Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Affenpocken

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Daoga

Urgestein
Aktuell wird auch eine für Hunde gefährliche Krankheit wieder gemeldet: Gefährliches Hundevirus in Bayern aufgetaucht - es führt unweigerlich zum Tod - Panorama | Nordbayern
das wurde früher hin und wieder durch roh verfüttertes infiziertes Schweinefleisch übertragen. Und Wildschweine die aus östlichen Ländern die deutsche Grenze überqueren, haben die gefährliche Schweinepest eingeschleppt, die den deutschen Schweinezüchtern das Geschäft mit China versaut hat.
Offene Grenzen sorgen ganz allgemein für erhöhtes Risiko, daß Krankheiten eingeschleppt werden. Vor längerer Zeit gab es bekanntlich sogar einen Tollwutfall wegen eines illegal eingeschmuggelten Hundewelpen.
 
Hallo Daoga,

schau mal hier: Affenpocken.
Hier findest du vielleicht was du suchst.

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Es gibt verschiedene Pockenstämme, ausgerottet sind nur die Schwarzen Pocken. Die Affenpocken heißen fälschlich so, weil sie zuerst auf Affen entdeckt wurden, aber der Affe ist genauso ein Fehlwirt für den Erreger wie der Mensch, normalerweise tummeln sie sich in Nagetieren.
Und sind auch dort relativ selten zu finden, daher bisher kein großartiges Thema in der Medizin. Da die alte Impfung gegen die Schwarzen Pocken auch gegen diese Variante (angeblich) schützen soll (ich bin auch geimpft - die letzte Generation, bei der das noch obligatorisch war) und immer noch Impfstoff existiert und der Erreger sowieso relativ harmlos ist, braucht man auch jetzt kein großes Thema daraus zu machen. Allerdings besteht natürlich immer und überall das Risiko, daß Erreger entweder mutieren oder in Kontakt mit anderen Erregern - Corona - deren Merkmale übernehmen und so ganz neue Eigenschaften entwickeln.


Stimmt nicht, die Schwarzen Pocken sind ausgerottet, bis auf ein paar eingelagerte Restbestände in Hochsicherheitslabors, die für die Forschung zurückbehalten wurden. Man weiß nie, wann man ggf. neue Erkenntnisse aus dieser virulenten Pockenart benötigt, um ggf. andere Erreger besser bekämpfen zu können. Oder wann die vorhandenen Impfstoffe ihre Wirkung einbüßen und man ggf. aus den originalen Pocken wieder eine neue Sorte Impfstoff herstellen muß.
Echt?! Wow, hätte ich jetzt nicht gedacht. Ich dachte wirklich das zurückdrängen beschränkt sich nur auf die Industrienationen zwecks Impfung.
 

Daoga

Urgestein
Echt?! Wow, hätte ich jetzt nicht gedacht. Ich dachte wirklich das zurückdrängen beschränkt sich nur auf die Industrienationen zwecks Impfung.
Nein, die Schwarzen Pocken hat man wirklich weltweit besiegt. Dank Impfungen, und weil dieser Erreger sich im Lauf von Jahrtausenden so total an den Menschen angepaßt hat, daß er auf kein Tier als Überträger mehr springen konnte. Aus dem gleichen Grund hofft man auch auf eine totale Ausrottung der Polio irgendwann. Zu große Spezialisierung auf eine einzige Überträgerart kann für einen Krankheitserreger zur Sackgasse werden, wenn dieser Überträger sich entweder immunisiert oder aus irgendeinem Grund ausstirbt.
 

Daoga

Urgestein
Wie sollen denn nun genau die Affenpocken beim Menschen entstanden sein?
Wie soll die Übertragung vom Affen zum Menschen passiert sein ?
Wahrscheinlich genauso wie HIV auf den Menschen übergesprungen ist, ein afrikanischer Jäger hat Affen geschlachtet ("Buschfleisch", sehr beliebt bei Afrikanern), ist dabei mit Körperflüssigkeiten in Kontakt gekommen und hat sich angesteckt. Oder Kinder haben mit irgendeinem verwaisten Affenbaby gespielt und sich so angesteckt. Und dann lief die Weitergabe auf die übliche Weise, wahrscheinlich per Sex.
 

Daoga

Urgestein
Bei den Parasiten wie Würmer stimme ich zu aber dass das Corona-Virus auf einem Tiermarkt in Wuhan von einer Fledermaus auf dem Menschen übergesprungen ist, halte ich zumindest für unwahrscheinlich.
Warum? Wo Wildtiere geschlachtet werden, besteht immer das Risiko, daß irgendeine Krankheit mit Blut, Fäkalien oder anderen Körperflüssigkeiten auf den Metzger übertragen wird. Mit Hygiene hat man es in anderen Ländern nicht so wie bei uns.
 

FlatterMaus

Aktives Mitglied
Wozu 10 Polio-Impfungen? Nach der ersten ist man doch schon immun? Außerdem war das früher die Schluckimpfung. Polio = Kinderlähmung.
Die dreifache Impfung Tetanus - Diphterie - Polio erfolgt dreimal innerhalb des ersten Lebensjahres. Ich habe mal in meinen alten Impfpass geschaut. Ich wurde mit zwei Monaten, fünf Monaten und zwölf Monaten geimpft. Polio immer oral und insgesamt sechsmal bis zum zehnten Lebensjahr.
 

carrot

Aktives Mitglied
Warum? Wo Wildtiere geschlachtet werden, besteht immer das Risiko, daß irgendeine Krankheit mit Blut, Fäkalien oder anderen Körperflüssigkeiten auf den Metzger übertragen wird. Mit Hygiene hat man es in anderen Ländern nicht so wie bei uns.
Weil es sehr unwahrscheinlich ist und es anders wohl einfacher geht.
Ich meine, das wäre mittlerweile auch klar erwiesen aber gut, genau kann ich es jetzt nicht sagen.
Ich glaube zumindest nicht an die Fledermausthese aus Wuhan.

Mich erinnert das immer an so Geschichten von Werwölfen .

oder an Dracula, da habe ich sofort dran gedacht als ich das mit den Fledermäusen in Wuhan zum ersten mal las.

 

Daoga

Urgestein
Sechsmal ist dann aber Overkill, wenn die Dreifachimpfung im Kleinkindalter schon war. Einmal vielleicht Auffrischung später dazu (das Immunsystem von Kleinkindern ist noch nicht so zuverlässig), aber dann hätte es eigentlich reichen müssen. Aber egal, dann bist Du halt dreifachgemoppelt.
Grundsätzlich sollte die Polioimpfung aber lebenslänglich wirken. Bei Tetanus muß so alle 10 Jahre aufgefrischt werden. Dieser Erreger ist nach wie vor sehr verbreitet, weil er in gewöhnlicher Erde vorkommt und bei jeder Gartenarbeit in offene Wunden gelangen kann. Und Wundstarrkrampf ist keine erfreuliche Sache.
Diphterie war vor Erfindung der Impfung und des Antitoxins bei akuter Erkrankung ein echter Kinderkiller, wenn diese Krankheit umging sind vor allem Kinder wie Fliegen weggestorben. Einer der Gründe für die hohe Kindersterblichkeit in früheren Zeiten.
 

Daoga

Urgestein
Weil es sehr unwahrscheinlich ist und es anders wohl einfacher geht.
Ich meine, das wäre mittlerweile auch klar erwiesen aber gut, genau kann ich es jetzt nicht sagen.
Ich glaube zumindest nicht an die Fledermausthese aus Wuhan.
Mich erinnert das immer an so Geschichten von Werwölfen .
oder an Dracula, da habe ich sofort dran gedacht als ich das mit den Fledermäusen in Wuhan zum ersten mal las.
Fledertiere (also Fledermäuse und Flughunde) sind heute unter Forschern berühmt dafür, daß sie ein extrem starkes Immunsystem haben. Krankheiten wie Ebola und Fledermaustollwut grassieren in den Populationen der Tiere wie in der menschlichen der gewöhnliche Schnupfen - die kranken Tiere fühlen sich ein paar Tage lang dreckig, sterben aber äußerst selten daran, ihr Immunsystem ist an die Erreger angepaßt. Anders das menschliche, bei einem Menschen reicht schon ein Hautkontakt mit infizierter Flughundkacke, die in einen offenen Kratzer gerät, und schon ist die Ansteckung vollzogen. So geschehen nachweislich bei einer Touristin, die an Ebola erkrankte. Und über Fledermäuse können sich auch andere Tiere mit der Fledermaustollwut infizieren, zum Beispiel Hunde und Katzen, die eine verletzte Fledermaus fressen oder zumindest mit ihr "spielen".
Du solltest zwischen menschlichen Phantasien und den Realitäten der Natur unterscheiden lernen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben