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Alles ist sinnlos

G

Gast

Gast
Hey Leute,
also momentan sehe ich echt keinen sinn in meinem Leben, denke aber nicht an selbstmord, ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Momentan bin ich noch Student aber werde mich nächste woche exmatrikulieren. Ich weiß das ich wieder im winter studieren will aber ich weiß einfach nicht was. Und ich habe kein selbstvertrauen ich traue mir einfach nix zu ich kann mir einfach nicht vorstellen das ich es später zu etwas bringen kann. Und im moment fühle ich mich wie ein totaler versager weil ich das studium abgebrochen habe. Auserdem habe ich auch eine Sozialphobie das liegt wahrscheinlich an meinem Übergewicht ich fühle mich einfach nicht wohl in meiner haut und auch nicht wenn ich raus gehe. Habe angst vor menschenmengen und werde dauernd rot weil mir wirklich alles peinlich ist selbst wenn ich einer alten frau mein platz im bus anbiete werde ich schon rot. Es ist echt alles scheiße und ich bin doch erst 20 ich sollte doch mein leben genießen können und mir nicht so viele sorgen machen.
 
C

celeste

Gast
hallo gast .das ist ja wirklich entsetzlich was du da schreibst .aber du bist so jung + kannst doch eine menge erreichen ....z.b. fang mit einem ausgewogenen essverhalten an ,das steigert auch dein selbstvertrauen .dann schmeiße dein studium nicht .denn später wieder anfangen ,ist sehr schwierig .....treibe ein wenig sport .wie z.b .treppen -> anstatt fahrstuhl ....fahre rad .> bus ....laufen -> anstatt auto bus rad . deine phobie wird durch rückzug nicht besser .vielleicht kannst du dich auch an eine ernährungsberatung wenden .
gast .es wär nett ,wenn du dich anmeldest (macht sich besser ),denn du wirst hier viele gleichgesinnte treffen + irgendein rat wird schon hilfreich + passend sein .
habe den mut des universums .
herzlichst .....die .....celeste
 
Q

*quasi*

Gast
Hi Gast, erstmal danke für deine Geschichte und gleich dazu die Bitte: Pack deine Probleme an!!!! Denn du hast recht: Du bist viel zu jung, um dich schon aufzugeben (abgesehen davon, dass das eigentlich niemand tun sollte) und in deinem Alter ist noch soviel drin.
Aber es ist ebenso offensichtlich, dass du das nicht allein schaffst, also den üblichen, hier im Forum schon oft benannten Weg:
1. Hier dir mal so richtig deine Last von der Seele schreiben und Zuhörer wie Gleichgesinnte finden (gibt übrigens auch eine IG "Soziale Phobie"; vielleicht magst dich da anmelden?)
2. Mit deinem Hausarzt sprechen wegen einer passenden Medikation, denn dass da ein saftige Depri vorliegt, ist sehr offensichtlich. Und bei diesem Besuch auch zusammen mit ihm einen "Schlachtplan" entwerfen, um dein dich so belastendes Übergewicht in den Griff zu bekommen - DAS GEHT!!!
3. Einen Therapeuten/Psychologen aufsuchen; ggf. auch erstmal eine klinische Therapie anstreben. Aber das weiß dein Doc.
Und DANACH gibt es dann neue Perspektiven - aber erstmal musst DU wieder auf die seelischen Beine kommen!
Viel Erfolg!
quasimodo
 
T

Tramnovi

Gast
Hallo Gast!
Ich kenn ja nicht die gründe, warum Du dein Studium schmeißen willst, aber anstatt ganz aufzuhören, könntest Du nicht versuchen, was anderes zu studieren. Aus Erfahrung weiss ich, das man später meist nicht wieder anfängt zu studieren.
Wie hast Du Dir denn Dein Leben jetzt vorgestellt, wenn Du Dich exmatrikullieren lässt? Wohnst Du noch bei Deinen Eltern?
 
G

Gast

Gast
Hi,
danke für eure Antworten. Das Problem ist das ich ungern um Hilfe bitte und mir einrede das ich das selber hinkriegen könnte. Ich trau mich nicht zum Arzt zu gehen oder zu einem Ernährungsberater. Ich habe so ne art Blockade ich weiß das es das richtige wär und auch das beste aber trotzdem geht es nicht.

