Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

5 Jahre danach - Der Terror kommt näher

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

chimaira

Aktives Mitglied
Etwas länger als 5 Jahre ist es her - der "Tag des Feuers".
Wo stehen wir heute? Wie sieht es mit dem Thema Sicherheit in der Nach-Nine-Eleven-Ära aus?

Vor 5 Jahren wurde die Welt Zeuge einer schier unglaublichen Tat: Der Horror der eigenen Verwundbarkeit traf Amerika - wie die ganze Welt - wie einen Schlag in die nationale Magengrube.
Schnell fand sich der Schuldige: Osama bin Laden plante und finanzierte den Angriff auf die einzige Supermacht. Doch bis heute lebt er, nicht unwahrscheinlich, dass er dies den engen Beziehungen seiner Familie mit den Bushs zu verdanken hat.
Gegen den Terror wurde ein Krieg in Afghanistan geführt, der keinen Erfolg brachte. Ein 2. Krieg gegen den Irak begann - der Grund ist bis heute nicht klar.
Bagdad sollte zur demokratischen Eiland im verruchten islamischen Gebiet werden, und wurde zum Zeichen der Auferstehung des islamischen Widerstandes gegen den Rest der gottlosen Welt.

Wo stehen wir nun? Der Terror kommt näher! Auch in Deutschland sind wir betroffen - die geplanten Attentate auf 2 Züge der DB wurden nicht verhindert, sondern schlechtenfalls schlecht geplant.

Osama bin Laden hat eines gewiss geschafft: Er hat mit einem einzigen Schlage eine gewisse Plebs infiziert. Ihr eingetrichtert, dass es sich lohnt, Menschen massenweise umzubringen, egal welcher Rasse oder welchen Glaubens.
Er ist kein Koordinator mehr, bestenfalls ein Mentor, eine schillernde Figur im Djihad. Die al Quaida ist unnötig, wo Islamisten doch nur noch eine Idee brauchen, um jederzeit loszuschlagen.

Natürlich werden wir uns dem Terror nicht beugen.
Soll ich jedes Mal, wenn ein dunkler Koffer auf Gleis 1 steht, Angstzustände bekommen oder die Polizei rufen? Soll ich Menschenmassen meiden? Auf Getränke im Flugzeug verzichten müssen? Meine Telefongespräche abhören lassen? Soll ich das alles dulden, einen Einschnitt in mein Privatleben, dessen Entschuldigung 9/11 heißt?

Wie seht ihr die neue Dimension des Terrors? In welcher Rolle steht die USA? Sind sie nicht mit schuldig, weil Bin Laden immer noch lebt? Weil sie Guantanamo errichtet haben, und damit Wasser auf die islamistischen Mühlen gegossen haben? Habt ihr Angst, dass es euch treffen könnte?

Der Beitrag ist lang, ich weiß. Wer sich durchgekämpft hat: Glückwunsch.

Ich freue mich über konstrukitve Antworten.

Gruß
 
B

buddha38

Gast
Gegen den Terror wurde ein Krieg in Afghanistan geführt, der keinen Erfolg brachte. Ein 2. Krieg gegen den Irak begann - der Grund ist bis heute nicht klar.
Wie wäre es mit der Sicherung der Ölreserven für Bush ...

Bagdad sollte zur demokratischen Eiland im verruchten islamischen Gebiet werden, und wurde zum Zeichen der Auferstehung des islamischen Widerstandes gegen den Rest der gottlosen Welt.
Am amerikanischen Wesen soll die Welt genesen ...

Wo stehen wir nun? Der Terror kommt näher! Auch in Deutschland sind wir betroffen - die geplanten Attentate auf 2 Züge der DB wurden nicht verhindert, sondern schlechtenfalls schlecht geplant.
Ohne irgendwelchen Verschwörungstheorien Vorschub zu leisten ... So blöd können meienr Ansicht nach zwei Studenten nicht sein, daß sie es nicht schaffen, ne Bombe zu bauen, die funzt!
Und sich dann ausgerechnet nen großen Bahnhof auszusuchen, wo jeder weiß, daß er kameraüberwacht ist

Anderes Szenario: Wenn ich will, daß das Din hochgeht, ohne erkannt zu werden, dann fahre ich mit dem Schönen Wochenend-Ticket der Bahn vom letzten Pampa-Bahnhof ab, und steige zwei Stationen vorher aus. Auf dem Zielbahnhof hat jemand anderes den Zünder, oder ich laß das Ding per Zeizünder hochgehen ...

Also wie bescheuert muss man eigentlich sein, um so leicht aufzufliegen!

Der Einzige, der davon profitiert, ist meienr Ansicht nach herr Schäuble, weil nun kann er seine Law-and-order-Politik durchdrücken, mit vielen Kameras.

Wenn doch die Männer gefilmt wurden, warum hatten sie dann bei der Ankunft in Karlsruhe (Bundesanwaltschaft) Stofftaschen über dem Kopf? Die netten Herren der Begleitung waren auch getarnt, daran kann es nicht liegen ...

Wenn wir hier wirklich überall Kameras bekommen, dann wird der wirkliche Schlag, wenn er komtm, umso grausamer sein,weil dann die Mechanismen nicht greifen!

