Naja wenn eine Beziehung zerbricht, die Ehe beendet wird, dann hat es schon Gründe und meistens sind die nicht nur auf einer Seite. Die Sache lief nicht optimal, die Affäre seit 4 Jahren kann man nicht gutheißen. Aber dennoch, ich finde es irgendwie unpassend zu sagen er "muss versuchen dem Kind eine glückliche Familie zu bieten". Wenn die Eltern nicht glücklich miteinander sind, nicht mehr miteinander können, sich auseinander gelebt haben, wo soll diese "glückliche Familie" her kommen? Ob er Rettungversuche gestartet hat, anscheinend nicht, die Frau wohl auch nicht so wie es aussieht. Man lebte sich auseinander. Ja an der Affäre ist er Schuld. Aber am Scheitern der Beziehung naja da gehören schon meistens zwei dazu.
Ich tippe mal, ohne Kind wäre die Ehe schon längst vorbei, man blieb wegen des Kindes zusammen, so verstehe ich die Prio.
Aber was solls, es ist alles sehr bedauerlich und auch nicht sauber gelaufen, ja er hätte es besser und anders machen können. Hätte, würde, wäre - ist aber nicht so gelaufen. Jetzt ist da nur noch die vollendete Situation und wie er die am besten rüberbringt.
Ehe retten, glückliche Familie, der Zug ist wohl vor 4 Jahren abgefahren. Soll er jetzt sich nicht trennen nach 4 Jahren Affäre und anfangen mit Eherettung damit man dem Kind eine "glückliche" Familie vorspielt?