Das ist eine Frage des Respektes und der Akzeptanz. Akzeptiert man einen Menschen und respektiert ihn, gesteht man ihm eine eigene Ausrichtung zu, unabhängig davon, wie die eigene ist.
Ich kann mich mit jedem Menschen unterhalten ich vermag sogar manchmal den Schweigenden was aus der Nase zu ziehen, aber würde ich das aus Eigennutz und aus Profitgier tun, würde mein innerer Schweinehund lachen, was mir aber nicht gefiele, schließlich mag ich diese, wie sagen die Menschen " dunkle Seite " nicht an mir ,ich möchte im Grunde von den Menschen nicht belogen werden und versuche auch diese nicht zu belügen, denn würde dieses Schauspiel einen Sinn machen, außer der Befeuerung irgendwelcher Ansprüche, wäre es etwas anderes.
Schaut Euch das doch mal genau an - vor 40Jahren haben sich noch die Medien darüber aufgeregt, das der Western Held erst durch den Fluß schwimmt und dann in der nächsten Szene trocken und frisch gestylt die holde Maid rettet, die um Hilfe schrie....um sie dann nach einem tiefen Blick in die Augen und aufwühlender Geigenmusik zu küssen und sie wehrt sich, bis sie feststellt, das das das beste ist was ihr je passiert ist .
Heute merkt das keiner mehr , weil es keinen interessiert der Anspruch ist nicht mehr das reale Leben im " Wunschkonzert" zu erleben früher dachte sich dann jeder gut, wenn ich durch den Fluß schwimme und die Holde Maid küsse hab ich nasse Klamotten an.
Aber nehmen wir mal an der Mensch , also generell ist dumm.
Ich wette - die Darstellung des "Besonderen " im realen Alltag" wäre früher ( Dokustyle ) nicht machbar gewesen , heute produziert Netflix und Co - weil der Markt es hergibt.
Aber doch mit einer besonderen Wirkung es wird nun das Ideale als das selbstverwirklichende dargestellt der Anti Held der eigentlich Verbrecher ist wird salonfähig und der Verlierer wird zum Helden ....
Eine völlig verdrehte Realität - glaubt man sie und bindet seine Wünsche dran ....wird man sicher ein Freund der Welt und des Treibens auf ihr.
Man befürwortet die technischen Bequemlichkeiten, man hat ein ungeschriebenes Gesetz der Dinge die sich wirklich gehören, man baut sich seine eigene Inselidylle.
Genau das ist das Problem , das geht nämlich auch zu zweit oder anderen Konstellationen.
Das Wir steht da in keinem Kopf , sondern nur das Ich.
Aber steht da ein WIR denkt man über die Mitmenschen nach und das kann viele Fragen aufwerfen und je mehr es aufwirft und je klarer man das erkennen möchte was wirklich ist, desto weniger Filme schaut man , wo der " Held " trocken aus dem Fluss kommt, bestenfalls kann man mit dem ( -r) Partner(-in) drüber lachen .
Schade das die meisten aber im stillen Kämmerlein alleine weinen, da kann die innere Ausrichtung zur Liebe hin zwar nicht das erbringen was ggf. nach dem Tod der Fall ist, aber das gegenüber kann schlecht sagen Du hast kein Interesse gehabt.
Auch da kann man sich im Regelfalle mit Menschen vernünftig unterhalten , selbst wenn die Ansprüche völlig andere sind.
Das wichtigste Gut der Menschen untereinander ist die ehrliche und wahrhaftige Kommunikation.
Das ist doch ganz einfach
sieht einer , wie ich dem Tier am Wegesrand helfe
und sieht einer wie ich einen anderen anlächel , der zurücklächelt ,dann ist das für den doch eine viel bessere Orientierungshilfe als die andere Variante.
Ich gehe an dem Tier achtlos vorbei und schaue die Leute grimmig an oder gar nicht.
Und darüber darf man nicht reden weil - ja gut es zerstört die vorgespielte Heimidylle wenn die noch ausreicht- bald wird sie es nicht mehr.....das ist nur eine Frage der Zeit.