Kostenloses Arbeitslosenticket für Erwerblosen bei Bussen und Straßenbahnen

Dann wäre die logische Konsequenz aber das man die öffentlichen Dienste weitestgehend privatisiert. Was wiederum zu einem massiven Stellenabbau führen würde. Und das würde mit den Gewerkschaften kaum machbar sein. Wobei ich sagen muss, das es schon sehr viele private Müllentsorger gibt. Ist bei uns jedenfalls so.

Cheney

Wird ja beides gemacht. Privatisiert ( was Stellen kostet ) aber der Staat ist der größte Stellenabbauer. Kann mich z.B. an eine Zeit erinnern ( da habe ich den öffentlichen Nahverkehr das letzte Mal benutzt ) als in Bussen, Straßenbahnen und O-Bussen noch ein Kassierer oder Schaffner mitfuhr. Aber diese Leute sind ja vollständig wegrationalisiert worden.
Na warten wir´s mal ab, wenn die Geschichte mit dem Klimawandel ganz ernst wird. Ob man sich da nicht an gewisse Dinge erinnern wird.

cheney meinte:

Sehe ich genauso. Hier bekommt man das Fahrgeld nur erstattet wenn man auch bestätigen kann das man beim potentiellen Arbeitgeber auch vorstellig war. Das ist auch gut so, um Missbrauch zu vermeiden.

Cheney

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Aber nur, wenn es höher als 6 Euro liegt.

chimaira meinte:

Aber nur, wenn es höher als 6 Euro liegt.

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Das stimmt allerdings!

mikenull meinte:

Ich wäre eigentlich dafür, daß der gesamte öffentliche Nahverkehr umsonst abläuft - für alle. Finanziert über die Steuer. Das würde viele Leute wegbringen von den stinkenden Autos.
( und wenn sich mal gerade eine Truppe von etwa 40 Leuten im Bus trifft, die sich gut verstehen, könnte man ja auch zum Busfahrer sagen: Fahr doch einfach mal raus an den Wansee - wir baden mal eine Weile )

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Das ist sehr schön und wünschenswert und funktioniert - in einer Großstadt, wo man überall mit dem Bus, der Tram oder der Bahn hinkommt.

Hingegen in einer Kleinstadt, wo jedes Schaltjahr mal ein Bus fährt und zu den Einkaufszentren gar keiner , ist das eher weltfremd.

Ich bin jedenfalls froh, daß ich mir neben dem Alterssrarrsinn auch etwas "Weltfremdheit" bewahren konnte. Vielleicht sollte der Mensch - nein, angesichts der drohenden Katastrophen muß er es sogar - mal anfangen nachzudenken - und eben nicht alles in Mark bzw. Euro und Cent zu berechnen. Und wenn wir schon beim "rechnen" sind - die Kosten für die Gesellschaft wären auch bei dieser Version diesselben. Der Gewinn könnte aber darin liegen, daß viele Leute ihr privates Auto stehenlassen und die Umwelt damit entlasten.
Und außerdem bleibt die Frage ob wir uns nicht jetzt schon ganz zwanghaft in diese Richtung entwickeln. Ich habe jedenfalls nicht die Vision, daß in 20 oder 30 Jahren alle Städte noch mit heutigen Individual-Autos befahren werden dürften.

kasiopaja meinte:

Das ist sehr schön und wünschenswert und funktioniert - in einer Großstadt, wo man überall mit dem Bus, der Tram oder der Bahn hinkommt.

Hingegen in einer Kleinstadt, wo jedes Schaltjahr mal ein Bus fährt und zu den Einkaufszentren gar keiner , ist das eher weltfremd.

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- wie gesagt -


Das Problem hier auf dem Land ist, dass zu den Einkaufszentren gar keine Busse fahren und es auf dem Dorf keine Läden mehr gibt.

Also muss man zwangsläufig das Auto benutzen.

Busse , die fahren, fahren - zumindest wenn man etwas außerhalb arbeitet - so dass man für einen Weg von circha 15 km lockere zwei Stunden unterwegs ist, da man x-mal irgendwo umsteigen und warten muss.