Also ich studiere grad noch BWL und das studiere ich auch nur weil ich nach dem Abi nicht wusste was genau ich will. Aber ich bin mir sicher das ich nicht BWL weiter studieren will ist einfach nicht mein ding.
Ja ich wohne noch zuhause. Ich müsste mir natürlich bis zum nächsten Semester einen job suchen. Es ist ja nicht schwer einen job zu finden aber es ist schwer für mich nach einem job zu suchen wegen denn Problemen die ich habe.
 

fitundheil

Mitglied
Nicht alles ist Sinnlos

Wenn ich meinen Mitmenschen gutes tue, so diene ich nicht nur ihnen, sondern tue damit mir selber das Beste. Denn die Freude, die wir anderen schenken, kehrt in unser Herz zurück.
 
V

Valentin

Gast
Hi,
danke für eure Antworten. Das Problem ist das ich ungern um Hilfe bitte und mir einrede das ich das selber hinkriegen könnte. Ich trau mich nicht zum Arzt zu gehen oder zu einem Ernährungsberater. Ich habe so ne art Blockade ich weiß das es das richtige wär und auch das beste aber trotzdem geht es nicht.

Also ich studiere grad noch BWL und das studiere ich auch nur weil ich nach dem Abi nicht wusste was genau ich will. Aber ich bin mir sicher das ich nicht BWL weiter studieren will ist einfach nicht mein ding.
Ja ich wohne noch zuhause. Ich müsste mir natürlich bis zum nächsten Semester einen job suchen. Es ist ja nicht schwer einen job zu finden aber es ist schwer für mich nach einem job zu suchen wegen denn Problemen die ich habe.

ja hallo lieber Mann!

ich habe dir ein Dankeschön geschickt, weil mir dein Beitrag dabei geholfen hat, mich nicht so alleine zu fühlen. Deine Zeilen hätten von mir stammen können (von mir vor 5-10 Jahren). Bis auf das Übergewicht, dafür habe ich ein anderes Problem (ohne darauf jetzt näher einzugehen).

an den Antworten habe ich gesehen, daß guter Rat teuer ist. Auch wenn sie gut gemeint sind, helfen Ratschläge von Aussenstehenden (und damit meine ich all jene, die nicht dasselbe durchgemacht haben) leider herzlich wenig! Diese Ratschläge hätten mir alle nicht geholfen, obwohl nur richtige und gutgemeinte Sachen dabei waren!

Ich möchte über mich nur so viel verlieren: ich denke, ich bin nach langen Jahren des Leidens endlich auf dem richtigen Weg (doch das dacht ich schon immer), zumindest aber sehe ich die Dinge schon ein wenig positiver. Ich habe es mehr oder weniger alleine geschafft, das kann man sehen, wie man will.

Fakt ist, daß sich meine Ratschläge nicht in dieses Forum pressen lassen. Dazu steckst du zu tief drin. Aber ich helfe gerne, wenn man mich läßt, und ich glaube auch, dir die richtigen Dinge sagen zu können. Ich war auch Selbstmordkandidat, und beginne jetzt erst, nach langen Jahren des (mehr oder weniger sinnlosen) Leidens, wieder ein wenig (Vor-)Freude am Leben zu entwickeln.

Auf so engem Raum kann ich dir nur eines ans Herz legen:

1. FRAGE NICHT ANDERE ( "Gesunde" ) UM RAT...

du erntest entweder Unverständnis, Mitleid oder im besten Fall die üblichen 08/15 Ratschläge...

2. FRAG DICH STATTDESSEN SELBST!

was möchtest DU?

was machst DU gerne?

was verachtest du? (wichtiger Punkt!!! Du MUSST dir nämlich eine eigene Meinung bilden! Kein Selbstvertrauen ohne klar abgesteckte Meinung!)

