Ich halte nichts von solchen Studien. Egal wo und von wem diese gemacht wurden. Ich wüste auch nicht, was ich als Einzelner davon hätte, wenn ich mich darauf berufen würde. Ich kann jeder Zeit die Ausnahme der Regel sein.
Ich bin nicht alle Männer! Ich kann auch nicht die Welt retten, indem ich aus Solidarität mit ihnen leide, nur weil ich
zufällig ein Mann bin. Das wäre doch verlogen und auch das falsche Signal.
- Es gibt nun mal mehr Männer. Punkt. Wer unbedingt einen Sohn als Stammhalter haben möchte, dem wird das vermutlich völlig egal sein. Demnach müsste man mich feiern, nur weil ich eine Tochter habe! Bitte jetzt! 😆
Selbst wenn das Mengenverhältnis relativ gleich wäre, der Konkurrenzkampf findet trotzdem statt. Außerdem geht es nun mal nicht, dass das Verhältnis überall relativ gleich ist. Tendenziell mehr Männer. Davon kann man ausgehen, aber das war schon immer so.
Ich fange besser bei mir an und kümmere mich um mein Eigen-Leben. So klein mein Eigenleben von außen betrachtet auch sein mag, dass ist mir völlig egal. Ich habe eins. Darum geht es doch! Vermutlich gibt mir die Statistik der erfolgreichen Männer recht. Ohne das je gelesen zu haben.
Ich denke, die Zeiten haben sich gründlich geändert. Wenn heute der 20-jährige Sohn von seinem Vater gut gemeinte Tipps bekommt, dann kann das schon arg Oldschool sein. Was nicht automatisch schlecht sein muss! Aber das muss jeder selber herausfinden was zu einem passt.
Wenn ich z.B. plötzlich Mister Extrovertiert wäre, kauft mir das sicher keiner ab. Das wäre gekünstelt. Der Typ bin ich nun mal nicht.
Was genau man tun kann und was besser nicht, dass muss man schon selber ausprobieren. Auch was zu einem passt. Aber wenn sich jemand als Beratungsresistent herausstellt, kann man nun mal nicht helfen.
Ich möchte eine Frau, nicht alle.
Damit fängt es schon an. Diese Eine steht nicht für alle Frauen. Genauso wenig wie es
die Frau gibt oder
den Mann gibt! Warum sollte mich also eine Studie interessieren, die im Ergebnis doch nur das spiegelt, was man schon längst weiß? Ja, Männer haben es schwerer. Man kann es sich aber auch selber schwer machen. Steht DAS auch in der Studie?
Ich habe weder Bock auf Klischees und Vorurteile über Männer und Frauen, selbst wenn sie stimmen würden, noch möchte ich mich in einer gewissen Opferrolle wiederfinden, die mir angedichtet wird,
nur weil ich ein Mann bin, der alleine lebt. Damit bin ich nur einer von vielen. Dazu brauche ich wirklich keine Studie.
Ich blende das aus, es geht doch nur um mich. Damit tue ich der Gesellschaft bestimmt nicht weh, im Gegenteil, ein entspannter Typ mehr. Natürlich weiß ich um die Sorgen und Nöte und kann das auch nachvollziehen, wenn jemand unter seiner Partnerlosigkeit leidet, aber mal ehrlich,
wen interessiert das wirklich? Die Ellenbogengesellschaft bestimmt nicht. Die guckt einen doof an, wenn man länger Single ist. Das macht verdächtig.
Man man man... wer so denkt, kann mich mal gerne haben. Aber sowas von...
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Ich möchte wissen, was diese Eine möchte für die ich mich interessiere. Ich möchte auch wissen, was sie
nicht möchte. Einfach weil es mich interessiert. Nicht weil das ein Ratgeber sagt!
Ich möchte so vieles wissen. Schließlich geht es von meiner Seite aus um eine gemeinsame Zukunft, wenn es passt.
Ich möchte mich so entspannt wie möglich unterhalten können. Möglichst ohne Selbstzweifel und ohne Vorurteile im Hinterkopf.
- interessiert, aber nicht zu aufdringlich
- nett, aber nicht zu nett (nicht zu viele Komplimente machen, ständiges schreiben usw. nervt und das könnte einen verzweifelten Eindruck hinterlassen!)
- Teilt man Interessen und kann über alles mögliche lachen, ist man schon ein ganzes Stück weiter. Wenn das nicht stimmig ist, dann wird es schwierig eine gemeinsame Basis zu finden
Viele Frauen sind einfach nur noch angewidert, von den extremen Flirtversuchen der Männer, DAS bitte nicht vergessen! Wer sich nur nach knappen Bikini's umdreht, der wird auch mit seiner eigenen Oberflächlichkeit leben müssen. Das und vieles andere mehr, wird gerne vergessen.
So meine persönliche Erfahrung.
Ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen, mich als Frau in der virtuellen Welt zu bewegen - nur um etwas bestimmtes zu erleben oder jemanden etwas bestimmtes zu Beweisen. Damit macht man sich nur selber etwas vor. Die Erkenntnis das es andere leichter haben, bringt mich persönlich nicht weiter, aber damit kann ich leben! Ich freue mich für jene, welche ihr Glück gefunden haben.

Bei der Partnersuche haben es am Ende alle schwer, den passenden Menschen zu finden. Damit ist das Thema für mich vom Tisch. Ich muss mich schließlich um mein eigenes Glück und meine eigenen Baustellen kümmern. Damit habe ich genug zu tun.
Kurzum:
Ich möchte gerne einen Menschen an meiner Seite wissen. Als Mensch, der ich nun mal bin.
Bestimmt möchten die jungen Männer von heute auch nichts anderes. Diverse Studien haben keine allgemeine Gültigkeit! Jede und jeder kann jederzeit die Ausnahme derselben sein. Leider wird es wohl so sein, dass einige übrigbleiben werden. Aus den verschiedensten Gründen oder auch keinen. Wer weiß das schon.