Das ist vor allem Abends toll, wenn man um 18.Uhr Feierabend hat und dann um 20. Uhr zuhause ist, vor allem im Winter und im Dunklen ist das echt bescheiden.

Mit dem Auto brauche ich für diesselbe strecke maximal 15 Minuten, so dass ich auch noch was von meinem Mann habe wenn ich um viertel nach sechs nachhause komme.

Das mit dem Bus und der Bahn ist super in Großsstätten wie München und Stuttgart z.b. wo alle 5 Min Bus oder Bahn fahren und wo man damit überall hinkommt.

Aber hier auf dem Land geht es gar nicht anders.

Der letzte Bus am Wochenende fährt um 22.oo - toll was?

Da kann man gut sagen, benutzt Bus und Bahn - aber bahn gibt es hier schon gar nicht - jedenfalls keine S-Bahn - und der Bus fährt sehr selten.

Das geht es einfach nicht ohne Auto.

Mir wäre es anderst auch lieber, dann hätte ich mir keines kaufen müssen.

Grüß. kasiopaja

Du hast es nicht richtig verstanden - ob der Bus umsonst ist oder ob man extra bezahlen muß ist vollkommen egal. Es kommt kein Bus vorher nicht und nacher auch nicht!
Der Bus kommt aber nicht - nicht weil der Bus keine Lust hat - sondern weil es keine Fahrgäste gibt, weswegen sich die Linie lohnen würde. Wenn man nun aber - und das ist meine Idee - Busfahren verbilligen würde ( nämlich bis auf 0 ) wäre es wahrscheinlich das mehr Leute ihr Auto stehen lassen und auf den ÖVP umsteigen. Und das dann durch diese Nachfrage auch endlich neue Linien entstehen. Ich will auch nicht die Marktwitschaft abschaffen, sondern nach wie vor auch private Unternehmer haben, die wieder auf Routen einsteigen wenn dort Nachfrage entstanden ist. Die Bezahlung soll aber nicht mehr vom Fahrgast, sondern vom Steuerzahler kommen.

cheney meinte:

Sehe ich genauso. Hier bekommt man das Fahrgeld nur erstattet wenn man auch bestätigen kann das man beim potentiellen Arbeitgeber auch vorstellig war. Das ist auch gut so, um Missbrauch zu vermeiden.

Cheney

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Von wegen.... ich bin mal auf eine Existenzgründermesse gefahren und hatte Kosten von gut 200.- €. Da wollte ich das Arbeitsamt einmal in Anspruch nehmen, da 200.- für einen Arbeitslosen schon ne Menge Geld ist. Ich hätte mich mit einer Beteiligung schon zufrieden gegeben, aber Pustekuchen, keinen Cent gab es!!!!
Wäre ich die insgesamt gut 800 km zu einen Vorstellungstermin gefahren, mir einfach vom AG die Teilnahme bescheinigen lassen und es mir für einen Tag gutgehen lasse, hätte das Arbeitsamt anstandslos gezahlt. Das kann doch nicht angehen. Einer der von hinten bis vorne betrügt bekommt das Geld in den A.... geblasen und der der sich ehrlich um Arbeit bemüht, geht leer aus!!!!
Was für eine Gerechtigkeit!!

Gast meinte:

Von wegen.... ich bin mal auf eine Existenzgründermesse gefahren und hatte Kosten von gut 200.- €. Da wollte ich das Arbeitsamt einmal in Anspruch nehmen, da 200.- für einen Arbeitslosen schon ne Menge Geld ist. Ich hätte mich mit einer Beteiligung schon zufrieden gegeben, aber Pustekuchen, keinen Cent gab es!!!!
Wäre ich die insgesamt gut 800 km zu einen Vorstellungstermin gefahren, mir einfach vom AG die Teilnahme bescheinigen lassen und es mir für einen Tag gutgehen lasse, hätte das Arbeitsamt anstandslos gezahlt. Das kann doch nicht angehen. Einer der von hinten bis vorne betrügt bekommt das Geld in den A.... geblasen und der der sich ehrlich um Arbeit bemüht, geht leer aus!!!!
Was für eine Gerechtigkeit!!

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T'schuldigung, aber dann hättest du dich vorher besser informieren müssen.

Cheney