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Wollen Menschen glauben?

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pete

Sehr aktives Mitglied
Zitat Pete:

Bei dir mag meine Definition des Atheismus falsch sein - aber allgemein eher nicht. Mal ehrlich - wir hätten dieses Ausmass an Umweltzerstörung und Rücksichtslosigkeit ja nicht, wenn die Menschheit allgemein an eine Wiedergeburt glauben würde, und demzufolge annehmen müsste, später die eigene Kacke ausbaden zu müssen.
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Über den Quatsch, den Du da schreibst, würde ich mal ernstlich nachdenken. Willst Du den Zustand der Erde den Atheisten anhängen? Woher weißt Du überhaupt, ob Umweltzerstörer etwas glauben oder nicht - selbst wenn sie eine Konfession haben? Glaubst Du das der hohe CO2-Ausstoß der Bundesrepublik von Atheisten veranlasst ist?
Mike, ich will niemand etwas anhängen oder pauschalisieren. Aber ich bin überzeugt, dass die Menschheit in ihrem Bewusstsein ein Stück weiter wäre.

Dr.House - die Frage, warum Gläubige eine "Führung" brauchen, stelle ich mir auch. Und nehme an, dass die Entwicklung dahin gehen wird (auch wenn das jetzt nicht abzusehen ist), das man gläubig (damit meine ich nicht religiös) sein kann, ohne Führung zu "brauchen". Das geht.

Peter
 

mikenull

Urgestein
Das wäre aber wirklich was für Trittin: Der Staat befiehlt einfach den Glauben an eine Widergeburt und senkt damit den CO2 Ausstoß.....
Dann könnten wir aber auch soweit gehen, daß z.B. der katholische Priester in der Beichte die Schulden abnehmen darf. ( und zwar ganz die nach Peter Zweygart.... )
Du wirst mir immer sympatischer Pete. Denn ich nehme auch vieles nicht so ernst.
 
L

Lena7

Gast
Das hat doch nichts mit brauchen zu tun.
Wie stolz sind die Menschen eigendlich das sie es nicht ertragen können , das jemand die Führung übernimmt.
Aber jeder wie er das möchte!




Mike, ich will niemand etwas anhängen oder pauschalisieren. Aber ich bin überzeugt, dass die Menschheit in ihrem Bewusstsein ein Stück weiter wäre.

Dr.House - die Frage, warum Gläubige eine "Führung" brauchen, stelle ich mir auch. Und nehme an, dass die Entwicklung dahin gehen wird (auch wenn das jetzt nicht abzusehen ist), das man gläubig (damit meine ich nicht religiös) sein kann, ohne Führung zu "brauchen". Das geht.

Peter
 
D

Dr. House

Gast
Das hat doch nichts mit brauchen zu tun.
Wie stolz sind die Menschen eigendlich das sie es nicht ertragen können , das jemand die Führung übernimmt.
Aber jeder wie er das möchte!
Ganz einfach: Weil ich mein eigener Chef bin.

Und selbst wenn es Gott geben würde, habe ich meine Zweifel, dass er absolut altruistisch handelt. Er ist wahrscheinlich auch nur auf seinen Vorteil aus. :D
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
also ich habe noch nicht alle Seiten hier gelesen, aber vorab: mir reicht die Wissenschaft und ich finde sie alles andere als kühl...klar seziert sie manchmal mit kühler analytischer Klinge...aber lieber kühle Wissenschaft als überheißer (islamischer, christlicher oder sonstwelcher) dogmatischer Glaube, sprich Fundamentalismus, der immer wieder zu Kriegen geführt hat und immer noch führt, d.h. mit Stahlklinge Köpfe rollen läßt. Jedes Jahrhundert hält irgendwelche machtgeilen Bekloppte bereit, die den Glauben für ihren Machthunger missbrauchen und dabei zig Tausend/Millionen Leute über die Klinge springen lassen. Ich sehe darin nach wie vor eine der größten Bedrohungen einer zivilen Gesellschaft oder der Menschheit schlechthin. Der Glaube an sich ist o.k. aber leider neigen die Menschen dazu ALLES zu instrumentalisieren, auch den Glauben und daher bin ich eher dafür ihn auf jeden Fall mit wissenschaftlicher Sichtweise runterzukühlen...regelmäßig und ausreichend. Und natürlich ist eine Trennung von Kirche und Staat, also Glaubensdingen und Politik wichtig.

Gott ist ein Konzept in das man vieles reinpacken, kann, eine Matrix die mal mit seinen Vorstellungen vollstopft...oft sehr kleinen menschlichen, allzumenschlichen Vorstellungen.
Für mich ist an sich der Kosmos allein göttlich genug und ich brauche keine Gott-Person, keinen über alles wachenden und thronenden Übervater...eine in meinen Augen ziemlich lächerliche Vorstellung sowas...aber Menschen sind ja Herdentiere und hierarchisch organisiert, so auch die hierarchische Gottvorstellung von einem Obersten, der von oben herab die Übersicht behält und bestimmt wo es langgeht, damit die anderen sich keinen Kopp mehr drüber machen brauchen. Damit ist ihm allerdings in meinen Augen ein wenig zu viel Macht gegeben.
Was ich am Christentum nicht mag ist die Frauenfeindlichkeit..fängt ja an mit Eva der Erstfrau, lediglich ein Nebenprodukt aus Adams Rippe glaube ich....die Verführerin des ach so unschuldigen Adam, der ja an sich auch leicht nein zum Apfel hätte sagen können...aber er hat es nicht getan und dann Eva die Schuld dran gegeben...Blödmann! Auch in anderen Bibelgeschichten (die ausschliesslich von Jungs geschrieben wurden, oder??) schneiden Frauen nicht besonders gut ab, sind entweder Huren oder Heilige...der oder die diese Geschichten geschrieben haben hatten da wohl nen Hau weg....

