D
Darkness89
Gast
Hallo erstmal
Ich komme mal sofort zum Punkt ich habe glaube ich einige Probleme im Berreich Sozialverhalten.
Zu mir im Vorfeld:
Ich bin 21 Jahre alt.
180cm groß/klein
77 kg (normal Durchtrainiert gehe 3 mal die Woche zum krafttraining)
Dunkelblond (kurz)
Blaue Augen
Auf gut Deutsch ein Allerweltstyp.
Beschreibe mich vorher immer finde es wichtig das man sich ein Bild von mir machen kann.
Nähe und Emotionen
Wenn ich in einer Beziehung stecke kann ich meine Liebe schwer ausdrücken und zeigen. Ich kann auch nicht immer Nähe zulassen und fühle mich dann erdrückt.
Wenn ich von meiner Freundin nach Hause komme und sie mir dann sofort eine sms schreibt ob ich gut zu Hause angekommen bin bin ich total genervt ich hasse es einfach wenn sie mir ständigt schreibt und am liebsten jede Minute mit mir verbringen will und eigentlich sollte ich darüber glücklich sein aber es reizt mich. Auch oft wenn sie mit mir kuscheln will kann ich es nicht oder sie in den Arm nehmen wenn sie weint.
Ich kann schwer Mitgefühl für andere Menschen empfinden. Menschen die weinen sind in meinen Augen schwache Menschen ich reagiere darauf genervt und angewidert weil das für mich Schwäche zeigen ist und das verstehe ich nicht. Ich bin dann mit der Situation überfordert und weiß nicht wie ich reagieren soll. Wenn es Menschen schlecht geht die ich nicht mag oder ihnen was schlimmes passiert freue ich mich und fühle mich gut und finde es lustig. Ich kann keine Trauer Empfinden und ich fühle kein Mitleid und kein Bedauern.
Hass,Wut,Gewalt
Meine stärksten Gefühle sind Hass und Wut und der Hass ist bei mir soweit ausgeprägt das ich mich vor mir selber fürchte. Ich habe extrem viele Aggressionen in mir. Nach außen bin ich keiner der rumschreit oder sonstetwas aber wenn jemand mit mir streit sucht kann ich sehr grausam werden. Ich bin sehr Gewaltberreit und wenn mich jemand anpöbelt oder angreift dann schlage ich zu und zwar nicht zu sanft. Ich selber fange keinen Streit an oder zettel Schlägerreien an weil ich da eigentlich keine Lust zu habe aber wenn meine Aggressionen dann hochkochen und mir jemand eine mitgibt raste ich total aus und finde dann auch gefallen daran. Ich habe dadurch schon sehr viele Probleme bekommen und bin mehrfach vorbestraft. Ich schäme mich sehr dafür, obwohl ich seit knapp einem Jahr garnichts mehr getan habe.
Problembewältigung,Feindseeligkeit
Bis vor einem Jahr konsumierte ich regelmäßig Drogen am meisten Pepp und Teile. Was heißt regelmäßig eher gesagt Freitag Samstag aber jedes Wochende ist für mich regelmäßig. Mit 14 fing ich an zu trinken mit 16 fing ich an regelmäßig zu trinken mit 18 trank ich jeden Tag und hatte 3-4 mal wöchentlich einen kompletten Vollrausch mit Blackout und allem drum und dran. Im Dezember letzten Jahres hörte ich komplett auf zu trinken weil ich beinahe täglich eine Flasche Vodka oder Korn leerte und einsah das ich ein Problem habe. War 4 Wochen in einer Entzugsklinik und trinke seit dem keinen Tropfen mehr. Meine einzige Sucht sind Zigaretten
Meine Probleme mache ich immer mit mir selber aus ich äußer mich nicht da ich eh keine Bezugsperson habe und Leute die ich kenne haben ihre eigenen Probleme und jammern mir immer die Tasche voll. Wenn ich mir den ganzen Tag Krankheitsgeschichten und Probleme die gar keine Probleme sind anhören muss habe ich keine Lust mehr noch über mich zu reden. Wie ich auch schon erwähnte Hasse ich Menschen die den ganzen Tag rumjammern und sich beschweren, genauso wie Leute die zu viel reden. Die meisten Menschen sind Egoisten und wenn sie was von einem wollen oder sich ausheulen wollen kommen sie angeschissen aber wenn man sie braucht dann reden sie wieder nur von sich oder haben keine Zeit. Deswegen bin ich Menschen gegenüber sehr feindseelig gestimmt.
