Was wenn ich in ihm durch meinen Rückzug eine Angst verursacht habe, nämlich dass er seine Familie verliert weil ich mich trennen würde und er sich deswegen so verhalten hat. Sein Verhalten ist nicht zu rechtfertigen, aber vielleicht hätte ich anders auf ihn zugehen müssen, oder seine Ängste ernst nehmen müssen. Ja ich war selbst betroffen von dem Schicksalsschlag und er hätte Rücksicht nehmen können und mir meine Zeit lassen anstatt Druck aufzubauen. Ich hätte genauso nicht an der Ehe zweifeln können weil ich einen Schicksalsschlag erlebt habe... kein Mensch ist perfekt. Ich denke er mochte sein Verhalten selbst nicht und hat dann für sich entschieden so nicht mehr weiter zu machen. Ich konnte ihm nicht die Sicherheit geben, die er sich vorgestellt hat. Vor der ersten Trennung hatten wir einen Streit, es ging erneut um meine Geschäftstermine. Er hat gefragt ob ich für diese Ehe kämpfen möchte und ich habe vor Wut gesagt er müsse kämpfen. Wir haben die Verantwortung gegenseitig hin und her geschoben, ich meine mit dem Wissen, dass ich jetzt habe hätte ich in diesem Moment einfach gesagt "Ja, ich möchte um diese Ehe kämpfen". Natürlich sehe ich, dass wir beide Schuld haben, aber es ist doch oft so in einer Ehe, dass einer mal mehr nachgeben muss und den ewigen Streitereien mit Liebe entgegen kommen muss. Wieso konnte ich ihm nach dem Urlaub ohne ihn nicht sagen, dass er mir gefehlt hat, dass ich jeden Tag an ihn gedacht habe und mir vorgestellt habe, dass es ihm gefallen hätte mit dem Golfplatz in der Nähe...
Naja jetzt ist es wohl zu spät für "hätte", ich komme nicht mehr an ihn heran, er denkt eh, dass ich jetzt nur "aus der Not" wieder zusammen sein möchte, wir sind getrennt und der Ehevertrag dient nur dazu alles zu regeln, um seine Firma aufzubauen. Finanzielle Ansprüche sehe ich nicht wie gesagt aufgrund der Selbstständigkeit und was bringt mir das auch. Ich bekomme derzeit das Kindergeld, er zahlt den Kindergarten und mit Kindesunterhalt hätte ich vielleicht 100€ mehr im Monat, dafür fordert er den Trennungsunterhalt nicht ... auch wenn er sich das so vorbereitet hat, aber wer würde das nicht tun, wenn er es könnte? Eine friedliche Trennung bedeutet ich will nichts von ihm und er nichts von mir, er zahlt das was unser Kind braucht wenn es bei ihm ist und andersherum.
Ich dachte einfach, man kämpft Jahre für eine Ehe bevor man überhaupt an Trennung denkt und wenn dann überhaupt aus "extremen" Gründen wie betrügen oder Gewalt...
Naja jetzt ist es wohl zu spät für "hätte", ich komme nicht mehr an ihn heran, er denkt eh, dass ich jetzt nur "aus der Not" wieder zusammen sein möchte, wir sind getrennt und der Ehevertrag dient nur dazu alles zu regeln, um seine Firma aufzubauen. Finanzielle Ansprüche sehe ich nicht wie gesagt aufgrund der Selbstständigkeit und was bringt mir das auch. Ich bekomme derzeit das Kindergeld, er zahlt den Kindergarten und mit Kindesunterhalt hätte ich vielleicht 100€ mehr im Monat, dafür fordert er den Trennungsunterhalt nicht ... auch wenn er sich das so vorbereitet hat, aber wer würde das nicht tun, wenn er es könnte? Eine friedliche Trennung bedeutet ich will nichts von ihm und er nichts von mir, er zahlt das was unser Kind braucht wenn es bei ihm ist und andersherum.
Ich dachte einfach, man kämpft Jahre für eine Ehe bevor man überhaupt an Trennung denkt und wenn dann überhaupt aus "extremen" Gründen wie betrügen oder Gewalt...
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