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Wen wähle ich bei der nächsten Bundestagswahl (23/02/2025)

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    Teilnahmen: 17 18,5%
  • FDP

    Teilnahmen: 2 2,2%
  • AfD

    Teilnahmen: 34 37,0%
  • Die Linke

    Teilnahmen: 4 4,3%
  • BSW

    Teilnahmen: 3 3,3%
  • Freie Wähler

    Teilnahmen: 1 1,1%
  • sonstige

    Teilnahmen: 11 12,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    92

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Sobald sie in der EU waren, wurden sie von den jeweiligen Behörden nach Deutschland durchgewinkt;
keiner hat sich für sie interessiert und ihre Daten wurden mit Absicht NiCHT aufgenommen.
Und das Dublin Abkommen, bei uns Art. 16 a GG sagt, dass der Staat verantwortlcih ist,
in dem der Asylbewerber das erste Mal aktenkundig wird.
Es ist nicht immer so gelaufen, wie schon gesagt, aber es gibt halt auch eine andere Seite und die will ich hier mal einwerfen. als jemand, der in dem Bereich tätig ist.
Ganz genau! Und man darf eben nicht vergessen: Damals bevor die ganzen Flüchtlinge letztlich in Ungarn gestrandet sind WUSSTE die Eu bereits, dass sie unterwegs sind. Das war lange bekannt. Ungarn hat mehrere Hilferufe ausgesandt, weil sie es nicht mehr gepackt haben. Die EU hätte genug Gelegenheit gehabt, Strukturen zu entwickeln, diesen Flüchtlingsstrom ordentlich aufzufangen, zu verteilen und geordnet zu erfassen. Aber NIEMAND hat reagiert, obwohl es ABSOLUT klar war, dass da Massen kommen.
Auch unsere Regierung hat damals schlicht nicht reagiert- hätten sie aber tun können.
Aber man hat sich halt gedacht: Was geht uns das an? (irgendwie typisch in der Politik: Lieber mal nichts tun und abwarten, wird ja nicht so shclimm werden und wenn es doch docker kommt, kann man ja einem anderen die Schuld in die Schuhe schieben)
Ja und dann hat Ungarn halt letztlich auch nichts anderes machen KÖNNEN, als die Grenzen zu öffnen und die Leute weiterzuleiten. Und es gibt eben nunmal ne direkte Zugverbindung von Ungarn nach München.
Aber es gibt halt keine, die so unkompliziert nach Spanien oder Frankreich führt.
Also rein praktisch: WO sollten die Leute denn rauskommen?
ICE von Ungarn über Salzburg (die Ösis haben halt auch gern durchgewunken) mit Endstation münchen.
DAS ist doch damals die Situation gewesen.
Fakt ist doch: Hätten wir uns DAMALS gezielt vorbereitet, wäre garkein Chaos entstanden. Aber Mekel hat sich halt gedacht: Lieber abwarten und nichts tun...wir schaffen das auch so.


Also ich erinnere mich noch lebahft an die Situation damals am Münchner Hauptbahnhof: Wo sollten die Menschen denn hin? München liegt eben auf dieser Linie schlicht und ergreifend auf der Endstation.
Wäre der Zug weiter bis Paris gefahren...ich wette wir hätten den Zug ebenso unfair weiterdurchfahren lassen, anstatt gezielt und geplant eine Aufnahme und Verteilung vorzubereiten.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Dafür extra Belege herauszusuchen halte ich für nicht notwendig. Es ist doch bekannt, und wurde hier schon mehrfach angesprochen, das das Schengener Abkommen nicht eingehalten wird. Würde man es einhalten müssten die meisten Flüchtlinge an der Grenze abgewiesen werden da wir nur von sicheren Ländern umgeben sind. Da dort das geltende Recht nicht eingehalten wurde (bzw so komische Aussagen wie: die Grenzen können nicht geschützt werden getätigt wurden) sind hier viele Flüchtlinge die eigentlich gar nicht ins Land hinein gedurft hätten. Wenn man also geltendes Recht seit 2015 durchgesetzt hätte, wären in Deutschland auch die notwendigen Ressourcen jeder Art ausreichend vorhanden um sich um die wirklichen Flüchtlinge zu kümmern...
Also mit anderen Worten, die anderen sollen die Arbeit für uns machen? Und was ist unser part dabei?
Wie gesagt: Damals hatte Ungarn mehrfach signalisiert, dass es die Flüchtlingsströme nicht mehr halten kann und die EU helfen MUSS.
wäre doch auch Teil der Vereinbarung oder? Also die Außengrenzen halten die Leute auf und die EU hilft zusammen bei der Verteilung.
Also ich finde, man kann dann ein Land, das mit der Lage im Stich gelassen wird dafür auch nicht kritisieren.
 

