Grundsätzlich sollte man unterscheiden zwischen "fachgebundener
Hochschulreife" und "Allgemeine Hochschulreife". Das eine ist mit
einem Fachabi möglich, das andere mit einem Voll-Abi.
Wer nur mit dem Fachabi fachgebunden studiert, erwirbt spätestens nach
Abschluss die "allgemeine Hochschulreife", dh. kann dann auf
einer (wissenschaftlichen) UNI studieren und auch z.B. promovieren etc.
Im Internet gibt es reichlich Auskunft, z.B. hier:
Kursbuch Baden-Württemberg
Ein Studium ist für viele Bereiche sogar ohne Abi möglich. Man
belese sich.
Was mir übrigens sehr wichtig erscheint, dass ist der Berufsfindungsprozess,
der bereits Jahre vor Schul-Abschluss konstruktiv stattfinden sollte und
zwar mit Hilfe der Lehrer, der Erziehungsberechtigten usw. usf.
Das beste Abi nützt einem wenig, wenn man das falsche Studium,
die ungeeignete Ausbildung gewählt hat. Am Ende steht die ganz
persönliche Katastrophe, wie man hier bei einigen Einzelschicksalen immer
wieder feststellen kann.
Genau das sollten sich die "Lehrkörper" hinter ihren Ohren schreiben.
Niemand sollte von der Schule gehen müssen, ohne dass sein
Berufsfindungsprozess abgeschlossen ist. Die Auseinandersetzung mit
der individuellen Schülerpersönlichkeit ist vom Lehrpersonal zu initiieren und
fachlich in einem ausreichenden Maße zu unterstützen.
Mit freundlichem Gruß
Aller-Herzlichst
Germ