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Angst wieder zu versagen…

Jan

Neues Mitglied
Hallo, ich bin ein 26 jähriger Mann, der heute seinen ersten Tag im neuen Job hatte.

Kurz zu meiner Person:

ich war nie besonders gut in der Schule, habe 14 Jahre fürs Abitur gebraucht, habe danach eine Ausbildung angefangen, bei der ich mich aber nicht wohlgefühlt habe. Kam dann auf die bescheuerte Idee ein Studium der Politikwissenschaft anzufangen, das ich ebenfalls abgebrochen habe..
ich weiß..mein Lebenslauf ist bis dahin ein ziemliches Wirrwarr..


Dann habe ich mit 23 Jahren eine schulische kaufmännische Ausbildung gemacht, die zwei Jahre ging, habe ich abgeschlossen und danach eine Weiterbildung zum Betriebswirt gemacht ( einjährig und auch abgeschlossen), ich möchten mich nun auf Finanzbuchhaltung fokussieren und habe heute meinen ersten Tag in der Mietbuchhaltung einer Immobilienfirma gehabt. Und ich habe ein schlechtes Gefühl, obwohl alle Menschen dort nett zu mir sind, und mir auch der Tätigkeitsbereich gefällt.
Ich habe Angst, vor mir selber, dass ich auch dieses Mal es nicht durchhalte und vorzeitig aufgebe. Ich bin einfach nicht belastbar, traue mir nichts zu, denke zu viel nach, vergleiche mich immer mit anderen, mache mich selber dadurch runter und habe einfach ein total schlechtes Bild von mir selber. Ich war schon immer sehr zurückgezogen, viel alleine und habe auch nie das Bedürfnis gehabt viele Menschen um mich zu haben. Ich möchte nichts mit Menschen zu tun haben und ganz alleine für mich leben.
wie schaffe ich es, mich selbst zu stabilisieren, Gedanken auszuschalten und einfach nur zu funktionieren.?

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar gute Tipps geben oder ein paar ausbauende Worte und bin dankbar für eure Nachrichten. LG Jan
 

Spülkasten

Neues Mitglied
Ich habe Angst, vor mir selber, dass ich auch dieses Mal es nicht durchhalte und vorzeitig aufgebe. Ich bin einfach nicht belastbar, traue mir nichts zu, denke zu viel nach, vergleiche mich immer mit anderen, mache mich selber dadurch runter und habe einfach ein total schlechtes Bild von mir selber.
Hallo Jan,

ich bin zwar etwas älter als Du 42 und hatte auch schon viele Jobs, will aber mal darauf Antworten.

Also ich kann dir sagen trotz meiner 42 Jahren habe ich heute auch noch oft Versagensängste und zweifel schnell an mir. Meistens stelle ich mich der Herausforderung, am Ende war es nicht so schlimm. Manchmal bin ich aber auch gefohlen. Was sagen will, setze dich nicht zusätlich noch Du unter Druck.
Darin bin ich z.B. auch sehr gut.

Ich muss z.B. Schulungen leiten vor großen Gruppen und manchmal weiß ich auch nicht wie das funktioniert.

Ich habe für mich auf wenn noch nicht Perfektioniert - Medidation, Aufschreiben entdeckt.
Sport hilft auch ab und an.

Du schaffst das schon.
 

Joly

Aktives Mitglied
Trotzdem du ganz zu Anfang ein paar mal gestolpert bist, hast du dich doch wieder aufgerafft, dir überlegt was du tun könntest, bist wieder gestrauchelt, aber aufgestanden und hast deine Ausbildung mit anschließender Weiterbildung absolviert. Du hast die Bewerbungsphase gemeistert, beim Vorstellungsgespräch überzeugt und jetzt steht sie vor dir, deine Berufstätigkeit.
Du musst dich selbst nicht so runter machen, denn du bist stark und kannst für dich einstehen und kämpfen. Denn sonst wärst du nicht dort hingekommen, wo du jetzt stehst.
Als Neuer wirst du deinen Platz in der Immo-Firma finden.
Solch ein Start ist für jeden schwierig und fremd, das hat jeder deiner Kollegen selbst erleben müssen.
Deshalb werden sie dir alle Verständnis und Unterstützung geben die du brauchst
Gib auch dir dafür die notwendige Zeit und brich nichts übers Knie.
Bleib offen und aufmerksam, dann bist du bald im Team integriert und wirst dich dort wohl fühlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich bin ein 26 jähriger Mann, der heute seinen ersten Tag im neuen Job hatte.

