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Gelöscht 50834

Gast
Da ich auch vor meinem Exfreund geflohen bin und kein Geld hatte, hilft dir das vielleicht:

Frage gutherzige Menschen um Hilfe, auch wenn es viel Überwindung kostet, die helfen dir! Hör auf dich zu schämen, du kannst nichts dafür, dass du traurig bist.
Ich habe damals eine Dame von einem Tierhilfsverein, in dem ich tätig war, um Hilfe gebeten und bin dann bei einer anderen Helferin aus diesem Verein für 2-3 Tage untergekommen.

Dann such dir am besten erstmal eine Ferienwohnung. Die sind möbliert und günstig zu haben. Ich habe 520€ für einen Monat Unterkunft bezahlt.
Ein Monat bietet genug Zeit um erstmal zu verschnaufen und sich eine neue Wohnung zu suchen.

Es gibt z.B. Sozialwohnungen, die sehr billig sind.
Die Nachbarn sind da vielleicht manchmal etwas gewöhnungsbedürftig, aber es sind i.d.R. schöne Wohnungen und man hat erstmal etwas Zeit Geld zu sparen...
Beim Umzug hat mir damals ein Arbeitskollege geholfen.


Wichtig ist, dass du aufstehen und etwas tun musst. Das kostet in der Trauerphase manchmal unnötig viel Kraft, aber du musst, damit es voran geht.
 
Hallo Gelöscht 50834,

schau mal hier: ..
Hier findest du vielleicht was du suchst.

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Mit Sicherheit nicht, ihr Verhalten wurde hier keinesfalls schöngeredet.
Aber die (mittlerweile) bekannte Vorgeschichte muss auch gesehen werden.
Psychische Gewalt kann schlimmer sein als physische.
Das sehe ich auch so. "Täter" - "Opfer" ist nicht immer so einfach.
Ein Partner der demütigt und herabwürdigt, Grenzen überschreitet, ist keinen Deut besser.
Und soweit ich das lese, geht es um eine Ohrfeige, also in erster Linie auch eine Demütigung, keine bleibende körperliche Verletzung.
Die Haltung "körperliche Gewalt" ist immer das schlimmste, ganz egal, was davor passiert ist, teile ich nicht. Und das würde ich auch bei umgekehrten Geschlechterrollen so sehen. Wobei bei Mann - Frau oft ein anderes Kräfteverhältnis besteht, aber natürlich nicht immer.
 

sarah_xx_007

Mitglied
Nein, bitte nicht.

Du hast ihn geschlagen. Offenbar gibt es eine Vorgeschichte und offensichtlich war er nicht gut zu Dir. Trotzdem ist er hier das Opfer körperlicher Gewalt.

Ich verstehe auch die verständnisvollen Töne hier nicht.

Zieh Konsequenzen und übernimm Verantwortung. Verlass die Wohnung. Wärst Du ein Mann, würdest Du der Wohnung verwiesen und da fragt niemand, wo Du unterkommst. Leg Dich nicht noch neben ihn ins Bett.

Das ist Täter-Opfer-Umkehr, was hier betrieben wird, vom Feinsten.
Dazu will ich nur erwähnen, das er mich im Bett schlafen lässt und er auf der Couch schläft. Ich hatte ihm angeboten das ich auf der Couch oder außerhalb schlafe.
 

weidebirke

Urgestein
Liebe TE,

von jedem erwachsenen und mündigen Menschen wird erwartet, dass er keine Straftaten begeht. Egal, was vorher war. Es sei denn, man handelt aus Notwehr. Und die liegt hier ja nicht vor.

Indem Du immer wieder betonst, wie schlecht er zu Dir ist/ war, übernimmst Du weder Verantwortung für Deine seelische Gesundheit noch für Dein Handeln. Du machst Dich damit klein, hilflos und zum Opfer. Und alle, die da mitreintuten, auch.

Du bist kein Opfer. Du musst und kannst für Dich handeln. Man kann von Dir erwarten, dass Du dafür sorgst, dass es zu keinen gewalttätigen Ausbrüchen kommt. Das kann man von jedem erwachsenen Menschen erwarten.

Ich verstehe, wie solche Dynamiken funktionieren. Ich verstehe emotionale Abhängigkeiten. Trotzdem bist Du in der Pflicht zu handeln. So lange Du das nicht tust, die Fehler bei ihm suchst, nicht auf die sehr hilfreichen Vorschläge hier eingehst, wie Du aus der Wohnung kommst, so lange bist Du kein Opfer, sondern Täterin.

Und die nächste Eskalation ist vorprogrammiert.

Fass Mut. Vielleicht hilft Dir hier ja wer, eine Unterkunft zu recherchieren? Ich würde das machen, wenn Du möchtest. Du kannst mir eine PN schreiben.

Ich wünsche Dir Kraft und Mut!
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Du bist kein Opfer.
Das ist schlicht und einfach falsch.
Die TE ist Täter und Opfer.

Sie und ihr allgemeines Verhalten schlechtzureden hilft ihr kein Stück weiter.
Sie hat mehrfach betont, dass Ihr Verhalten falsch war und sie es bereut.
Vom Freund haben wir hier in keiner Weise gehört, dass er sein Verhalten bereut.

Eine körperliche Auseinandersetzung ist immer falsch, meistens ein Zeichen von Schwäche.
Aber man sollte auch die Kirche im Dorf lassen, eine Ohrfeige im Affekt (so sehe ich die) ist emotional schlimmer als körperlich.

@sarah_xx_007, in einem Punkt muss ich @weidebirke allerdings recht geben. Ich denke, dass Du die mögliche Tragweite Deines Handelns nicht wirklich überblickst und dass Du nicht genügend Energie in Deinen Auszug aus der Wohnung steckst.
 

sarah_xx_007

Mitglied
Das ist schlicht und einfach falsch.
Die TE ist Täter und Opfer.

Sie und ihr allgemeines Verhalten schlechtzureden hilft ihr kein Stück weiter.
Sie hat mehrfach betont, dass Ihr Verhalten falsch war und sie es bereut.
Vom Freund haben wir hier in keiner Weise gehört, dass er sein Verhalten bereut.

Eine körperliche Auseinandersetzung ist immer falsch, meistens ein Zeichen von Schwäche.
Aber man sollte auch die Kirche im Dorf lassen, eine Ohrfeige im Affekt (so sehe ich die) ist emotional schlimmer als körperlich.

@sarah_xx_007, in einem Punkt muss ich @weidebirke allerdings recht geben. Ich denke, dass Du die mögliche Tragweite Deines Handelns nicht wirklich überblickst und dass Du nicht genügend Energie in Deinen Auszug aus der Wohnung steckst.
Ich will mich hier nicht rausreden. Aber ich Frage mich momentan einfach, warum er will das ich bleibe. Ich habe ihm ja angeboten sofort woanders zu schlafen, das wollte er nicht. Könnte so eine Art Kontrollzwang sein.
Aber ich weiß das ich das für mich tun muss und das das hier einfach keine Zukunft haben kann..
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Ich sehe es auch so wie @57-55 . Du bist Opfer und Täter, Du hast Dich zu lange schlecht behandeln lassen und bist in einer Beziehung bisher geblieben mit einem Mann, der Dich verbal aggressiv behandelt und Dich nicht wertschätzt. Du hast ihm keine Grenzen gesetzt, sondern hast sein Verhalten ertragen so lange bis Du im Affekt dann Deine ganze Wut vermutlich geäußert hast.

Ja, es war falsch, Gewalt ist immer falsch und schlimm. Das weißt Du ja und es tut Dir leid. Aber jetzt musst Du was tun, damit es aufhört, damit sich das Ganze nicht in einer Endlosschleife wiederholt. Guck nach Wohnungen, halte Distanz, koche nicht mehr für ihn.
 

weidebirke

Urgestein
Ich will mich hier nicht rausreden. Aber ich Frage mich momentan einfach, warum er will das ich bleibe. Ich habe ihm ja angeboten sofort woanders zu schlafen, das wollte er nicht. Könnte so eine Art Kontrollzwang sein.
Aber ich weiß das ich das für mich tun muss und das das hier einfach keine Zukunft haben kann..
Was er warum gerade will und tut, darf für Dich keine Relevanz haben.

Darüber nachzudenken, hilft Dir, von Dir selbst abzulenken. Es hilft Dir nicht handeln zu müssen. Du machst Dich wieder abhängig von dem, was er tut und sagt.

Entscheide Du, frag ihn nicht.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Es sollte Dir aktuell vollkommen egal sein, warum er so handelt.
Die Beziehung wurde durch Deine Ohrfeige so was von beendet.
Die räumliche Trennung ist absolut notwendig, damit ihr Euch beide in Ruhe sortieren könnt.
 
G

Gelöscht 50834

Gast
Weil alles perfekt sein könnte und ich immer wieder Hoffnung habe das es das wird. Was aber niemals der Fall sein wird.
Und die Angst vorm allein sein
Du gibst dir die Antwort ja selber: Es ist so verfahren, dass es nicht mehr perfekt sein kann und wird.

Ja, du wirst allein sein, wenn du gehst. Vielleicht nicht unbedingt am Tag, aber spätestens in der Nacht. Das musst du aber aushalten, damit du heilen kannst.
Es ist bei so einer toxischen Beziehung enorm wichtig, dass du den Kontakt nur auf das unbedingt nötige beschränkst: Wann holst du deine Sachen ab, wie regelt ihr das mit ggf. dem gemeinsamen Mietvertrag, etc....

Weißt du, kurz nachdem ich meinen Ex verlassen habe, war ich manchmal so allein und hilflos, dass ich mir nicht mal was zu essen machen konnte. Nudeln und Soße lagen vor mir, aber es ging nicht. Im Kopf schwirrten mir dann gehäßige Kommentare meines Ex-Freundes herum: "Wie willst du denn alleine leben? Du kannst doch sowieso nichts ohne mich!"
Und dann saß ich da weinend, aber Nudeln und Soße machten sich trotzdem nicht von alleine.

Du wirst sicher auch solche Momente haben, vielleicht bei anderen Situationen, aber du kannst das durchstehen. Es ist nur beim ersten Mal kräftezehrend. Manchmal muss man einfach nur funktionieren, dann geht es schon und irgendwann findet man sogar wieder seine Freude daran.
 
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