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Lieber nichts machen, als selbständig sein?

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Domsirene

Gast
Momentan kriegte ich wieder das kalte grausen als ich meinen Kontoauszug sah - die Krankenkasse hatte abgebucht mit der "hübschen" Summe von knapp 300 Euro - da es mit meinem Geschäft momentan saisonbedingt nicht so rosig ausschaut - das ist der Mindestbetrag, den ich berappen muss - in der gesetzlichen KK als freiwillig versicherte - private wird mich wohl kaum nehmen aus ges. Gründen. Wer soll gerade als Existenzgründer und Kleinunternehmer jeden Monat diese Beitragssumme aufbringen??? Selbst familienversichert greift nur, wenn du nen "Hungerlohn" erwirtschaftest, aber alle (Kleinunternehmer) die eben wenig, aber doch mehr wie die 350 Euro/Monat zusammenkriegen sind hier echt in den A...h gekniffen. Wir wollen uns doch nur ne Existenz aufbauen (wenn dich schon als normaler Arbeitnehmer keiner einstellt) - bisher lief das auch ganz gut, ohne Kredite, ohne Schulden, trotz z.t. widriger Umstände, wie Zahlungsausfall durch Kunden und eigne Krankheit, aber der "Staat" zockt das, was du dir mühsam erwirtschaftest wieder ab, so das zum Geschäftsausbau wenig überbleibt. Manchmal frage ich mich echt, ob nichts tun und Hartz IV kassieren, oder gleich ganz einen auf Hausfrau zu machen nicht besser ist, wie sich selbst aufzuraffen und was zu schaffen. Fleiss von "kleinen Leuten" wird doch gnadenlos bestraft.
 

tulpe

Sehr aktives Mitglied
Du triffst den Nagel auf den Kopf!

Mein Partner war auch selbständig. U.a. durch die hohen Steuern, Kassenbeiträge usw......hat er es aufgegeben. Er hat den ganzen Tag von morgens bis spät abends geschufftet für -im Endeffekt- nix!

Jetzt lebt er erstmal von Hartz IV und ist viele viele -auch seelische-Belastungen los!

Traurig, aber wahr :(
 

mikenull

Urgestein
Ihr müßtet Euch mal informieren, ob es nicht möglich ist, eine ausländische Firma in der BRD zu gründen. ( das ist möglich ) Und dadurch eventuell in ein anderes, günstigeres Sozialsystem reinzukommen. Hier in Frankreich zahlen Kleinunternehmer ( Micro-Entreprises ) nur etwa 1000 Euro im Jahr für Krankenkasse, Rente und Arbeitslosenversicherung.
 
C

Catherine

Gast
Manchmal frage ich mich echt, ob nichts tun und Hartz IV kassieren, oder gleich ganz einen auf Hausfrau zu machen nicht besser ist, wie sich selbst aufzuraffen und was zu schaffen. Fleiss von "kleinen Leuten" wird doch gnadenlos bestraft
Ich hoffe das mit der Hausfrau meinst Du nicht wirklich so. Hast Du Kinder? Ich selbst bin seit 11 Jahren alleinerziehend und krieg in meinem Alter keine "bezahlte" Arbeit mehr. Bin zu alt.

Hausfrau und Kinder das ist ein fulltime-Job. Er fängt früh morgens an und wenn ein Kind krank ist, dann gehts die ganze Nacht durch.
Als Hausfrau ist man Erzieherin, Putz- und Bügelfrau, Nachhilftelehrerin, Köchin, Notärztin, Wäscherin, Psychologin..........und Blitzableiterin in einem. Unbezahlt!!! Versteht sich ja von selbst, oder :eek::mad:

Nicht nur dass man als "nur" Hausfrau viel arbeiten muss - weil man ja "nicht" arbeitet, d.h. keine Bezahlung bekommt verzichtet man als Mutter auch noch auf ne Rente.

Rosige Aussichten sind das auch nicht. Im Gegenteil. Mit 50 zum alten Eisen zu gehören ist ganz schön depremierend.
 
D

Domsirene

Gast
Ja ich bin "nebenbei" seit 15 Jahren auch Mutter, habe nur 2 jahre Babypause gemacht und dann z.T. trotz Kindergartenkind ne 50 Stunden Woche gehabt, mein Mann übrigens auch - wir waren und sind beide voll berufstätig - da erscheint mir "nur" den haushalt zu versorgen doch als Erholung, da wir das eben "nebenbei" erledigen müssen - oder der Staub bleibt liegen, weil keiner zu kommt (Fenster wurden im Dez. 2006 das letztemal geputzt)
 
C

Catherine

Gast
Ja ich bin "nebenbei" seit 15 Jahren auch Mutter, habe nur 2 jahre Babypause gemacht und dann z.T. trotz Kindergartenkind ne 50 Stunden Woche gehabt, mein Mann übrigens auch - wir waren und sind beide voll berufstätig - da erscheint mir "nur" den haushalt zu versorgen doch als Erholung, da wir das eben "nebenbei" erledigen müssen - oder der Staub bleibt liegen, weil keiner zu kommt (Fenster wurden im Dez. 2006 das letztemal geputzt)
Sorry, aber ich kenne einige Kinder deren Eltern viel arbeiten. In der Regel werden sie irgendwo "geparkt". Im Hort, bei Oma und Opa, bei ner Tagesmutter und und und.......nie ist Zeit für das Kind. Das finde ich übertrieben. Wozu ein Kind, wenn man es kaum sieht? Ich selbst bin stolz darauf für meine Kinder immer und jederzeit da zu sein. Für sie zu kochen, zusammen zu essen wenn sie von der Schule kommen.
Ist nicht Jedermanns Sache, aber mir ist das wichtiger. Die Zeit vergeht so schnell und dann kann man sich wieder ins Arbeitsgetümmel stürzen - wenn was da ist.
 
D

Domsirene

Gast
Klasse, jetzt werden die, die mit für die Finanzierung vom u.a. Ehegattensplitting/Wohngeld/Kinderfreibetrag/Kindergeld/hartziv... undundund sorgen, noch schlecht gemacht, das sie arbeiten gehen, Steuern zahlen - u.a. auch für die nicht arbeitende Bevölkerung..... und eben nen "Nur Hausfrauen Leben als Erholung ansehen, ohne entsprechende Sozialleistungen, Steuererleichterungen, Unterhaltsleistungen müssten sich sicher etliche Nur-Hausfrauen auf die Hinterbeine stellen und sich nen Job suchen zusä. zum "Hausputz", ausser man erbt, ist von hause aus "Tochter", oder zockt erfolgreich mit Aktien 8aber selbst das ist nen Fulltime Job, wenn mans richtig machen will).... Ich habe nix gegen euch, war sogar mal in ner beginnenden Initiative, das man als "Nur Mutter" auch nen Einkommen erhält, weil Kindererziehung wichtig ist - das ganze nutzte aber leider wer zur Eigen PR aus (Schade), aber momentan könnt ihr froh sein, das es ein paar "Doofe" gibt, die eben arbeiten gehen und anderen eben das Zuhausesein ermöglichen, das Geld muss ja irgendwie und irgenwo "reinkommen".
 
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