3. ZIEH AUS!!!

und wenn das nicht so schnell geht, dann verschaff dir zumindest REGELMÄSSIG GENUG Zeit für dich selbst, du mußt dich erst mal sortieren im Oberstübchen! Es gibt Unterkünfte (Erzdiözese, Caritas, und,und,und...)!!! Geh jeden Tag eine Stunde spazieren, oder was weiß ich! Aber sei alleine! Möglichst JEDEN TAG!!! Und laß die Uni sein, wo sie ist, wenn du eh schon beschlossen hast, ES IST NICHT N-I-C-H-T DEIN DING!
Sei alleine!
Es gibt IMMER eine Möglichkeit.

4. TRÄUME!!!

Mit Depressionen kann man nicht "aufhören", wie mit dem Tratschen im Unterricht. Aber man kann es akzeptieren, statt sich zu wehren. Dadaurch hast du gleich mal eine ganz andere Ausgangsposition: du flüchtest nicht, sondern stellst dich mal objektiv "neben" die Depression und hast den Blick frei für neue Ideen...
und dann träume bitte! So viel, wie du nur kannst! Was für ein Leben würdest du gerne mal führen? Wie soll es aussehen? Visualisiere! Kannst du dir vorstellen, daß das eine bessere Ausgangsposition ist, wenn du schöne Ziele vor Augen hast, für die es sich lohnen würde, wenn... was auch immer?

5. LEBE

Du hörst dich an, wie ein sehr leidenschaftlicher Mensch...
du wirst doch wohl eine Art Hobby haben, das du über alles liebst? (vergiß mal Sex für einen Moment :cool:)

Tu es! Ich habe meine Musik. Ich habe meine Richtung gefunden, und höre Tag aus Tag ein, steigere mich rein, bin glücklich, traurig, wütend, glücklich... egal was, dieselbe Musik hört sich zu jeder Stimmung oft passend an, wenn du das Stück liebst!

Meine Musik hat mir immer beigestanden, ohne sie wäre ich komplett durchgeknallt!


PS.: ich werde das Forum nicht regelmäßig checken.
wer mir etwas sagen möchte, ist herzlich eingeladen, mir zu mailen.

ValentinSV@email.de

kollegiale Grüße, und viel Lebensfreude!
Valentin
 
G

Gast

Gast
Ist nicht auch alles Sinnlos?

Also, du als Autor dieses Beitrags wirst das hier sowieso nicht mehr lesen, da der Text von 2009 ist, aber für alle anderen, die das nur wegen dem Titel angeklickt haben:

Mir geht es nicht genau so, aber ähnlich, ich erkläre kurz meine Lebenslage:
Zuerst einmal bin ich 14, also noch jünger als du. Ich bin Autist, (Wikipedia hilft da, falls ihr das nicht kennt...) und hasse Menschen, in größeren Menschenmengen wird mir schlecht, was damit was zu tun hat, und außerdem sehe ich in nichts einen Sinn. Ich bin nie draußen, treffe mich kaum mit irgendjemanden, habe keine Hobbys (Wirklich gar keine), und bin wahrscheinlich hochintelligent. Alles in Allem gehts mir also scheisse. Wenn ich abends im Bett liege, denke ich Stunden darüber nach, was der ganze Müll hier eigentlich soll, wieso wir existieren, falls wir überhaupt existieren, und wofür wir da sind. Ich meine, wenn die Menschheit sowieso irgendwann ausstirbt, sei es morgen oder in 20 Milliarden Jahren, wieso soll ich dann arbeiten, was bringt es zu existieren, wenn irgendwann alles vergangen ist? Wieso sprengen wir nicht gleich den ganzen Planeten, denn danach ist es ja egal, wann wir ausgestorben sind. Sobald etwas vergangen ist, ist es vergangen. Beispielsweise, ich warte eine Stunde in einem Raum. Am Anfang dieser Stunde denke ich, ich warte hier jetzt eine Stunde, und wenn die Stunde rum ist, ist sie... Dann ist es egal, ob ich gewartet habe oder nicht. Danach ist es egal. Und so denke ich, ist es mit Allem. Danach ist doch alles sinnlos. Das Einzige, das mich daran hindert, durchzudrehen, ist, daran zu denken dass alles was ich tue für den Moment sinnvoll ist. Für diesen einen Moment, der im nächsten wieder vorbei ist. Es ist... Ich kann es nicht sagen. Aber ich kann dich (teilweise) gut verstehen.
 

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