• Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

meine mutti wird sterben

G

Gast

Gast
dass ist kaum in worte zu fassen, ich finds verdammt traurig, kann dir keinen rat geben, weil ich nicht weiß ob ich damit zurechtkommen würde .. aber dass leben muss weitergehen. die zeilt heilt wunden ..
 

liebesschrei

Mitglied
ich danke euch allen so.
beim durchlesen eurer antworten,habe ich mich das erste mal nicht allein und verstanden gefühlt.
sicher ist es schwer ihr zu verzeihen,denn die hölle kann keiner mehr gut machen. aber ich weis,das sie es nie wollte,es nicht sie,sondern der alkohol war.
sicher wird mich die vergangenheit immer wieder einholen,aber es geht jetzt um sie.
es tut so weh. sie weint soviel u der tod steht so dicht,das sie dem nicht mehr entkommt.es tut mir so weh,das sie nicht einmal glücklich sein konnte.
ich dachte immer,ich kann mich auf ihren tod vorbereiten und das es dann nicht mehr so weh tut,aber es ist nicht so.
ich fühle so eine leere,hass auf sie und gleichzeitig soviel liebe für sie,das es kaum auszuhalten ist der schmerz.
jeder tag macht mich trauriger,denn das ende naht so schnell. mir fehlt so der halt
 

Katrin1964

Aktives Mitglied
Hallo Liebesschrei, ist denn deine Mutter in ärztlicher Behandlung`?
Fühlt sie es das sie sterben tut. Wie weit ist denn der körperliche Verfall und hat sie noch Lebenswillen?
 

liebesschrei

Mitglied
sie hat schon lange keinen lebenswillen mehr.
ob sie selber merkt,das der tod bei ihr ganz nah ist,weis ich nicht.
sie lebt schon lange nicht mehr in der realität,schnallt vieles nicht meht.
körperlich ist es sehr schlecht.sie hat viele schlimme zeichen,die den tod zeigen. weis aber nicht,ob ich die hier wirklich schreiben soll.
sie geht aus angst nicht mehr zum arzt.
vorher war sie bei einer,die zusätzlich mit alkoholkranken menschen arbeitet.zusätzlich waren da noch welche,die ab und zu kamen,um ihr zu helfen,da sie es selbst durch haben.
doch es hat nie was genützt.
die frage ist jetzt nur,wie ich sie wenigstens noch einmal glücklich machen kann,wie ich mit der situation umgehen soll,wie ich meinem vater am besten helfen kann.
ich liebe sie doch so,will sie nicht gehen lassen.
warum nur,konnte ich ihr nie helfen?
ich fühle mich so schlecht
 
M

marla

Gast
Hallo Liebesschrei,

als erstes kann ich mich nur allen anderen anschließen und Dir viel Kraft wünschen für die nächste Zeit.

Ich denke Du kannst Sie glücklich machen in dem du bei ihr bist und ihr zeigst, das du ihr verziehen hast.

Genauso für Deinen Vater da sein, denn er ist genauso hilflos wie Du.

Wer will schon gerne einen geliebten Menschen gehen lassen? Aber es ist besser für sie, es wird eine Erlösung sein. Menschen die uns hier verlassen, gehen nur in einen anderen Raum, wir werden sie wieder sehen. Daran glaube ich ganz fest. Mein Dad ist vor 7 Jahren gestorben. Aber er ist mein Schutzengel und ich werde irgendwann wieder bei ihm sein, wenn meine Zeit gekommen ist.

Frag Dich nicht, warum Du ihr nicht helfen konntest.

Keiner kann einem Suchtkranken helfen, wenn dieser sich nicht helfen lassen will.

Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute für die Zukunft.

LG
Marla
 
W

Waage

Gast
Hallo Liebesschrei genau wie es marla schreibt, verzeih ihr von herzen und sage und zeig ihr das. sie hätte sich bestimmt für sich und euch ein anderes, ein besseres leben gewünscht. denk nicht mehr über die vielen verpassten chancen nach, nimm es an, sie ist schwer suchtkrank und hatte nicht die kraft, sie zu besiegen.-

lass sie in frieden auf ihre letzte reise in eine besser welt gehen und schenk ihr frieden. ich finde das einen wunderschönen liebesbeweiß.

ich wünsche euch dir und deinem papa, ganz viel kraft und zuversicht... vielleicht tröstet euch eines tages der gedanke, sie ist er löst von ihrem leiden.

Lg Waage
 
Zuletzt bearbeitet:
T

Tigger_48

Gast
Alles was Du tust ist richtig.Deine Mutter war und ist krank und hatte,warum auch immer,nie die Kraft ihre Krankheit oder Sucht zu bekämpfen.Du mußt ihr sicher nicht unbedingt alles verzeihen,aber als ihr Fleisch und Blut beistehen wird ihr eine Menge Erleichterung bringen.
Ich war mit meiner Mutter oft im Leben über Kreuz,nicht einer Meinung und auch viel Streit,auch wenn sie nicht alkoholkrank war.
Als sie an Alzheimer erkrankte habe ich sie auf diese Reise in ihr dunkles ich begleitet.Das war schwer aber ich bin heute froh darüber bis zum letzten Tag an ihrer Seite gewesen zu sein.
Du wirst es auch so sehen.Deine Kraft gebe auch Deinem Vater,der wohl die Jahre ein sicher schweres Leben hatte.
Ich fühl mit Dir und ich weiß Du schaffst das.
Tigger
 

liebesschrei

Mitglied
nochmal ein großes dankeschön an euch alle.!!!!!!!
ich habe so das innere gefühl,das ich soviel gut machen muss.es quält mich sehr,wenn ich zurück denke und mir all meinen fehlern bewusst werde.
erst letztes wochenende ist es wieder eskaliert zwischen uns,obwohl ich es nicht wollte.nur sie hat so provoziert.sie hat darauf den ganzen tag geweint und wieder war ich schuld.
ich will sie doch nicht noch mehr verletzen,aber es war immer so schwer mit uns,zuviel schlimme dinge sind passiert.
ich will mir nach ihrem tod keine vorwürfe machen,nicht noch mehr.
wir sehen uns oft nur wochenende in familie.oft weis ich nicht,wie ich ihr gutes tun soll.
mich hinsetzen und ihre geschichten anhören,die ich schon hundert mal gehört habe?
ich weis es nicht.wenn ich sie sehe,ist es jetzt schon so,das innerlich alles in mir weint.
meine familie will das thema und den bevorstehenden tod ;;todschweigen;;, aber mir fällt es so schwer.
es fällt mir so schwer zu verstehen,das sie gehen wird.es tut einfach zu weh,denn ich liebe sie doch so
 
W

Waage

Gast
Hallo Liebesschrei

ich kann mir vorstellen das das nicht einfach für dich ist und die alkoholsucht deiner mutter hat dein leben geprägt.
weisst versuch einfach ruhig zu bleiben auch wenn du ihre geschichten kennst, wenn sie nicht mehr da ist, wirst du auch diese geschichten sehr vermissen. vielleicht kannst du dir das bewußt machen. eine diskussion mit ihr würde ich aus dem weg gehen und ihr liebevoll begegnen.
es tut mir sehr leid, wie dein leben verlaufen ist, ich kann es nur erahnen, was ihr als familie erlitten habt.
doch bitte versuch jetzt wo sie noch bei dir ist, mit ihr deinen frieden zu schließen. es ist für dich und deine mama sehr wichtig.
ich drück dich mal, wenn ich darf

lg Waage
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Oben