zu sein, sonst hättest du es ja nicht aufbessern wollen. Natürlich ist es riskant, sich einem Hochschulstudium in einer Sprache zu stellen, die man dann vor Ort erst richtig lernen will.
Du hast ja auch in deinem gewohnten Umfeld schon Probleme mit Sozialkontakten. Dass das in einem (na ja, nicht allzu) fremden Land mit fremder Sprache nicht besser wird, ist eigentlich klar.
Und, lass mich mal offen und ehrlich sein: Vieles wirkt so, als würdest du für dich und deine Schwierigkeiten ständig Schutzbehauptungen aufstellen.
In größeren Städten gibt es Drogenumschlagplätze. Als nicht Abhängiger kann man die meiden, oder aber man geht einfach zügig daran vorbei. Ich hatte diesbezüglich selbst in Frankfurt oder Berlin oder Zürich nie ein Problem. Bist du dir sicher, dass du in "Clubs" gegangen wärest, wenn Grenoble völlig frei von Drogen wäre? Sagen wir es so: Als Mann mit Schwierigkeiten im Sozialverhalten in einem Land, dessen Sprache er nicht fließend spricht, wäre ich nicht alleine rausgegangen, und nicht wegen irgendwelcher Drogenumschlagplätze.
Auf mich wirken deine Beiträge hier wie die eines Mannes, der ganz große Probleme mit den Widrigkeiten des ganz normalen Lebens hat. Und du schreibst ja auch, dass du eine Diagnose hast. Vielleicht wäre es gut, wenn du erstmal lernen würdest, im normalen Leben mit dir, deinen Mitmenschen, der Umwelt angemessen zu interagieren. Auslandsaufenthalte sind da ja dann doch eher die "Master Class", daran scheitern selbst welche, die im gewohnten Umfeld alles schaffen...