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Ablauf anonyme geburt

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Vom Gefühl her würde ich sagen, dass eine Pflegefamilie das Richtige für das Kind wäre. Denen kann auch das Sorgerecht übertragen werden, so dass sie selbst für das Kind entscheiden können. Es bliebe aber dein Kind, und du könntest unbürokratisch Kontakt zu deinem Kind und den Pflegeeltern halten. Das Jugendamt würde diesem Wunsch sicher nachgehen, da es ja eine brauchbare Lösung wäre.

Vielleicht solltest du die Geburt als notwendiges Übel sehen. Es ist eben erforderlich, wie auch immer deine Pläne sein mögen.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Aber ein Film könnte auch ein anderes Happy End haben. Es kann genauso gut sein, wenn dein Baby die Tochter einer anderen Familie wird und dort ein glückliches Leben hat, und du dein eigenes Leben weiterlebst, erwachsen wirst und ebenfalls glücklich bist. Das wäre ein genauso schönes Ende.
Genau dasselbe habe ich auch gedacht!
Ich bin mir sicher,du triffst die richtige Entscheidung für dich und für das Kind!
Und dieses Sprichwort ist eins,das wirklich stimmt: " Kommt Zeit,kommt Rat".
Du musst im Moment noch nicht wissen was richtig ist.
Das ist okay.Wenn es soweit ist,wirst du es wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Efeublatt

Mitglied
Liebe Chichilo,

du hast noch lange Zeit, setz dich bitte nicht selbst unter Druck. Jetzt musst du dich nicht entscheiden ob du das Baby behältst.
Wenn ich anfange zu grübeln (und glaub mir, das kann ich gut), denk ich mir immer "heute ist ein Tag, und morgen auch. Heute kümmere ich mich nur um den heutigen Tag".
Auch ich ertappe mich manchmal mit dem Gedanken, wie schön ein Happy End wäre.
Aber seien wir ehrlich, die Situation in der du steckst ist in mehreren Punkten sehr ungünstig. Das weißt du ja. Und du bist so dermaßen jung. Ein Baby kostet viel Kraft. Schreit, hat die Trotzphase und so weiter. Ich war doppelt so alt wie du, als ich ein Kind bekommen habe. Ja es ist natürlich schön es zu haben, klar. Auf der anderen Seite ist man total an das Baby gebunden.
Und du weißt ja, du sollst niemand etwas beweisen.

Ich rate dir ganz klar zum Kaiserschnitt. Es ist so schon schwer genug, und manchmal hat man am Ende der Geburt trotzdem einen Kaiserschnitt. Und ich denke: es soll dir diesmal die Entscheidung nicht genommen werden was passiert. Dann wär zumindest das Ende der Schwangerschaft selbstbestimmt. Vielleicht ist das gut für deine Seele.

Alles Liebe.. Du machst das prima
 

Calliah

Aktives Mitglied
Es muss nicht auf dich zutreffen. Ich kenne eine Mutter, deren Kind ist so entstanden. Das Kind war ihr ein und alles. Du entscheidest. Das doch das alles überfordert, ist "leider" normal. Auch andere, Schwanger mit Wunschkind, fühlen sich überfordert oder haben Angst vor dem was alles kommt. Du bist 15 Jahre. Das ist unglaublich jung. Dennoch wirst Du deinen Weg gehen. Ich glaube niemand kann dir einen Rat geben, was für dich und das Kind das beste wäre. Niemand weiß das, wenn überhaupt Du.
Ich würde dir von Herzen wünschen, der Funke springt nach der Geburt über und Du versuchst mit Hilfe das zu schaffen. Aber auch wenn es nicht so ist, bist du deswegen kein schlechter Mensch. Niemand kann und darf deine Entscheidung in Frage stellen. Nicht unter den Umständen.
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Aber auch wenn es nicht so ist, bist du deswegen kein schlechter Mensch.
Natürlich nicht, denn du, @Calliah, bist die erste, die diesen Begriff verwendet. Ich empfinde deinen Beitrag als total manipulativ.
Ich würde dir von Herzen wünschen, der Funke springt nach der Geburt über und Du versuchst mit Hilfe das zu schaffen.
Wieso soll sie mit 15 das Kind ihres Vergewaltigers aufziehen?

Liebe @chichilo, es ist großartig von dir, dass du diesem kleinen Menschen das Leben schenkst. Aber du musst nicht dein ganzes Leben damit belasten.

Ich finde es verantwortungsvoller, das Kind in geeignete Hände zu geben.

Du hast vieles zu verarbeiten. Den Missbrauch, die Ignoranz deiner Mutter und dazu die fortschreitende Schwangerschaft - die die Vergewaltigungen ja sichtbar macht - und die Angst vor der Geburt. Da kommt sehr viel zusammen.

Du kannst hier jederzeit und immer über alles schreiben, was dich belastet. Niemand empfindet das als Gejammer.

