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Absetzen von Cymbalta 60mg

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Also gehen die Symptome wirklich vorbei?

Ich bin inzwischen seit fast 3 Wochen clean, die ersten paar Tage waren toll, hab mich schon lange nicht mehr so wach und klar gefühlt, doch seit ein paar Tagen spielt mein Körper verrückt. Derzeit habe ich ziemliche Stimmungsschwankungen, aber eher wütend als traurig und depressiv und fang ständig ohne Grund zu weinen an.
, hab Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen, Schwindelanfälle und auf nichts wirklich Lust

Da ich vor dem Absetzen nicht mit meinem Arzt gesprochen habe (ich weiß, riskant, aber ich war sowieso seit eineinhalb Jahren nicht mehr dort und fühl mich sehr gut, so gut wie seit Jahren nicht mehr) frag ich mich doch, ob es nicht doch zu bald war.

Ist das normal?

AlWa
 
Ich habe Cymbalta "nur" acht Monate eingenommen und hatte bereits nach etwa zwei Monaten immer mehr das Bedürfnis, Alkohol zu trinken. Zunächst reichten zwei kleine Biere aus, um betrunken zu werden und einen kompletten Filmriss zu haben. Der Alkoholkonsum steigerte sich mit der Zeit immer mehr, dabei war er nicht kontrollierbar, ich hatte regelrecht das Bedürfnis, Alkohol trinken zu müssen. Irgendwann bin ich auf eine Internetseite aus den USA gestoßen, dort beschrieben etwa 150 Cymbaltanutzer ähnliche Probleme. Ich habe daraufhin angefangen, Cymbalta kontrolliert abzusetzen, ich habe die Dosis täglich um ca. 3 mg zu verringern (durch Entnahme einer bestimmten Anzahl von Kügelchen aus den Kapseln).
Absetzbeschwerden, also Entzugserscheinungen habe ich immer mehr. Seit vorgestern nehme ich das Medikament nicht mehr ein. Seit ca. einer Woche habe ich starke Zahnschmerzen, etwas länger habe ich Kopfschmerzen im Schläfenbereich, meine Träume sind noch intensiver als in der Zeit, in der ich regelmäßig 60 mg genommen habe. Seit heute habe ich starkes Schwindelgefühl, Ohrensausen habe ich auch schon gestern gehabt, Selbstzweifel, Angst und Beklemmung nimmt ständig zu.
Meine Frau ist leider nicht sehr hilfreich, im Moment gönne ich mir mal drei Stunden ganz alleine, jedoch bin ich sehr glücklich, dass ich jetzt auch mit Cymbalta abgeschlossen habe. Im November letzten Jahres habe ich Venlafaxin abgesetzt, es ging mir ähnlich schlecht. Was mich fast rasend macht, dass Psychiater und Neurologen, solche Medikamente ohne Hinweise auf die Nebenwirkungen und Entzugserscheinungen verschreiben.

Während ich diese paar Zeilen schreibe, höre ich ständig ein Zischen im Hinterkopf, drehe mich um und glaube Schritte zu hören. Zum Glück bin ich zurzeit arbeitslos, da muss ich mich nich noch um meine Arbeit sorgen.

Insgesamt sehe ich aber positiv in meine cymbaltalose Zukunft. Nachdem ich nun Opipram, Venlafaxin, Sulpirid und Cymbalta gefressen habe, werde ich erstmal keine Antidepressiva mehr nehmen. Letzte Woche, als ich schon auf ca. 20 mg runter war, fühlte ich mich schon mal wieder sehr gut: entspannt und kontrolliert. So wird es auch sicher in ein paar Tagen wieder sein!

Gruß
Nini
 
Zwar schon lange her, aber immer noch aktuell bei mir. Ich habe Cymbalta 60mg nun drei Jahre genommen. Habe nun die biologische Medizin (ganzheitlich) kennen gelernt und bin davon überzeugt. Daher möchte ich Cymbalta zum 3. mal absetzen. Ich hatte gleiche 'Absetzsympthome' wie andere Menschen in diesem Forum.

Jetzt möchte ich es versuchen, weil ich nach Asien reise (in die Sonne), für mehrere Wochen. Wie lange hast Du den ungefähr abgesetzt? 3-4 Wochen? Von 60mg auf 50mg usw. wöchentlich oder zwei-, wöchentlich bis auf null?

Danke für Eure erfolgreichen Erfahrungen!
 
AW: Absetzen von Cymbalta 30mg

Hallo!

Ich nehme seit ca. 1,5 Jahren Cymbalta 30mg morgens und möchte es nun absetzen. Nachdem es ja die niedrigste Dosierung ist, wolle ich wissen, wie ich es nun ausschleichen soll? Seit 2 Tagen nehme ich eine Tablette alle 36 Stunden und möchte dann auf 48 Stunden reduzieren. Kann ich es so machen oder soll ich abrupt absetzen? Meine Ärztin ist leider auf Urlaub.

