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Schönes Urteil wegen Diskriminierung!

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Für weitere Antworten geschlossen.
S

STAN*

Gast
Mal sehen, wie lange wir brauchen, bis wir andere Religionen für ernst nehmen und respektieren.

Hoffentlich liest das auch ein ehemaliges Mitglied dieses Forums.


Frankfurter Neue Presse vom 04.06.2007

Abfindung für entlassene Muslimin


Phoenix. Eine Autovermietungsfirma in den USA muss einer entlassenen muslimischen Angestellten eine Abfindung von 287 640 Dollar (rund 214 000 Euro) zahlen. Die damals 22-Jährige war Anfang 2002 entlassen worden, weil sie sich weigerte, während des Fastenmonats Ramadan ihr Kopftuch abzulegen. Ein Gericht in Phoenix (US-Staat Arizona) befand, dass Alamo Rent A Car religiöse Diskriminierung begangen habe. Geklagt hatte die Kommission für Gleichbehandlung am Arbeitsplatz. Sie machte geltend, die Muslimin sei im Zuge der Terroranschläge vom 11. September 2001 diskriminiert worden.

Quelle: http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=3761537
 

chimaira

Aktives Mitglied
Hm.
Grundsätzlich keine schlechte Entscheidung, besonders in Amerika sehr sinnig.

Ich frage mich, ob sie dieses Urteil auch ohne 9/11 erhalten hätte, weil es hier nochmal so herausgestellt wird.

Neulich gab es eine tolle Sendung zum Thema Kopftuch: Eine muslimische Frau (weiß den Namen leider nicht mehr) mit einem streng muslimischen Vater wuchs hier in Deutschland auf. Nach und nach wurde sie liberaler und stellte sich zum Schluss die Frage: Wenn ein Kopftuch freiwillig ist, dann darf ich es auch ablegen, oder?

Ich fand diese Fragestellung so einfach und zugleich so erleuchtend, dass ich mich frage, warum dieser Sache nicht mehr Frauen auf den Grund gehen.
Ich habe nämlich die Befürchtung, dass viele Frauen ihr Kopftuch nicht freiwillig tragen. Wenn sie es tun, dann ist es in Ordnung. Denn: Wenn ich mal in einem muslimisch geprägten Land leben sollte, werde ich auch kein Kopftuch tragen.

Also: macht es Sinn, das Kopftuch verbieten zu lassen? Dann müssten wir sämtliche Glaubensbekenntnisse in Richtung Kleidung abschaffen.
 
H

hablo

Gast
Also: macht es Sinn, das Kopftuch verbieten zu lassen? Dann müssten wir sämtliche Glaubensbekenntnisse in Richtung Kleidung abschaffen.
entweder - oder....

man könnte es wie in frankreich machen und religiöse symbole aus öffentlichen gebäuden verbannen.

oder man lässt es.....

man muss sich nur konsequent für eine alternative entscheiden - sonst bekommt irgend eine religion eine extrawurst oder aber wird diskriminiert....

wenn ich mir die kopftuch-diskussion in dtschl. so ansehe, scheint es auf einen faulen kompromiss hinaus zu laufen: in jenem bundesland (in schulen zumindest) ja, dort nein...... so ein flickenteppich an regelungen bringt doch nichts.....
 

mikenull

Urgestein
Weiß nicht, ob das Kopftuch ein religiöses Symbol ist... Meine Mutter hatte eines beim putzen auf. Weiß aber nicht an was die deswegen geglaubt hat. Wahrscheinlich an den großen Meister Propper, oder an Göttin Sidolin?
Man denke auch an die ganzen Trümmerfrauen, die ja angeblich die BRD aufgebaut haben sollen. ( Wer hats eigentlich kaputtgemacht? ) Die hatten auch alle Kopftücher auf. Mmmh, vielelicht sollte man Stofflappen in der Größe 40 x 60 verbieten - dann ist jedem gedient.
 
S

STAN*

Gast
Mich wundert, dass der Hessische Landfrauenverband e.V. und die Nonnen noch nicht wegen dem Kopftuchverbot auf die Barrikaden gegangen sind.

Die einen tragen es immer wenn sie auf dem Traktor sitzen und die anderen, die haben dieses Burka ähnliche Modell.

Soll doch jede machen wie sie lustig ist.

Und noch zur Ergänzung:

Kopftuch

aus Stupidedia, der freien Wissensdatenbank


Das Kopftuch ist ein traditionelles Folterinstrument, welches von Männern gegen Frauen verwendet wurde und in vielen Teilen der Welt immer noch verwendet wird.
Effekt

Da Frauen intelligenter sind, als Männer, wollen die Männer das natürlich mit dem Kopftuch wieder wett machen. Frauen und Mädchen, die Kopftücher tragen, erhalten zu wenig Sonne, so dass sich ihr Gehirn nicht so gut entwickeln kann. Dadurch hoffen die Männer, neben ihrer körperlichen Überlegenheit, auch noch die geistige Überlegenheit zu erringen. Leider klappt das nicht, weil der männliche Schädel zuviel der Sonne ausgesetzt wird, was ebenfalls schädlich ist und weswegen Männer oft als Hitzköpfe bezeichnet werden. Ausserdem hauen sich viele Männer die Köpfe ein, wodurch sie noch dümmer werden, als wenn sie Kopftücher tragen würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

sick_freak

Gast
Na, aber STAN*...der letzte Teil deines Postings kommt nicht aus einer sicheren, vertrauenswürdigen Quelle :D.

video
 
H

hablo

Gast
ja, richtig, die nonnen, die "bräute christi" sind ein gutes beispiel dafür, dass wir deutschen so inkonsequent sind bei diesen entscheidungen....
es wäre schön, wenn es hier zu lande einen konsens geben würde, wie z.b. in frankreich - davon ist man aber weit entfernt - und da es nur um ein kleidungsstück geht (das nicht immer rein religiös, sondern oft auch ein ausdruck der kultur ist), sollte man die kopftuch-diskussion unter den tisch fallen lassen. wichtiger ist, was die kopftuch tragenden lehrerinnen vermitteln.
im dem fall lieber eine kopf tuch tragende, gemäßigte lehrerin - als eine ohne kopftuch, die einen keil zwischen moslems und christen treiben will - solche fälle soll es ja geben......
wichtiger ist ja, was unter der kopfbedeckung steckt.....

fazit: entweder ein konsequentes verbot wie z.b. in frankreich - oder gar keine diskussion.....

zum fall in phoenix: ich begrüße die entscheidung des gerichts....
wenn man in jenem land konföderationsflaggen schwenken darf, wird 'frau' doch wohl auch ein kopftuch tragen dürfen....
 
S

Sorrow

Gast
Mal sehen, wie lange wir brauchen, bis wir andere Religionen für ernst nehmen und respektieren.

Hoffentlich liest das auch ein ehemaliges Mitglied dieses Forums.


Frankfurter Neue Presse vom 04.06.2007

Abfindung für entlassene Muslimin


Phoenix. Eine Autovermietungsfirma in den USA muss einer entlassenen muslimischen Angestellten eine Abfindung von 287 640 Dollar (rund 214 000 Euro) zahlen. Die damals 22-Jährige war Anfang 2002 entlassen worden, weil sie sich weigerte, während des Fastenmonats Ramadan ihr Kopftuch abzulegen. Ein Gericht in Phoenix (US-Staat Arizona) befand, dass Alamo Rent A Car religiöse Diskriminierung begangen habe. Geklagt hatte die Kommission für Gleichbehandlung am Arbeitsplatz. Sie machte geltend, die Muslimin sei im Zuge der Terroranschläge vom 11. September 2001 diskriminiert worden.

Quelle: http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=3761537
Is doch in Ordnung, ich mein die Forderung das sich die Leute anpassen sollen.

Mal sehen, wie lange wir brauchen, bis die anderen unsere Religion für ernst nehmen und respektieren.

Is mir zu einseitig deine Sicht stan
 
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