Ich wiederhole diesen Link noch mal:
Raketen-Update: Ukraine schießt mit Putins eigenen Waffen
zurück Wichtig für diesen Zusammenhang ist folgendes Zitat:
/Wettmachen der Verluste: Top-Ten der improvisierten Waffen
Wie die R-73 beweist. So sei der 3. Separaten Angriffsbrigade der Ukraine gelungen, ein Luftabwehrsystem aufzubauen, das erfolgreich Kampfeinsätze zur Deckung von Einheiten durchführt, wie das Magazin
Militarnyi schreibt. Sie brauchte lediglich die Startschienen auf die neue Transportplattform anzupassen. Ein beeindruckender Gegensatz zu westlichen Militärdoktrinen, die offenbar mit vorgefertigten Lösungen in einen Konflikt gehen. //
Vorgefertigte Lösungen (dazu gehören auch Waffen deren Eigenschaften bekannt sind!) kann der Feind voraussehen, dafür treiben alle Nationen ihre strategischen Planspiele, um vorhersehbare Entwicklungen zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu entwickeln.
Die Ukraine ist aber auch deshalb so erfolgreich, weil sie sich an dieses Prinzip nicht hält - aus purer Not, weil sie die Mittel für einen symmetrischen Krieg nicht hat, aber der Grund ist letztlich egal, denn asymmetrische, unvorhersehbare Taktiken hebeln jeden vermeintlichen Vorteil eines Gegners aus, der sich erst mal auf die neue Lage einstellen muß. Und gerade die Russen tun sich anscheinend sehr schwer damit, weil sie nicht auf flexible Problemlösungsstrategien gedrillt werden, sowas ist in ihrer simpel gehaltenen Doktrin einfach nicht vorgesehen, daß der Feind anders als vorausgeplant agieren könnte.
Westliche Armeen dagegen trainieren auch auf solche Fälle, das sind die Planspiele wo der Gegner z. B. durch Aliens oder Zombies dargestellt wird, denn auch die kämpfen nicht nach den "üblichen Regeln der Kriegsführung", sondern machen sich ihre Regeln selber, und die Verteidiger müssen dann so kreativ sein, möglichst schnell neue Gegenmaßnahmen aus dem Hut zaubern zu können, auch wenn die nicht in offiziellen Lehrbüchern stehen.