Kurz zu meiner Person:

ich war nie besonders gut in der Schule, habe 14 Jahre fürs Abitur gebraucht, habe danach eine Ausbildung angefangen, bei der ich mich aber nicht wohlgefühlt habe. Kam dann auf die bescheuerte Idee ein Studium der Politikwissenschaft anzufangen, das ich ebenfalls abgebrochen habe..
ich weiß..mein Lebenslauf ist bis dahin ein ziemliches Wirrwarr..


Dann habe ich mit 23 Jahren eine schulische kaufmännische Ausbildung gemacht, die zwei Jahre ging, habe ich abgeschlossen und danach eine Weiterbildung zum Betriebswirt gemacht ( einjährig und auch abgeschlossen), ich möchten mich nun auf Finanzbuchhaltung fokussieren und habe heute meinen ersten Tag in der Mietbuchhaltung einer Immobilienfirma gehabt. Und ich habe ein schlechtes Gefühl, obwohl alle Menschen dort nett zu mir sind, und mir auch der Tätigkeitsbereich gefällt.
Ich habe Angst, vor mir selber, dass ich auch dieses Mal es nicht durchhalte und vorzeitig aufgebe. Ich bin einfach nicht belastbar, traue mir nichts zu, denke zu viel nach, vergleiche mich immer mit anderen, mache mich selber dadurch runter und habe einfach ein total schlechtes Bild von mir selber. Ich war schon immer sehr zurückgezogen, viel alleine und habe auch nie das Bedürfnis gehabt viele Menschen um mich zu haben. Ich möchte nichts mit Menschen zu tun haben und ganz alleine für mich leben.
wie schaffe ich es, mich selbst zu stabilisieren, Gedanken auszuschalten und einfach nur zu funktionieren.?

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar gute Tipps geben oder ein paar ausbauende Worte und bin dankbar für eure Nachrichten. LG Jan
Hi Jan, soweit ich das verstehe hast du doch schon Sachen abgeschlossen?! Die Kunst ist auch am Ball zu bleiben wenn es schwierig wird. Mache dir bewusst, dass du der einzige bist der sich aus der scheiße holen kann und antreiben kann. Alles gute dir:) Fu packst das!
 

MisterEko

Aktives Mitglied
Dann habe ich mit 23 Jahren eine schulische kaufmännische Ausbildung gemacht, die zwei Jahre ging, habe ich abgeschlossen und danach eine Weiterbildung zum Betriebswirt gemacht ( einjährig und auch abgeschlossen),
Also erstmal Glückwunsch, das du da noch so gut die Kurve bekommen hast.

Und ich habe ein schlechtes Gefühl, obwohl alle Menschen dort nett zu mir sind, und mir auch der Tätigkeitsbereich gefällt.
Die ersten Tage (vielleicht sogar Wochen) in einem neuen Job sind immer sehr speziell.
Neue Aufgaben, ein neues Team, neue Dynamiken usw.
Das ist sehr viel auf einmal, aber davon darf man sich nicht entmutigen lassen.
Zähne zusammenbeißen und weiter jeden Tag in die Arbeit gehen.
Irgendwann kommst du dort richtig an und dann ist das alles gar nicht mehr schlimm.

Ich möchte nichts mit Menschen zu tun haben und ganz alleine für mich leben.
So gehts mir auch manchmal, aber solche Jobs sind halt recht selten und bringen dann wieder ihre eigenen Probleme mit sich.
Langfristig, könntest du dir natürlich auch einen Job mit 100% Homeoffice suchen.
 

Jana1980

Aktives Mitglied
Du solltest an dir arbeiten, mehr aus dir rausgehen, Schüchternheit und Ängste überwinden, ist immer noch besser, als sich komplett zurück zu ziehen. Solche Berufe sind sehr selten. Es gibt Kurse, die man besuchen kann.
 
M

Manomento

Gast
Ganz ehrlich. TE, ich verstehe dich. Hätte mir mein Vater nicht massiv in den Hintern getreten und endlich einen Abschluss gefordert, ich hätte mein Studium niemals geschafft/abgeschlossen.....
Weil ich einfach Angst hatte, wieder wie sooft zu versagen.
Glaub, du brauchst auch so einen Menschen in deinem Rücken, der dir einen massiven Schubs gibt.
 

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