....... und wie du dich hier zu rechtfertigen versuchst.
Rechtfertigen brauche ich mich nicht. Bin nicht beim Chef / Arbeitgeber.
Aber ich gebe mal folgendes zu bedenken:
Vor ein paar Jahren noch so bis ca. 2019/2020 hätte ich absolut kein Problem damit gehabt, das Auto in einer Werkstatt gem. deren Vorschriften reparieren zu lassen, auch wenn es 2000€ gekostet hätte.
Das Geld war verfügbar.
Meine Lebensgefährtin und ich haben beide gearbeitet.
Dann kam Corona, und meine Lebensgefährtin wurde arbeitslos, und damit wurde das Geld weniger, aber die gemeinsamen Kinder hatten auch Ansprüche und Wünsche, was Geld gekostet hat.
Durch die lange Arbeitslosigkeit wurde meine Frau dann zu allem Übel auch noch krank, und kann wohl auf wer weiß wie lange nicht mehr arbeiten gehen.
Unterstützung vom Staat erhält sie nicht, denn wir leben ja in einer "Bedarfsgemeinschaft".
Und so kam eines zum anderen:
Lebenshaltungskosten stiegen an, sei es für Dieselkraftstoff und Lebensmittel usw.
Der Stromanbieter hatte uns gekündigt, und so mußten wir wieder neu abschließen zu wirklich sch**ss Bedingungen, nämlich kostet der Strom jetzt 50% mehr die kWh
Teilweise konnte man einsparen, so haben wir im letzten Winter verdammt wenig geheizt, was auch wieder zur Folge hatte, dass die Kinder krank wurden.
Sinnlose Versicherungen wie Rechtsschutzversicherung, private Haftpflicht Versicherung, Glasversicherung, Risiko-Lebensversicherung alles gekündigt.
Urlaub gestrichen, beim "Auswärtsessen" manchmal bei Mac. Donalds werden keine Getränke mehr bestellt, keine Spenden mehr usw.
Laufende Kredite können auch nicht mehr weiter abbezahlt werden, und werden gestundet.
Nun, den Gläubigern bleibt ja auch nichts anderes übrig, da wir mit 5 Personen und nur einem Einkommen sowieso unter der Pfändungsgrenze liegen.
Alle 3 Kinder waren in Sportvereinen, auch das mußte gestrichen werden, da das Geld einfach nicht mehr da ist.
Und jetzt kommt eine Rechnung von 2000€ für AGR Ventil und DPF, und auf der anderen Seite das Angebot, das für 250€ auch i.O. zu bringen.
Wie hättet ihr Euch entschieden, wenn das Geld schon so knapp ist das man schon nichts weiter einsparen kann.
Und wartet mal alle ab:
Das Ende der Preisspirale ist noch nicht da.
Die Preise werden noch mehr ansteigen.
Sollte der Sprit dann ab September 2022 und wegfall der "Steuervergünstigung" dann wieder auf
2,30 € oder sogar noch mehr sein, werde ich das Auto dann wohl verkaufen müßen, denn dann muß ich so viel Geld bezahlen um überhaupt zur Arbeit fahren zu können, dass sich das nicht mehr lohnt.
Und ich sehe einen weiteren brutalen Anstieg der Preise, wenn ersteinmal das russische Gas und Ölimporte wegfällt.