Osama bin Laden hat eines gewiss geschafft: Er hat mit einem einzigen Schlage eine gewisse Plebs infiziert. Ihr eingetrichtert, dass es sich lohnt, Menschen massenweise umzubringen, egal welcher Rasse oder welchen Glaubens.
Er ist kein Koordinator mehr, bestenfalls ein Mentor, eine schillernde Figur im Djihad. Die al Quaida ist unnötig, wo Islamisten doch nur noch eine Idee brauchen, um jederzeit loszuschlagen.
Er hat sich den Fanatismus zu Nutze gemacht und ihnen die Techniken gelehrt, die er von der CIA an die Hand bekommen hat.


Natürlich werden wir uns dem Terror nicht beugen.
Soll ich jedes Mal, wenn ein dunkler Koffer auf Gleis 1 steht, Angstzustände bekommen oder die Polizei rufen? Soll ich Menschenmassen meiden? Auf Getränke im Flugzeug verzichten müssen? Meine Telefongespräche abhören lassen? Soll ich das alles dulden, einen Einschnitt in mein Privatleben, dessen Entschuldigung 9/11 heißt?
Nein, denn nur dadurch, daß man sich eben nicht verunsichern läßt, ist die Gefahr zu verringern, Courage zeigen, keine Angst haben, die Stirn bieten.
In dem Moment, wo der Westen anfängt, permanent Angst zu haben, wird eine Politik der Nadelstiche einsetzen, kleinere Explosionen, mit dem Hinweis auf 9/11. Wer damals den "heißen Herbst" erlebt hat, der weiß, wohin diese Hysterei führt und wie wenig Erfolg dabei herauskommt.

Wie seht ihr die neue Dimension des Terrors? In welcher Rolle steht die USA? Sind sie nicht mit schuldig, weil Bin Laden immer noch lebt? Weil sie Guantanamo errichtet haben, und damit Wasser auf die islamistischen Mühlen gegossen haben? Habt ihr Angst, dass es euch treffen könnte?
Die Amerikaner verfolgen immer nur ihre eigenen Interessen, und glauben, den einzigen Weg zum Erfolg und zur Zufriedenheit Aller zu kennen.
Arroganz und Ignoranz pur.
Sie sind schuldig, weil sie sich nicht für die Gefühle anderer Menschen in anderen Kulturkreisen interessieren und diese achten, weil sie ein Volk, daß keine Waffen mehr hatte, unter Verarschung der UNO mit gefälschten Beweisen überfallen haben, und dort Terror gegen die Bevölkerung ausüben. Und kommt mir jetzt nicht mit den getöteten Soldaten, wer ist Aggressor und wer Opfer in diesem Kampf. Saddam war ein Despot, Tyrann, Ausbeuter etc. aber das allein gibt noch nicht den Freibrief für diese Art der Gewalt, mit der Amerika den mittleren Osten überzeiht und überziehen wird.

Wer Sturm säht ...

Der Beitrag ist lang, ich weiß. Wer sich durchgekämpft hat: Glückwunsch.

Ich freue mich über konstrukitve Antworten.

Gruß
Grüßle

buddha38
 

mikenull

Urgestein
Na, wir hatten uns ja hier erst kürzlich über Osama Bin-Laden, seine Planung und seine Motivationen unterhalten.
Ich bleibe dabei: Wir oder die Welt ist einem "richtigen" Anschlag bisher entkommen, weil die technischen Möglichkeiten nicht oder noch nicht vorhanden sind. Wenn man maximalen menschlichen Schaden haben will, bleibt nur eine A-Bombe ( da ist oder war er dran, wie die CIA berichtet ) oder wie ich befürchte, ein Lenkwaffenangriff auf ein AKW irgendwo.
Und erst danach wird sich alles verändern.
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Na, mikenull,

die biologischen und chemischen Waffen sollten wir bei einem "richtigen Anschlag" mit einbeziehen.

Peter
 
M

MagicSun

Gast
Besteht denn nicht die Möglichkeit, das diese terroristischen Nadelstiche vom wesentlichen ablenken sollen - Ein Ablenkungsmanöver, hinter dem sich etwas viel größeres durchlagendes in Ruhe entwickeln kann ?
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Petra,

ich glaube da sprichst du etwas an was wir alle fürchten müssen..
obwohl, ich persönlich fürchte mich nicht vor dem was passieren könnte...
 
M

MagicSun

Gast
Man sollte seinen Gegner auch nicht fürchten, sondern respektieren, denn nur wenn man seine Stärke respektiert ist es möglich strategisch zu intervenieren.
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Oh Pete, du kühner Recke du :D
hehe - nolava,

nein, ich bin nicht der kühne recke ;) aber ich kann nicht sagen dass ich den tod fürchten würde, es sei denn in verbindung mit einer langen schmerzhaften krankheit..

tod hier = geburt im jenseits - und umgekehrt..
ICH sterbe als mensch nicht, sondern nur mein werkzeug, der körper, mein befehlsempfänger:D - wobei ich damit keinenfalls sagen will dass man seinen körper geringschätzen sollte, aber es ist halt die sterbliche hülle und nicht mehr..

nuja, es gehört eigentlich nicht hier zum thema.

peter
 

mikenull

Urgestein
Gut, ich denke aber auch nicht, daß der Einzelne besondere Angst vor Anschlägen hat. Wenn man das was die Strategen Schäuble und Beckstein sagen ( und benutzen ) mal abzieht, dann bleibt zumeist eine realitätsnahe Bevölkerung übrig. Die Frage ist allerdings ob man Terrorismus mit Angst, Krieg, Folter und nicht rechtsstaatlichen Mitteln bekämpfen kann - oder nicht doch eher das Gegenteil erreicht. Wenn die Anschläge mehr werden und der Terror näher kommt, dann ist die Politik falsch.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben