Kostenloses Arbeitslosenticket für Erwerblosen bei Bussen und Straßenbahnen

[klasxe]

Ich halte für sinnvoll das kostenlose Arbeitslosenticket für Erwerblosen bei Bussen und Straßenbahnen.Das kann die Mobilität der Arbeitslosen für die Arbeitssuche erhöhen und die Zahl der Arbeitslosen verringern.

 

[cheney]

So etwas ähnliches gib es aber schon. Man kann Fahrtkosten mit den Bewerbungskosten beim Arbeitsamt angeben. Jedenfalls ist das hier so.

Cheney

 

[hablo]

bestimmt eine gute sache. so ein pauschales ticket verringert sicherlich den verwaltungsaufwand gegenüber den einzelnen erstattungen.
papierkrieg gibt es ja schon genug

 

[kasiopaja]

Nur , dass nicht wenige, sich über das ticket freuen würden OHNE sich zu bewerben.

Da ist die Einzelabrechnung schon gerechter.

 

[cheney]

Nur , dass nicht wenige, sich über das ticket freuen würden OHNE sich zu bewerben.

Da ist die Einzelabrechnung schon gerechter.

Sehe ich genauso. Hier bekommt man das Fahrgeld nur erstattet wenn man auch bestätigen kann das man beim potentiellen Arbeitgeber auch vorstellig war. Das ist auch gut so, um Missbrauch zu vermeiden.

Cheney

 

[mikenull]

Ich wäre eigentlich dafür, daß der gesamte öffentliche Nahverkehr umsonst abläuft - für alle. Finanziert über die Steuer. Das würde viele Leute wegbringen von den stinkenden Autos.
( und wenn sich mal gerade eine Truppe von etwa 40 Leuten im Bus trifft, die sich gut verstehen, könnte man ja auch zum Busfahrer sagen: Fahr doch einfach mal raus an den Wansee - wir baden mal eine Weile )

 

[cheney]

Das wäre aber kaum finanzierbar. Und wenn ich mit dem Bus fahre, dann will ich meinen Zielort erreichen und nicht an irgendeinen See fahren weill sich eine Gruppe von Juppis spontan zum baden gehen entschlossen hat.

Cheney

 

[mikenull]

Ich bin überzeugt davon, daß man Dich sicherlich vorher aussteigen ließe. Schon im eigenen Intresse, sozusagen.
Nein, Spaß beiseite: Man sollte nicht vergessen, daß sämtliche Einrichtungen des öffentlichen Nahverkehrs vom Steuerzahler bereits finanziert wurden - aber eine Fahrt heute trotzdem sich in der Höhe bewegt, die etwa eine Fahrt mit einem preisgünstigen Auto kostet.
Ja, eigentlich ist der ganze Beamtenstaat ja schon vom Bürger bezahlt worden - als ich vor Jahren mal einen neuen Führerschein benötigte ( da den alten verloren ) hat man mir für das rote Papierchen damals 110 DM abgenommen. Und da kommt das Problem des Staates nämlich zum tragen: Je weniger eine Leistung des Staates nachgefragt wird ( z.B. bei den Müllgebühren ) umso mehr kostet sie. Und so darf es eigentlich - wenn man die Privatwirtschaft betrachtet, wo es umgekehrt ist - nicht sein. Also entweder privatisieren oder gleich ganz umsonst bzw. steuerfinanziert.

 

[cheney]

Da gebe ich dir recht. Eigentlich müsste der Nahverkehr sehr günstig sein. Gerade in Zeiten in denen der Klimawandel so intensiv diskutiert wird. Ich ärgere mich z.B. über die ständigen Fahrpreiserhöhungen bei der Deutschen Bahn. Und ich frage mich schon wie es mal sein wird, wenn Herr Mehdorn seinen Laden an die Börse bringt. Denn dann müssten doch auch die 6 Milliarden Euro Subventionen jährlich wegfallen, oder!? Somit würde dann eine Fahrt von A nach B noch teurer werden. Was Müllgebühren angeht kann ich nicht mitreden.

Cheney

 

[mikenull]

Es stimmt schon. Seit die Bürger tatsächlich Müll trennen und möglichst wenig Verpackungen kaufen, sind die Preise der Müllentsorgung brachial angestiegen. Eben weil nicht mehr so viel anfällt und damit weniger Gebühren reinkamen - der Apparat aber weiterbesteht - werden die Preise erhöht.