HDT

Mitglied
Also mit anderen Worten, die anderen sollen die Arbeit für uns machen? Und was ist unser part dabei?
Wie gesagt: Damals hatte Ungarn mehrfach signalisiert, dass es die Flüchtlingsströme nicht mehr halten kann und die EU helfen MUSS.
wäre doch auch Teil der Vereinbarung oder? Also die Außengrenzen halten die Leute auf und die EU hilft zusammen bei der Verteilung.
Also ich finde, man kann dann ein Land, das mit der Lage im Stich gelassen wird dafür auch nicht kritisieren.
Das sehe ich etwas anders. Die EU hätte helfen müssen, und zwar die Grenzen Ungarns zu schützen und nur die herein zu lassen, die Ausweispapiere haben und einen anerkannten Asyl Grund, und das zur Not wenn es nicht mehr anders geht auch mit Gewalt! Dann wäre die Anzahl an Flüchtlingen hândelbar gewesen und hier in Deutschland und der EU hätten wir deutlich weniger Probleme und könnten den wirklichen Asyl Bedürftigen viel effektiver helfen! Es ist Wahnsinn und nicht machbar alle aufzunehmen die sich hier ein besseres Leben erhoffen. Asyl Bedürftige gerne, Wirtschaftsflüchtlinge nein, außer sie helfen aufgrund ihrer Qualifikation dem Land das aufnimmt!
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Weil Beides nicht möglich ist. Hole ich überproportional straffällige Menschen rein, leiden die Einheimischen. Somit sagt man rein statistisch schon, wer für Flüchtlinge ist, dem sind Einheimische Opfer schon ein Stück weit egal. Das finde ich persönlich menschlich höchst fragwürdig.
Doch klar wäre das möglich gewesen.
Du vergisst, dass sich viele Menschen, die hierzulande kriminell werden erst hierzulande radikalisiert haben. Viele Menschen aus diesesn Regionen sind auch seelisch und psychisch total "verroht" was ja auch etwas ist, das erwartbar ist (Menschen aus Kriegsgeschehen neigen nunmal häufiger zu Gewalt uä).
Und wann immer viele Menschen völlig ungeordnet auf einem Haufen sind, dann kommt eben auch das "Tier" im menschen durch, bzw haben diejenigen leichtes Spiel, die immerschon eher gefährlich waren. Auf all das kann man vorbereitet sein. Das ist absolut erwartbar.
War aber egal.
Wie konnte das passieren?
Eigentlich klar oder?

Also mal angenommen, man hätte damals als Monate vor dem Eintreffen der ersten Flüchtlinge in Europa von sämtlichen Stellen gewarnt wurde, reagiert: man hätte Aufnahmestellen an den Außengrenzen eingerichtet, sich um gerechte Verteilung und zügige und vor allem vollstänige Registrierung gekümmert und entsprechende Versorgung bereits gestellt (das wäre ja alles leicht möglich gewesen). Dann hätte man garnicht erst dieses Chaos gehabt, auf dessen Boden sich Menschen erstens radikalisieren können (mal ehrlich: Man muss kein Psychologe sein, um zu verstehen oder vorherzusehen, dass Menschen, die gerade alles verloren haben und vielleicht extremes Leid erfahren haben anfälliger dafür sind, ihrerseits radikal zu werden) oder eben abrutschen können oder eben auch sich menschen dranhängen können, die von Grund auf Böses im Schilde führten.