Da ich auch gut ohne Führung oder ein Leben nach dem Tode klar komme, da aus wissenschaftlicher (oder buddhistischer) Sicht der Tod eh nur ne andere Daseinsart ist komme ich auch ohne Gottglauben aus. Ich denke wenn man auf ein Leben nach dem Tode spekuliert nimmt man sich viel zu wichtig und verhält sich unwürdig...zeigt keine Achtung vor dem Nichts oder Alles....ich finde es o.k. wenn man wird und dann vergeht und die Zeit die dazwischen liegt gut nutzt, sich aufrichtig bemüht ein würdiges Dasein zu führen...das allein hinzukriegen kostet bereits genug Kraft und man sollte es tun ohne auf ne Belohnung durch einen Gott zu spekulieren, sondern aus eigenem freien Willen.

Grundsätzlich denke ich brauchen Menschen einen Glauben an irgendwas und sei es nur der Glaube an sich selber und das Leben, ein Glaube an die Vernunft od.ä.

Tyra
 
Zuletzt bearbeitet:

pete

Sehr aktives Mitglied
@ mike: bewusstsein oder bewusstheit in sachen wiedergeburt, als massenbewusstsein müsste über lange zeiträume gewachsen sein - es lässt sich nicht verordnen oder so - könnte dann aber einen unterschied bewirkt haben. :)

@ lena: stolz - ich sehe mich eher als selbstbewusst, und gott nicht als person, sondern als kollektiv. und ich mag keine hierarchien, in keinem zusammenhang. "ich bin der chef meines lebens" - sehe ich genau wie dr. house.
du und die religionen sehen gott als person - aber als einen m.e. üblen "vater" - der für seine missratene schöpfung "mensch" seinem sohn ein blutopfer abverlangt hat, und ewige verdammnis praktiziert. da ist man dann geneigt, devot zu sein, und "braucht" führung.

@ tyra: ich hab ja schon öfters gesagt: sollte dieser gott mehr intelligentes leben als die menschen "geschaffen" haben, wäre die sache mit dem "sich nicht so wichtig nehmen" und "der mensch als krone der schöpfung" schnell vom tisch.

Peter
 
L

Lena7

Gast
Ich sehe Gott nicht als üblen Vater,
sondern als meinen liebenden Vater.
Der seinen Sohn aus liebe zur verlorenen Menschheit geopfert hat - auch Jesus hätte dieses Opfer nicht bringen müßen, hat es aber aus Liebe zu den Menschen getan. Das ein Christ widerum aus Liebe zu diesem Gott sich unter seinen Willen stellt, ist eine Freude und empfinde ich nicht als Unterdrückung oder Hierachie. Gott ist ein liebevoler Vater, aber denoch heilig.Je abhängiger ein Christ auch von Gott ist, je näher Jesus, je tiefer mit ihm verbunden ,desdo mehr wierd man mit einer tiefen Liebe und Freude erfüllt , Es gibt keine Freude auf dieser Welt, die man mit dieser Freude in Jesus vergleichen kann.Steht man in enger Verbindung zu Jesus darf man ein Stück Himmel schon hier erleben.











@ mike: bewusstsein oder bewusstheit in sachen wiedergeburt, als massenbewusstsein müsste über lange zeiträume gewachsen sein - es lässt sich nicht verordnen oder so - könnte dann aber einen unterschied bewirkt haben. :)

@ lena: stolz - ich sehe mich eher als selbstbewusst, und gott nicht als person, sondern als kollektiv. und ich mag keine hierarchien, in keinem zusammenhang. "ich bin der chef meines lebens" - sehe ich genau wie dr. house.
du und die religionen sehen gott als person - aber als einen m.e. üblen "vater" - der für seine missratene schöpfung "mensch" seinem sohn ein blutopfer abverlangt hat, und ewige verdammnis praktiziert. da ist man dann geneigt, devot zu sein, und "braucht" führung.

@ tyra: ich hab ja schon öfters gesagt: sollte dieser gott mehr intelligentes leben als die menschen "geschaffen" haben, wäre die sache mit dem "sich nicht so wichtig nehmen" und "der mensch als krone der schöpfung" schnell vom tisch.

Peter
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Hmm, Lena,

damit das nicht zu einer Diskussion über Gott führt, nur ein Satz von mir:

Gottes Wille - ich sehe den in der Entwicklung der Menschen zu dem, was Jesus gesagt hat: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst - allerdings nicht durch ein sich "unter seinen Willen stellen" - sondern dies müssen wir Menschen ALLE irgendwann aus uns selbst heraus wollen.

Peter
 

mikenull

Urgestein
Dieter Nuhr hat gestern Abend einen guten Satz gesagt: Wenn Gott die Welt so mühselig erschaffen hat, warum kümmert er sich dann seit tausenden von Jahren nicht mehr drum?
 
C

Catherine

Gast
Ich glaube, dass die Frage ob Menschen glauben wollen, glaubhaft genug geklärt ist.

Sie wollen glauben.
Also sollte man sie doch auch ihren Glauben glauben lassen - genau wie sie umgekehrt die Nicht-Gläubigen ihren Glauben glaubhaft vertreten lassen sollten.

Ist das nun glaubhaft genug erklärt? :D

Mir stellt sich nun eine andere Frage:

Wie "gefährlich" kann ein Glaube oder Nichtglaube sein?

Im Namen Gottes und des Glauben wurde schon viel Unheil über die Welt gebracht. Ich glaube, seitdem es den Glauben gibt.

Oder was glaubt ihr?

PS: ich muss zu viel Zeit haben, äh, glaube ich
 
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