Schöne Grüße
ACC

Kapsel öffnen, Wirkstoffperlen täglich um 20 Stck. mehr reduzieren, Kapsel wieder zusammenstecken (WICHTIG!), einnehmen. Das Reduzieren der Wirkstoffperlen fortsetzen, bis am Ende nur noch 20 Wirkstoffperlen in der Kapsel verbleiben (letzte Einnahme). Diese Vorgehensweise verhindert die meisten Symptome des SSRI-Absetzsyndroms, aber nicht alle. Habe jetzt seit 6 Monaten abgesetzt und leide unter extremer Schlaflosigkeit, Tagesmüdigkeit und Aggressionsneigung. AM BESTEN FINGER WEG VON DIESEM "MEDIKAMENT"!
 
ich bin auch nach 2 jahren 60 mg auf 30 mg ( allerdings nur 2 wochen) da ich schon garnichts mehr von dem medi gemerkt habe bin ich dan jetzt auf 0 ...ich hab auch schwindel, durchfall und manchnmal schüttelfrost. jetzt nach 4 tagen und endlichmal ganz lange ausschlafen ist es etwas besser. hatte auch angst aber nachdem ich wusste dass es die typischen absetz symptome sind kann ich besser damit umgehen. ich wollte unbedingt mit dem medi raus da ich zwar nicht viel ( von 59 auf 70 kilo zusätzlich mit 50 mg seroquel zugenommen habe ) aber mich sehr unwohl geffühlt habe außerdem ist cybalte ein medi das auf lange zeit das gehirn angreift.ähnlich wie neuroleptika. meine freundin hatte ähnliche symptome mir zusätzlichen blitzen und kopfschmerzen. bin froh dass das bei mir aussbleibt.
durchhalten.
 
Ich hab die 60 mg ganz einfach abgesetzt alles auf einmal. Hab keine entzugserscheinungen bekommen. Weis auch net wieso aber ich kann vieles einfach absetzen ohne entzugserscheinungen.
 
Es wird immer von den schwindelanfällen gesprochen und dass man angst hat, gleich in ohnmacht zu fallen. Habe ich auch, nebst allen anderen erscheinungen. Aber meine Frage; ist schon mal jemand wirklich in Ohnmacht gefallen? Ich mag nämlich nicht zuhause rumhocken nur deswegen... Allen alles Gute und das ihr euch bald erholt und es euch gut geht!
 
Es wird immer von den schwindelanfällen gesprochen und dass man angst hat, gleich in ohnmacht zu fallen. Habe ich auch, nebst allen anderen erscheinungen. Aber meine Frage; ist schon mal jemand wirklich in Ohnmacht gefallen? Ich mag nämlich nicht zuhause rumhocken nur deswegen... Allen alles Gute und das ihr euch bald erholt und es euch gut geht!

Ich bin schon 4x in Ohnmacht gefallen und habe cymbalta jetzt abgesetzt.Leide aber Stark unter Entzugserscheinungen.
 
Es sind Absetzerscheinungen! Aber: Meiner Meinung nach ist das Wort Absetzerscheinung der falsche Begriff... Es sind tatsächlich Entzugserscheinungen.

Ich nahm Cymbalta 60 mg zwei Jahre lang. Vor zwei Monaten runter auf 30 mg... ging gar nicht. Dann habe ich anderthalb Kapseln genommen (eine geöffnet und die Kügelchen so geschluckt)... Hat es erträglicher gemacht, war aber immer noch heftig. Angstzustände, innere Unruhe, Magen-Darm-Probleme, etc. Ging ca. vier Wochen lang so.

Jetzt habe ich vor fünf Tagen um weitere 15 mg reduziert und bin somit runter auf 30 mg. Das gleiche Spiel von vorne (aber nicht ganz so ausgeprägt, vielleicht ist es auch schneller vorbei). Vielleicht liegt es daran, dass die Kügelchen ohne die Hartkapsel nicht so gut wirken und ich jetzt daher für meinen Körper um weniger als 15 mg reduziert habe... wisst Ihr, wie ich meine?

Egal... Cymbalta auszuschleichen ist nicht einfach. Aber es geht. Man muss aber mehrere Wochen durchhalten. Dafür drücke ich allen Betroffenen ganz dolle die Daumen.

ABER: Immer schön alles in Absprache mit dem Arzt machen. Der muss Bescheid wissen, sonst kann er in einem etwaigen Notfall nicht richtig reagieren!

In diesem Sinne: Liebe Grüße,
Totto
 
Hallo!

Hllo ihr Lieben,

ich nehme seid ca. 3 Jahren Tabletten gegen Depressionen, Cymbalta 60mg.
Seid 1Jahr geht es mir dank meiner Hypnosetherapie besser und ich habe mich mit meinem Psychiater zusammen dazu entschlossen meine Tabletten langsam ausschleichen zu lassen.
2 Wochen lang habe ich einen Tag 60mg genommen, den nächsten 30 mg dann wieder 60 mg und wieder 30mg, der Arzt sagte er habe damit gute Erfahrungen gemacht und die wenigsten Absetzsymtome gehabt.
In den 2 Wochen ging es mir sehr gut, ich wurde langsam etwas klarer im Kopf, ich habe mich nicht mehr so "gedämpft" gefühlt.
Dann sollte ich nach den 2 Wochen weiter runter gehen und nur noch 30 mg nehmen.
Das mache ich jetzt auch seid 2 Wochen und erst ging es mir auch noch sehr gut.
Seid 3 Tagen geht es mir nun nicht mehr so gut.
Mir ist viele Stunden am Tag Übel, ich habe Darmprobleme, bin schlapp und müde, kann Nachts nicht mehr so gut schlafen und das was mich am meisten belastet sind die leichten Panik und Angstgefühle die mehrmals am Tag oder am Abend hochkommen.
Da ich erst ende nächster Woche wieder einen Termin bei meinem Psychiater habe und ich mich sonst verrückt mache wollte ich mich hier erkundigen ob es jemanden unter euch gibt der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, auch gerade Tabletten absetzt oder weiß ob dies wirklich Absetzsymtome sein können.
Viele dank schon mal für eure Hilfe.

Liebe Grüße[/QUOTE]
 
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