Aber sperr mal einen Haufen Menschen, die alles verloren haben und die vielleicht auch komplett "demoliert" sind ohne Struktur und ohne Perspektive auf einen Haufen und schau was passiert.
Es gibt Menschen, die fangen nach einem stressigen Tag im Supermarkt an der Kasse Streit an, weil sie zu lange warten müssen. Mal ehrlich: Wir haben in Deutschland gesehen, welche assozialen Tendenzen in ganz normalen Menschen ans tageslicht kommen, wenn nur das Klopapier knapp ist....

Was passiert wohl mit Menschen, die Wochenlang auf irgendwelchen Routen unterwegs waren alles verloren haben und dann irgendwann irgendwo im Chaos sich mehr oder weniger selbst überlassen werden?
Dsas DAS zu Kriminalität führen MUSS, ist klar.
Umgekehrt kann eine straffe und geordnete Organisation mit klaren Strukturen, konsequenter und durchgehender Erfassung komplett andere Ergebnisse hervorbringen.
Dann geraten erstens nicht so viele auf die schiefe bahn, und zweitens bemerkt man es auch viel früher.
Prävention ist IMMER besser, als HINTERHER Schadensbegrenzung zu betreiben.
Aber auf Prävention hatte halt damals keiner Bock.
Jetzt haben wir hier mitunter Menschen, die als Kinder oder Jugendliche hier her kamen, in ihrer Kinderzeit grausames erlebt haben, hier völlig orientierungslos vor sich hin marodiert sind und jetzt natürlich extrem gefährdet sind, kriminell zu werden oder sich von Kriminellen anwerben zu lassen.

Kleines beispiel: Freunde von mir arbeiten in der Drogenfahndung. Warum gibt es an einem bestimmten bahnhof einen so krassen Hotspot an Dealern aus einem bestimmten Land (ich sags jetzt nicht genau was und wo, aber das ist auch völlig egal).
Dort werden von "Anwerberbanden" gezielt möglichst junge Männer angesprochen, die orientierungslos an diesem bahnhof ankommen: meist haben sie nur eine Fahrkarte und wissen nicht wohin, verstehen die Sprache nicht und haben auch sonst keine Ahnung.
Dann plötzlich kommt ein Landsmann (endlich jemand, der die Sprache spricht) und erklärt ihnen, sie können mitkommen, sie bekommen erstmal ein Bett, ein Essen und dann zeigt man ihnen, wie sie sich auch ein wenig Geld zuverdienen können- ganz risikolos natürlich.
Und schon ist es passiert.
Dazu musst Du kein explizit böser Mensch sein, dass Du auf so eine Masche reinfällst und bist Du erstmal drin ist der Weg nach unten geebnet.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ganz genau! Und man darf eben nicht vergessen: Damals bevor die ganzen Flüchtlinge letztlich in Ungarn gestrandet sind WUSSTE die Eu bereits, dass sie unterwegs sind. Das war lange bekannt. Ungarn hat mehrere Hilferufe ausgesandt, weil sie es nicht mehr gepackt haben. Die EU hätte genug Gelegenheit gehabt, Strukturen zu entwickeln, diesen Flüchtlingsstrom ordentlich aufzufangen, zu verteilen und geordnet zu erfassen. Aber NIEMAND hat reagiert, obwohl es ABSOLUT klar war, dass da Massen kommen.
Auch unsere Regierung hat damals schlicht nicht reagiert- hätten sie aber tun können.
Aber man hat sich halt gedacht: Was geht uns das an? (irgendwie typisch in der Politik: Lieber mal nichts tun und abwarten, wird ja nicht so shclimm werden und wenn es doch docker kommt, kann man ja einem anderen die Schuld in die Schuhe schieben)
Ja und dann hat Ungarn halt letztlich auch nichts anderes machen KÖNNEN, als die Grenzen zu öffnen und die Leute weiterzuleiten. Und es gibt eben nunmal ne direkte Zugverbindung von Ungarn nach München.
Aber es gibt halt keine, die so unkompliziert nach Spanien oder Frankreich führt.
Also rein praktisch: WO sollten die Leute denn rauskommen?
ICE von Ungarn über Salzburg (die Ösis haben halt auch gern durchgewunken) mit Endstation münchen.
DAS ist doch damals die Situation gewesen.
Fakt ist doch: Hätten wir uns DAMALS gezielt vorbereitet, wäre garkein Chaos entstanden. Aber Mekel hat sich halt gedacht: Lieber abwarten und nichts tun...wir schaffen das auch so.