Und selbst wenn dir mal nach danach ist, hast du jedes Recht dazu. Das ist einfach echt Scheisse, was dir passiert ist.

Leider ist es sehr oft so, dass missbrauchten Kindern nicht geglaubt wird. Oder dem Kind unterstellt wird, "verführt" zu haben.

Wenn das dann auch noch von der eigenen Mutter kommt, ist das Urvertrauen erschüttert.
 

Calliah

Aktives Mitglied
Natürlich nicht, denn du, @Calliah, bist die erste, die diesen Begriff verwendet. Ich empfinde deinen Beitrag als total manipulativ.

Wieso soll sie mit 15 das Kind ihres Vergewaltigers aufziehen?

Liebe @chichilo, es ist großartig von dir, dass du diesem kleinen Menschen das Leben schenkst. Aber du musst nicht dein ganzes Leben damit belasten.

Ich finde es verantwortungsvoller, das Kind in geeignete Hände zu geben.

Du hast vieles zu verarbeiten. Den Missbrauch, die Ignoranz deiner Mutter und dazu die fortschreitende Schwangerschaft - die die Vergewaltigungen ja sichtbar macht - und die Angst vor der Geburt. Da kommt sehr viel zusammen.

Du kannst hier jederzeit und immer über alles schreiben, was dich belastet. Niemand empfindet das als Gejammer.

Und selbst wenn dir mal nach danach ist, hast du jedes Recht dazu. Das ist einfach echt Scheisse, was dir passiert ist.

Leider ist es sehr oft so, dass missbrauchten Kindern nicht geglaubt wird. Oder dem Kind unterstellt wird, "verführt" zu haben.

Wenn das dann auch noch von der eigenen Mutter kommt, ist das Urvertrauen erschüttert.
Du kannst mir das gerne per PN erklären, inwiefern mein Beitrag manipulativ ist.

Mir war und ist es ein Anliegen, dass andere ganz viel sagen können, aber Chichilo darüber sehr wohl, mit Unterstützung, entscheiden kann, wie es für sie gut weitergeht. Und ich glaube das dass was jetzt ansteht eine enorme Herausforderung ist.

Ich wünsche Dir an dieser Stelle alles Gut!

Edith: Es stimmt, meine Worte waren unglücklich gewählt und auch das Beispiel dazu. Das könnte in eine Richtung drängen, aber eigentlich wollte ich mit meinen Worten nur sagen, Du entscheidest. Und.meone Worte sind aus meinem Empfinden entstanden. Ich finde das alles unglaublich grausam, belastend, sprachlos. Mein Wunsch für dich, Chichilo, wäre Du könntest das alles irgendwann einfach hinter dir lassen und alles wird gut.

Falls meine Worte Doch getroffen oder bedrängt haben sollten, tut es mir leid, dass war nicht meine Absicht.

Ich denke damit ist auch alles gesagt, meine Worte waren falsch gewählt, aber hier ist kein Raum und Platz das aus zu diskutieren, dafür ist das alles zu sensibel.

Ich ziehe mich an der Stelle raus, ich glaube ich möchte einfach nichts sagen, was dich beeinflusst oder in eine Richtung drängt.
Du bist nicht Schuld und vergiss nie, egal wer die glaubt oder nicht, Du kannst dir selber vertrauen und glauben.

Ich wünsche Dir, dem kleinen Menschlein in deinem Bauch, von Herzen einen guten Weg - für euch beide.

Alles Liebe!
 
Zuletzt bearbeitet:

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Wieso soll sie mit 15 das Kind ihres Vergewaltigers aufziehen?
Wie gesagt: Ich finde, in so einem Fall kann man immer nur SELBEr entscheiden.
Da gibt es kein Patentrezept und eigentlich kann niemand von außen etwas raten oder urteilen.
Es gibt sicher junge Frauen, die das könnten und andere nicht. Genauso wie es in jedem Alter Frauen gibt, die es können und welche, die es nicht können.
Und umgekehrt gibt es frauen, die können das Kind einfach nicht abgeben und andere können es eben doch.
Hier gibt es kein Richtig und kein Falsch, sondern nur das was man selbst aus bestem Wissen und Gewissen entscheidet.
Und egal wie die Entscheidung ausfällt: Glücklicherweise gibt es Unterstützung für ALL die möglichen Entscheidungen.
Egal wie sie ausfällt.
Das wichtigste ist halt ( und das ist es wohl woran viele scheitern) dass man diese Unterstützung gezielt sucht und auch in Anspruch nimmt.
Das ist meiner Meinung nach das wichtigste.
Ich finde es total wichtig, diese lebensentscheidende Frage nicht vor dem Hintergrund treffen zu müssen, dass man allein ist: Man muss nicht allein sein.
Hilfe gibt es immer: Man muss sie nur in sein Leben lassen.
Und das ist etwas, das in so einem fall so oder so nötig ist: Egal wie die Entscheidung ausfällt: Sowas kann man nicht alleine stemmen! Und das muss man auch nicht!
 

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