Also ich erinnere mich noch lebahft an die Situation damals am Münchner Hauptbahnhof: Wo sollten die Menschen denn hin? München liegt eben auf dieser Linie schlicht und ergreifend auf der Endstation.
Wäre der Zug weiter bis Paris gefahren...ich wette wir hätten den Zug ebenso unfair weiterdurchfahren lassen, anstatt gezielt und geplant eine Aufnahme und Verteilung vorzubereiten.
Frage:
1. Warum hat man damals nicht geltenden Recht beachtet und die Migranten zurück nach Österreich geschickt?
2. Warum durften diese Menschen in Deutschland überhaupt Asyl beantragen wenn Art 16 Abs, 2 Grundgesetz das ausdrücklich ausschließt?
3. Selbst wenn man sagt "ok wir wollen Ungarn helfen und Österreich kann auch nicht ALLE aufnehmen": Warum wurden die Migranten nicht nach Einreise in Deutschland, auf andere EU Staaten verteilt?
4. Warum wurde (wie @HDT sagt) nicht zwischen echten Asylsuchenden und Armutsmigration unterschieden?
5. Warum gibt es rund 10(!) Jahre später (auch unter der "tollen" Ampelregierung) noch immer kein Konzept wenn es eine nächste Migrationswelle gibt?
6. Warum gibt es bis heute keinen effektiven Grenzschutz an der EU Grenze, der die Identität von Einreisenden prüft? Kaum ein Land der Welt lässt wie die EU einfach jeden einreisen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Das sehe ich etwas anders. Die EU hätte helfen müssen, und zwar die Grenzen Ungarns zu schützen und nur die herein zu lassen, die Ausweispapiere haben und einen anerkannten Asyl Grund, und das zur Not wenn es nicht mehr anders geht auch mit Gewalt! Dann wäre die Anzahl an Flüchtlingen hândelbar gewesen und hier in Deutschland und der EU hätten wir deutlich weniger Probleme und könnten den wirklichen Asyl Bedürftigen viel effektiver helfen! Es ist Wahnsinn und nicht machbar alle aufzunehmen die sich hier ein besseres Leben erhoffen. Asyl Bedürftige gerne, Wirtschaftsflüchtlinge nein, außer sie helfen aufgrund ihrer Qualifikation dem Land das aufnimmt!
Ok, also menschen mit Gewalt in den Tod schicken die aus einem Kriegsgebiet fliehen?:eek:
Wer möchte das machen? Würde man mir das als Polizist oder Grenzbeamter befehlen: ich würde es verweigern, Menschen Gewalt anzutun, die hier Schutz suchen.
Es ist NICHT Aufgabe der EU (und wäre auch gegen jedes geltende Recht, Menschne, die hier Schutz suchen Gewalt anzutun!
Bei den Syrern die damals kamen konnte man definitiv von einem Asylgrund ausgehen: Krieg IST ein anerkannter Asylgrund!
Die Zahl der Flüchtlinge wäre auch so handlebar gewesen, hätte man sich die Mühe gemacht, eine entsprechende Erfassung und verteilung vorzubereiten.
Aber wenn man sich noch nicht mal die Mühe machen WILL, seine eigenen regeln zu halten, braucht man sich doch nicht wundern.
Asyl Bedürftige gerne, Wirtschaftsflüchtlinge nein, außer sie helfen aufgrund ihrer Qualifikation dem Land das aufnimmt!
Die Leute die damals aus Syrien kamen WAREN keine Wirtschaftsflüchtlinge. Das waren ganz eindeutig Kriegsflüchtlinge!
 

HDT

Mitglied
Ok, also menschen mit Gewalt in den Tod schicken die aus einem Kriegsgebiet fliehen?:eek:
Wer möchte das machen? Würde man mir das als Polizist oder Grenzbeamter befehlen: ich würde es verweigern, Menschen Gewalt anzutun, die hier Schutz suchen.
Es ist NICHT Aufgabe der EU (und wäre auch gegen jedes geltende Recht, Menschne, die hier Schutz suchen Gewalt anzutun!
Bei den Syrern die damals kamen konnte man definitiv von einem Asylgrund ausgehen: Krieg IST ein anerkannter Asylgrund!
Die Zahl der Flüchtlinge wäre auch so handlebar gewesen, hätte man sich die Mühe gemacht, eine entsprechende Erfassung und verteilung vorzubereiten.
Aber wenn man sich noch nicht mal die Mühe machen WILL, seine eigenen regeln zu halten, braucht man sich doch nicht wundern.

Die Leute die damals aus Syrien kamen WAREN keine Wirtschaftsflüchtlinge. Das waren ganz eindeutig Kriegsflüchtlinge!
Nun, dann hätten die Kriegsflüchtlinge aus Syrien (aber nur die mit Ausweispapieren, sonst ist plötzlich jeder Syrer) an der Grenze erkennungsdienstlich erfasst werden müssen (damit keiner mehrere Identitäten annehmen kann) und, da gebe ich dir Recht, möglichst gerecht (wie auch immer das aussehen mag) auf Europa verteilt werden müssen.
Aber da der Krieg ja nun beendet ist sollte es dann ja auch kein Problem sein, da der Asyl Grund ja nun nicht mehr vorliegt, die die noch immer kein Deutsch können, keinen Job haben oder straffällig geworden sind schnell wieder zurück zu führen, und zwar bitte ohne Handgeld!
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
1. Warum hat man damals nicht geltenden Recht beachtet und die Migranten zurück nach Österreich geschickt?
Vermutlich weil Österreich ebenso keinen Bock hatte sich damit zu befassen!
2. Warum durften diese Menschen in Deutschland überhaupt Asyl beantragen wenn Art 16 Abs, 2 Grundgesetz das ausdrücklich ausschließt?
Vermutlich wEil es mit dem Eu-Zusammenhalt halt ganz offenbar nicht weit her ist.
4. Warum wurde (wie @HDT sagt) nicht zwischen echten Asylsuchenden und Armutsmigration unterschieden?
Vermutlich weil man keine Strukturen und Personal vorhalten wollte, das das überprüft. Und weil man bei den Flüchtlingen die damals vor dem AKUTEN Krieg in Syrien flohen davon ausgehen konnte, dass das Kriegsflüchtlinge sind. (Wer damals aus Syrien kam WAR de Facto kriegsflüchtling- egal ob er zusätzlich noch was anderes war)
3. Selbst wenn man sagt "ok wir wollen Ungarn helfen und Österreich kann auch nicht ALLE aufnehmen": Warum wurden die Migranten nicht nach Einreise in Deutschland, auf andere EU Staaten verteilt?
Vermutlich weil sich ganz offenbar jeder selbst der nächste ist, in der EU.
Wir haben weggeschaut und alle anderen halt auch.
5. Warum gibt es rund 10(!) Jahre später (auch unter der "tollen" Ampelregierung) noch immer kein Konzept wenn es eine nächste Migrationswelle gibt?
Vermutlich weil keiner dafür Geld in die Hand nehmen will und eine Partei, die das konsequent machne will Stimmen und Zustimmung verliert.
Oder wer glaubst Du würde zu allererst aufschreien, wenn jetzt eine Regierung sagen würde: OK, wir nehmen jetzt mal ordentlich Geld in die Hand und schaffen Struktur und Ordnung. Es wird ja schon aufgeschrieen, wenn nur ein einziges Flüchtlingsheim gebaut werden soll.
6. Warum gibt es bis heute keinen effektiven Grenzschutz an der EU Grenze, der die Identität von Einreisenden prüft? Kaum ein Land der Welt lässt wie die EU einfach jeden einreisen.
Vermutlich weil keiner Geld dafür ausgeben will und weil es praktisch nicht besonders einfach ist, eine Grenze auf breiter Front zu schützen/sichern (nicht mal Trump hat es geschafft eine Mauer zu bauen.)

Mein fazit ist heute wie damals: Das Dublinabkommen ist ein fauler Deal, denn es beachteiligt die Länder der Außengrenzen zu stark und erzeugt viel Motivation "wegzuschauen".
Die Flüchtlingsfrage MUSS eine Europafrage werden: Es sollte an den Außengrenzen "staatenübergreifende" Flüchtlingszentren geben, die von der EU finanziert und überstaatlich betrieben werden. In diesen Zentren sollten Flüchtlinge erfasst und dann verteilt werden. Das ganze muss Eu-finanziert und EU-verwaltet sein. Nur dann haben wir eine Chance, dass kein Land benachteiligt wird oder kein Land sich Vorteile rauspickt. Warum sollten die Außengrenzen die Hauptarbeit allein machen, nur damit WIR es fein haben?
Nein, das funktioniert nur im Zusammenhalt und bei gemeinsamer Vernetzung.
Das hätte nämlich auch den Effekt, dass ALLE Länder (inkl aller beteiligten Behörden) auf dem gleichen Informationsstand wären. Es darf schlicht nicht sein, dass Menschen in einem Land erfasst werden, unbemerkt weiterreisen und die anderen Länder wissen noch nicht mal dass diese person überhaupt existiert.
Solches Chaos benachteiligt nur die Ehrlichen und schafft Schlupflöcher für die, die wirklich Böses im Schilde führen.
Aber klar: UNS wäre es lieber, wenn wir uns darauf berufen könnten, dass wir halt keine Außengrenzen haben und die anderen die Arbeit machen sollen.
Da wir sehen, dass das nicht klappt, sollten wir uns mal was neues einfallen lassen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Nun, dann hätten die Kriegsflüchtlinge aus Syrien (aber nur die mit Ausweispapieren, sonst ist plötzlich jeder Syrer) an der Grenze erkennungsdienstlich erfasst werden müssen (damit keiner mehrere Identitäten annehmen kann) und, da gebe ich dir Recht, möglichst gerecht (wie auch immer das aussehen mag) auf Europa verteilt werden müssen.
Ja, hat man halt nicht gemacht, man hat halt gedacht, mit einem "wir schaffen das" wärs getan!
Aber da der Krieg ja nun beendet ist sollte es dann ja auch kein Problem sein, da der Asyl Grund ja nun nicht mehr vorliegt, die die noch immer kein Deutsch können, keinen Job haben oder straffällig geworden sind schnell wieder zurück zu führen, und zwar bitte ohne Handgeld!
Ja, dann müssen eben auch wieder Strukturen geschaffen werden, die DAS erfassen und konsequent abarbeiten. Kostet hat wieder Geld, das keiner in die Hand nehmen will.
Die Länder schieben es auf die Kommunen und die Kommunen auf die Städte und die haben kein Geld und sehen die Verantwortung wieder woanders.
TEAM-Work eben: Toll- Ein-Anderer-Machts!
 

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