Lebenslauf,Selbstverleugnung&Lügen
Mein Leben verlief bis jetzt so:
1996-2000 : Grundschule
2000-2007 :Realschule (abgeschlossen)
2007-2008 :Fachabbitur(nach 8 Monaten rausgeschmissen)
2008 :Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker (Nach 2 Monaten selbst gekündigt)
2009 :arbeitslos von August bis Dezember Fachabbitur (abgebrochen)
2010 :arbeitslos (von September bis Januar Zeitarbeit Firma machte dicht)
2011 :arbeitslos
Man sieht sehr beeindruckend wieviel ich in 21 Jahren erreicht habe. Ich habe für dieses Jahr zwar schon circa 50 Bewerbungen auf Ausbildungsplätze geschrieben aber nur Absagen bekommen oder gar keine Antwort. Wenn da bis zum 30.6 nichts mehr kommt muss ich halt wieder zu einer Zeitarbeitsfirma. Bis zur achten Klasse besuchte ich noch regelmäßig die Schule und hatte sehr gute Noten obwohl ich nur Mist machte und kaum aufpasste war ich Klassenbester. Ab der neunten Klasse ging ich kaum noch zur Schule und wenn Arbeiten geschrieben wurden hatte ich keine Lust und gab sie einfach ab. das führte dazu das ich die neunte wiederholen musste. Dann kam ich knapp in die zehnte und beendete die Realschule mit einem Dreierzeugnis. Danach versuchte ich mich am Fachabbi weil ich keine Ahnung hatte was ich sonst machen wollte, wo ich nach 8 Monaten ausgeschlossen wurde weil ich zuviele Fehlstunden und ein total schlechtes Verhalten an den Tag legte. Dann fing ich eine Ausbildung an weil meine Mutter mir damit auf die Nerven ging. Nach 2 Monaten brach ich diese ab weil ich ein Autoritätsprobleme hatte/habe und mich mit meinem Meister fetzte. Dann nochmal Fachabbi andere Richtung, keine Motivation trotz dauerhaften einsen und zweien abgebrochen. Dann Zeitarbeit in einer Firma wo es ganz gut klappte. Vereinbartes Gehalt wurde nicht gezahlt immer 200 Euro weniger das waren dann 900 für einen 210+ Stunden Monat und ich wurde versetzt in eine andere Firma weil die andere Insolvenz anmelden musste also ging ich einfach nicht mehr hin.
Wenn mich andere gefragt haben was ich so treibe dann habe ich oft gelogen das ich meine damalige Ausbildung beendet hätte weil ich mich extrem für mich schäme. Ich lüge mir oft selber in die Tasche um zu vertuschen was für ein totaler Versager ich bin. Ich kann mir auch nicht erklären warum ich es nicht schaffe etwas zu ende zu bringen.
Das hört sich total blöd an eine zeitlang dachte ich das ich einfach nur total faul bin aber das ist es nicht. Ich bin mir immer total unsicher ob ich das Richtige mache.
Mitlerweile habe ich jede Hoffnung verloren jemals ein normales geregeltes Leben zu führen. Ich bin mit 5000 Euro verschuldet und habe einen Schufa Eintrag habe weder Ausbildung noch einen Job. Ich habe quasi nichts mehr im Leben zu verlieren,nichts was mir wichtig ist oder was mir Mut macht.
Ich habe keinen geregelten Tagesablauf mehr , ich lebe einfach in den Tag hinein und lüge mir vor das sich ja bald etwas ändert und alles ja gar nicht so schlimm ist. Ich schaffe es nicht mich selber zu motivieren. Mir fallen so alltägliche Dinge total schwer was doch eigentlich gar nicht so schwer ist. Ich bewundere die 16jährigen Jugendlichen die ich abends an meinem Fenster vorbeifahren sehe in ihren verdreckten Arbeitsklammotten. Die stehen jeden Tag auf und machen ihren Job warum kann ich das nicht? Ich habe meine Chancen weggeworfen und stehe jetzt vor den Trümmern meines Lebens. Ich habe es geschafft in kürzester Zeit das schlechteste aus meinem Leben zu machen. "Man sieht immer erst das man den falschen Weg genommen hat wenn man in der Sackgasse steht"
Da bin ich und sehe keine Möglichkeit zu wenden.
Freunde, Familie und Ich
Also Freunde habe ich keine mehr nur eine gute Freundin die ich ca 1 mal im Monat sehe. Das hat den Grund das sich viele von mir abgewand haben weil ich nicht mehr trinke mich nicht mehr schlage und versuche meinen Weg zu gehen. Andere haben mir den Rücken gekehrt weil ich mich damals so negativ verändert habe und auch viel gelogen habe und in falsche Kreise geraten bin und ebenhalt auch Drogen genommen und nur noch getrunken habe.
Familie naja mit 20 bin ich zu Hause ausgezogen weil ich mit meiner Mutter nicht mehr klar kam und einfach weg wollte. Seit März bin ich wieder zu Hause weil ich meine Arbeit verloren/aufgegeben habe und ich dem Staat nicht auf der Tasche hängen möchte. Ich nahm damals Hartz 4 in Anspruch und ich finde man wird wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt und es war mir sehr peinlich Wirtschaftlich nicht tragbar zu sein. Das möchte ich nie wieder haben. Momentan lebe ich von 184 Euro Kindergeld was ich meiner Mutter für Strom und Wasser gebe und habe einen 400 Euro Job von dem ich mich ernähre. Ich habe eine Schwester sie ist 27 Jahre alt hat eine höhere Jobposition und lebt seit 8 Jahren mit ihrem Freund zusammen. Mit beiden verstehe ich mich sehr gut aber das Verhältnis ist sehr Oberflächlich.
Mit meiner Mutter habe ich ein angespanntes Verhältnis. Sie interessiert sich nur für ihren Freund und das wars. Das Einzige was sie interessiert ist das ich arbeiten gehe das ist das Wichtigste für sie wie es mir sonst geht ist ihr egal solange ich einen Job habe. Als Kind hatte ich ein sehr enges Verhältnis zu ihr. Sie trennte sich von meinem Vater als ich 14 war und veränderte sich ab dem so das ich sie nicht mehr wiedererkannte. Ich fühlte mich damals von ihr zurückgelassen sie flüchtete einfach aus der Familie und ließ mich mit meinem Vater alleine. Damals verstand ich es nicht heute kann ich es nachvollziehen da er sie terrorisierte und Psychisch fertig machte. Meine Mutter hat Morbus Cron und ignoriert ärztliche Anweisungen was ihren Zustand verschlechtert. Sie hat mir schon in jungen Jahren oft gesagt das ich daran schuld bin weil ich so ein Problemkind bin.
Mein Vater verstarb im Oktober 2004 da war ich 15 Jahre alt. Mein Verhältnis zu ihm war angespannt bzw. sehr schlecht. Als Kind ging es noch da war er ein Vorbild für mich. Ab meinem 7 Lebensjahr fing er an mich zu schlagen , verbal zu demütigen und mich Psychisch fertig zu machen und zu terrorisieren. Ich glaube er hatte starke Psychische Störungen weigerte sich aber immer zum Arzt zu gehen. Er rastete regelmäßig aus und ließ seiner Wut an mir freien lauf. Ich glaube er fühlte sich stark wenn er mich schlug. Oft prügelte er mich in eine Ecke stellte sich vor mich täuschte mit links einen Schlag und schlug mit der rechten meinen Kopf an die Wand.Dabei vielen Sachen wie "du kleiner Bastard, du Stück Scheiße, du bist nichts wert,du kannst gar nichts." Ab einem Alter von 10 weinte ich nicht mehr weder wegen Schlägen noch sonst warum. Ab einem Alter von 12 Jahren verschwand die Angst vor Schlägen und vor ihm und es baute sich ihm gegenüber Hass und Verachtung auf. Ab 13/14 provuzierte ich ihn und lachte ihn aus und verspottete ihn wenn er mich schlug oder anschrie was ihn zur Raserrei brachte.Meine Schwester ließ er zum Glück in Ruhe weil er sich voll und ganz auf mich konzentrierte. In meinen Gedanken habe ich ihn damals oft getötet und geschlagen was früher oder später auch passiert wäre.
Mein Vater hatte auch gute Seiten man konnte sich immer auf ihn verlassen und er stand in vielen Dingen hinter mir. Er hielt immer sein Wort. Trotzdem überwiegen auch noch heute die negativen Sachen ich empfand bei seinem Tod zwar Trauer aber die legte sich schnell und ich konnte nicht eine Träne weinen.
Das war nur ein kleiner Teil aber ich möchte nicht ausführlich über meine Kindheit und Jugend innerhalb der Familie reden.
Ich glaube auch nicht das meine Familiensittuation oder sonstwas an meinem Verhalten und meinem verhunzten leben Schuld oder Auswirkungen hatte das ist alles zu 100%meine Schuld!
Ich Persönlich habe viele Seiten und Widersprüche. Obwohl ich Jammerreien hasse war ich immer für andere Leute da und hatte ein offenes Ohr für sie. Habe geholfen Probleme zu bewältigen und immer einen Ratschlag parat gehabt. In meinem Freundeskreis galt ich als eine Art Vater/Bruder Ersatz zu dem man immer kommen konnte. Ich war immer die Seelische Müllhalde für alle auch wenn es mir selber scheiße ging. Für Probleme anderer habe ich immer eine Lösung nur für meine nicht, motivieren kann ich andere genauso nur mich nicht.
Ich hasse Mobbing und wenn stärkere auf Schwächere losgehen das sind für mich die Oberfeiglinge und tun das nur um ihr schwaches Ego aufzupolieren.
Manchmal habe ich Blitzmomente wo ich liebevoll Verständnissvoll und Mitfühlend sein kann das ist aber extrem selten. Als Kind war ich immer so ich war fröhlich und hilfsbereit, habe gerne geteilt und wenn mir jemand eine geknallt hat habe ich angefangen zu heulen.
Ich bin ein Typ der viel Humor hat, ich kann über mich selber lachen , reiße Witze und lache auch gerne mal über andere bzw mit anderen.
Kritikfähig naja kommt drauf an von wem im allgemeinen höre ich mir alles an.
Ich bin offen und Ehrlich zu anderen ich hasse Lästerreien hinter dem Rücken. Wenn ich ein Problem habe oder jemanden nicht leiden kann sag ich ihm das ins Gesicht.
Mit Frauen hatte ich nie Probleme komme mit ihnen auch besser klar als mit Jungs. Ob Frauen als feste Freundin oder gute Freundin oder Flirt das ist das einzige was bei mir geklappt hat. Ich bin aber der Typ Mann der eher eine Beziehung möchte und kein Notizblock an seine Freunde rumreicht wie viele "Bunnys er geburnt" hat. Das widert mich an.
Wünsche
Ich wünsche mir einen kompletten Neuanfang. Ich möchte echte Ehrliche Freunde haben, ich Wünsche mir eine Feste Arbeit bzw eine Ausbildung. Ich wünsche mir eine Beziehung und eine Frau die mich nimmt wie ich bin, die mich auch versteht und mir Zeit gibt und hilft mich zu ändern und mir beisteht.
Ich glaube aber das dass eher Wunschdenken ist. Ich weiß nicht mal wie ich das machen soll. Hier im Umkreis kann ich keinen Fuss fassen ich kenne alle und alles. Einfach so woanders hinziehen hört sich einerseits sehr verlockend an aber ich glaube es ist unmöglich in meinem Alter neue Leute zu finden die eine Freundschaft zu mir haben möchten.
Ich meine ich habe auch nichts zu bieten ich bin der letzte Abschaum wer will mit mir schon was zutun haben.
Zu guter Letzt
Danke ich jedem der sich die Mühe gemacht und die Zeit genommen hat sich alles durchzulesen. Es ist das erste mal das ich mich mitteile und das hat echt eine Menge Überwindung gekostet.
LG
Ich komme mal sofort zum Punkt ich habe glaube ich einige Probleme im Berreich Sozialverhalten.
Zu mir im Vorfeld:
Ich bin 21 Jahre alt.
180cm groß/klein
77 kg (normal Durchtrainiert gehe 3 mal die Woche zum krafttraining)
Dunkelblond (kurz)
Blaue Augen
Auf gut Deutsch ein Allerweltstyp.
Beschreibe mich vorher immer finde es wichtig das man sich ein Bild von mir machen kann.
Nähe und Emotionen
Wenn ich in einer Beziehung stecke kann ich meine Liebe schwer ausdrücken und zeigen. Ich kann auch nicht immer Nähe zulassen und fühle mich dann erdrückt.
Wenn ich von meiner Freundin nach Hause komme und sie mir dann sofort eine sms schreibt ob ich gut zu Hause angekommen bin bin ich total genervt ich hasse es einfach wenn sie mir ständigt schreibt und am liebsten jede Minute mit mir verbringen will und eigentlich sollte ich darüber glücklich sein aber es reizt mich. Auch oft wenn sie mit mir kuscheln will kann ich es nicht oder sie in den Arm nehmen wenn sie weint.
Ich kann schwer Mitgefühl für andere Menschen empfinden. Menschen die weinen sind in meinen Augen schwache Menschen ich reagiere darauf genervt und angewidert weil das für mich Schwäche zeigen ist und das verstehe ich nicht. Ich bin dann mit der Situation überfordert und weiß nicht wie ich reagieren soll. Wenn es Menschen schlecht geht die ich nicht mag oder ihnen was schlimmes passiert freue ich mich und fühle mich gut und finde es lustig. Ich kann keine Trauer Empfinden und ich fühle kein Mitleid und kein Bedauern.
Hass,Wut,Gewalt
Meine stärksten Gefühle sind Hass und Wut und der Hass ist bei mir soweit ausgeprägt das ich mich vor mir selber fürchte. Ich habe extrem viele Aggressionen in mir. Nach außen bin ich keiner der rumschreit oder sonstetwas aber wenn jemand mit mir streit sucht kann ich sehr grausam werden. Ich bin sehr Gewaltberreit und wenn mich jemand anpöbelt oder angreift dann schlage ich zu und zwar nicht zu sanft. Ich selber fange keinen Streit an oder zettel Schlägerreien an weil ich da eigentlich keine Lust zu habe aber wenn meine Aggressionen dann hochkochen und mir jemand eine mitgibt raste ich total aus und finde dann auch gefallen daran. Ich habe dadurch schon sehr viele Probleme bekommen und bin mehrfach vorbestraft. Ich schäme mich sehr dafür, obwohl ich seit knapp einem Jahr garnichts mehr getan habe.
Problembewältigung,Feindseeligkeit
Bis vor einem Jahr konsumierte ich regelmäßig Drogen am meisten Pepp und Teile. Was heißt regelmäßig eher gesagt Freitag Samstag aber jedes Wochende ist für mich regelmäßig. Mit 14 fing ich an zu trinken mit 16 fing ich an regelmäßig zu trinken mit 18 trank ich jeden Tag und hatte 3-4 mal wöchentlich einen kompletten Vollrausch mit Blackout und allem drum und dran. Im Dezember letzten Jahres hörte ich komplett auf zu trinken weil ich beinahe täglich eine Flasche Vodka oder Korn leerte und einsah das ich ein Problem habe. War 4 Wochen in einer Entzugsklinik und trinke seit dem keinen Tropfen mehr. Meine einzige Sucht sind Zigaretten
Meine Probleme mache ich immer mit mir selber aus ich äußer mich nicht da ich eh keine Bezugsperson habe und Leute die ich kenne haben ihre eigenen Probleme und jammern mir immer die Tasche voll. Wenn ich mir den ganzen Tag Krankheitsgeschichten und Probleme die gar keine Probleme sind anhören muss habe ich keine Lust mehr noch über mich zu reden. Wie ich auch schon erwähnte Hasse ich Menschen die den ganzen Tag rumjammern und sich beschweren, genauso wie Leute die zu viel reden. Die meisten Menschen sind Egoisten und wenn sie was von einem wollen oder sich ausheulen wollen kommen sie angeschissen aber wenn man sie braucht dann reden sie wieder nur von sich oder haben keine Zeit. Deswegen bin ich Menschen gegenüber sehr feindseelig gestimmt.
Lebenslauf,Selbstverleugnung&Lügen
Mein Leben verlief bis jetzt so:
1996-2000 : Grundschule
2000-2007 :Realschule (abgeschlossen)
2007-2008 :Fachabbitur(nach 8 Monaten rausgeschmissen)
2008 :Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker (Nach 2 Monaten selbst gekündigt)
2009 :arbeitslos von August bis Dezember Fachabbitur (abgebrochen)
2010 :arbeitslos (von September bis Januar Zeitarbeit Firma machte dicht)
2011 :arbeitslos
Man sieht sehr beeindruckend wieviel ich in 21 Jahren erreicht habe. Ich habe für dieses Jahr zwar schon circa 50 Bewerbungen auf Ausbildungsplätze geschrieben aber nur Absagen bekommen oder gar keine Antwort. Wenn da bis zum 30.6 nichts mehr kommt muss ich halt wieder zu einer Zeitarbeitsfirma. Bis zur achten Klasse besuchte ich noch regelmäßig die Schule und hatte sehr gute Noten obwohl ich nur Mist machte und kaum aufpasste war ich Klassenbester. Ab der neunten Klasse ging ich kaum noch zur Schule und wenn Arbeiten geschrieben wurden hatte ich keine Lust und gab sie einfach ab. das führte dazu das ich die neunte wiederholen musste. Dann kam ich knapp in die zehnte und beendete die Realschule mit einem Dreierzeugnis. Danach versuchte ich mich am Fachabbi weil ich keine Ahnung hatte was ich sonst machen wollte, wo ich nach 8 Monaten ausgeschlossen wurde weil ich zuviele Fehlstunden und ein total schlechtes Verhalten an den Tag legte. Dann fing ich eine Ausbildung an weil meine Mutter mir damit auf die Nerven ging. Nach 2 Monaten brach ich diese ab weil ich ein Autoritätsprobleme hatte/habe und mich mit meinem Meister fetzte. Dann nochmal Fachabbi andere Richtung, keine Motivation trotz dauerhaften einsen und zweien abgebrochen. Dann Zeitarbeit in einer Firma wo es ganz gut klappte. Vereinbartes Gehalt wurde nicht gezahlt immer 200 Euro weniger das waren dann 900 für einen 210+ Stunden Monat und ich wurde versetzt in eine andere Firma weil die andere Insolvenz anmelden musste also ging ich einfach nicht mehr hin.
Wenn mich andere gefragt haben was ich so treibe dann habe ich oft gelogen das ich meine damalige Ausbildung beendet hätte weil ich mich extrem für mich schäme. Ich lüge mir oft selber in die Tasche um zu vertuschen was für ein totaler Versager ich bin. Ich kann mir auch nicht erklären warum ich es nicht schaffe etwas zu ende zu bringen.
Das hört sich total blöd an eine zeitlang dachte ich das ich einfach nur total faul bin aber das ist es nicht. Ich bin mir immer total unsicher ob ich das Richtige mache.
Mitlerweile habe ich jede Hoffnung verloren jemals ein normales geregeltes Leben zu führen. Ich bin mit 5000 Euro verschuldet und habe einen Schufa Eintrag habe weder Ausbildung noch einen Job. Ich habe quasi nichts mehr im Leben zu verlieren,nichts was mir wichtig ist oder was mir Mut macht.
Ich habe keinen geregelten Tagesablauf mehr , ich lebe einfach in den Tag hinein und lüge mir vor das sich ja bald etwas ändert und alles ja gar nicht so schlimm ist. Ich schaffe es nicht mich selber zu motivieren. Mir fallen so alltägliche Dinge total schwer was doch eigentlich gar nicht so schwer ist. Ich bewundere die 16jährigen Jugendlichen die ich abends an meinem Fenster vorbeifahren sehe in ihren verdreckten Arbeitsklammotten. Die stehen jeden Tag auf und machen ihren Job warum kann ich das nicht? Ich habe meine Chancen weggeworfen und stehe jetzt vor den Trümmern meines Lebens. Ich habe es geschafft in kürzester Zeit das schlechteste aus meinem Leben zu machen. "Man sieht immer erst das man den falschen Weg genommen hat wenn man in der Sackgasse steht"
Da bin ich und sehe keine Möglichkeit zu wenden.
Freunde, Familie und Ich
Also Freunde habe ich keine mehr nur eine gute Freundin die ich ca 1 mal im Monat sehe. Das hat den Grund das sich viele von mir abgewand haben weil ich nicht mehr trinke mich nicht mehr schlage und versuche meinen Weg zu gehen. Andere haben mir den Rücken gekehrt weil ich mich damals so negativ verändert habe und auch viel gelogen habe und in falsche Kreise geraten bin und ebenhalt auch Drogen genommen und nur noch getrunken habe.
Familie naja mit 20 bin ich zu Hause ausgezogen weil ich mit meiner Mutter nicht mehr klar kam und einfach weg wollte. Seit März bin ich wieder zu Hause weil ich meine Arbeit verloren/aufgegeben habe und ich dem Staat nicht auf der Tasche hängen möchte. Ich nahm damals Hartz 4 in Anspruch und ich finde man wird wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt und es war mir sehr peinlich Wirtschaftlich nicht tragbar zu sein. Das möchte ich nie wieder haben. Momentan lebe ich von 184 Euro Kindergeld was ich meiner Mutter für Strom und Wasser gebe und habe einen 400 Euro Job von dem ich mich ernähre. Ich habe eine Schwester sie ist 27 Jahre alt hat eine höhere Jobposition und lebt seit 8 Jahren mit ihrem Freund zusammen. Mit beiden verstehe ich mich sehr gut aber das Verhältnis ist sehr Oberflächlich.
Mit meiner Mutter habe ich ein angespanntes Verhältnis. Sie interessiert sich nur für ihren Freund und das wars. Das Einzige was sie interessiert ist das ich arbeiten gehe das ist das Wichtigste für sie wie es mir sonst geht ist ihr egal solange ich einen Job habe. Als Kind hatte ich ein sehr enges Verhältnis zu ihr. Sie trennte sich von meinem Vater als ich 14 war und veränderte sich ab dem so das ich sie nicht mehr wiedererkannte. Ich fühlte mich damals von ihr zurückgelassen sie flüchtete einfach aus der Familie und ließ mich mit meinem Vater alleine. Damals verstand ich es nicht heute kann ich es nachvollziehen da er sie terrorisierte und Psychisch fertig machte. Meine Mutter hat Morbus Cron und ignoriert ärztliche Anweisungen was ihren Zustand verschlechtert. Sie hat mir schon in jungen Jahren oft gesagt das ich daran schuld bin weil ich so ein Problemkind bin.
Mein Vater verstarb im Oktober 2004 da war ich 15 Jahre alt. Mein Verhältnis zu ihm war angespannt bzw. sehr schlecht. Als Kind ging es noch da war er ein Vorbild für mich. Ab meinem 7 Lebensjahr fing er an mich zu schlagen , verbal zu demütigen und mich Psychisch fertig zu machen und zu terrorisieren. Ich glaube er hatte starke Psychische Störungen weigerte sich aber immer zum Arzt zu gehen. Er rastete regelmäßig aus und ließ seiner Wut an mir freien lauf. Ich glaube er fühlte sich stark wenn er mich schlug. Oft prügelte er mich in eine Ecke stellte sich vor mich täuschte mit links einen Schlag und schlug mit der rechten meinen Kopf an die Wand.Dabei vielen Sachen wie "du kleiner Bastard, du Stück Scheiße, du bist nichts wert,du kannst gar nichts." Ab einem Alter von 10 weinte ich nicht mehr weder wegen Schlägen noch sonst warum. Ab einem Alter von 12 Jahren verschwand die Angst vor Schlägen und vor ihm und es baute sich ihm gegenüber Hass und Verachtung auf. Ab 13/14 provuzierte ich ihn und lachte ihn aus und verspottete ihn wenn er mich schlug oder anschrie was ihn zur Raserrei brachte.Meine Schwester ließ er zum Glück in Ruhe weil er sich voll und ganz auf mich konzentrierte. In meinen Gedanken habe ich ihn damals oft getötet und geschlagen was früher oder später auch passiert wäre.
Mein Vater hatte auch gute Seiten man konnte sich immer auf ihn verlassen und er stand in vielen Dingen hinter mir. Er hielt immer sein Wort. Trotzdem überwiegen auch noch heute die negativen Sachen ich empfand bei seinem Tod zwar Trauer aber die legte sich schnell und ich konnte nicht eine Träne weinen.
Das war nur ein kleiner Teil aber ich möchte nicht ausführlich über meine Kindheit und Jugend innerhalb der Familie reden.
Ich glaube auch nicht das meine Familiensittuation oder sonstwas an meinem Verhalten und meinem verhunzten leben Schuld oder Auswirkungen hatte das ist alles zu 100%meine Schuld!
Ich Persönlich habe viele Seiten und Widersprüche. Obwohl ich Jammerreien hasse war ich immer für andere Leute da und hatte ein offenes Ohr für sie. Habe geholfen Probleme zu bewältigen und immer einen Ratschlag parat gehabt. In meinem Freundeskreis galt ich als eine Art Vater/Bruder Ersatz zu dem man immer kommen konnte. Ich war immer die Seelische Müllhalde für alle auch wenn es mir selber scheiße ging. Für Probleme anderer habe ich immer eine Lösung nur für meine nicht, motivieren kann ich andere genauso nur mich nicht.
Ich hasse Mobbing und wenn stärkere auf Schwächere losgehen das sind für mich die Oberfeiglinge und tun das nur um ihr schwaches Ego aufzupolieren.
Manchmal habe ich Blitzmomente wo ich liebevoll Verständnissvoll und Mitfühlend sein kann das ist aber extrem selten. Als Kind war ich immer so ich war fröhlich und hilfsbereit, habe gerne geteilt und wenn mir jemand eine geknallt hat habe ich angefangen zu heulen.
Ich bin ein Typ der viel Humor hat, ich kann über mich selber lachen , reiße Witze und lache auch gerne mal über andere bzw mit anderen.
Kritikfähig naja kommt drauf an von wem im allgemeinen höre ich mir alles an.
Ich bin offen und Ehrlich zu anderen ich hasse Lästerreien hinter dem Rücken. Wenn ich ein Problem habe oder jemanden nicht leiden kann sag ich ihm das ins Gesicht.
Mit Frauen hatte ich nie Probleme komme mit ihnen auch besser klar als mit Jungs. Ob Frauen als feste Freundin oder gute Freundin oder Flirt das ist das einzige was bei mir geklappt hat. Ich bin aber der Typ Mann der eher eine Beziehung möchte und kein Notizblock an seine Freunde rumreicht wie viele "Bunnys er geburnt" hat. Das widert mich an.
Wünsche
Ich wünsche mir einen kompletten Neuanfang. Ich möchte echte Ehrliche Freunde haben, ich Wünsche mir eine Feste Arbeit bzw eine Ausbildung. Ich wünsche mir eine Beziehung und eine Frau die mich nimmt wie ich bin, die mich auch versteht und mir Zeit gibt und hilft mich zu ändern und mir beisteht.
Ich glaube aber das dass eher Wunschdenken ist. Ich weiß nicht mal wie ich das machen soll. Hier im Umkreis kann ich keinen Fuss fassen ich kenne alle und alles. Einfach so woanders hinziehen hört sich einerseits sehr verlockend an aber ich glaube es ist unmöglich in meinem Alter neue Leute zu finden die eine Freundschaft zu mir haben möchten.
Ich meine ich habe auch nichts zu bieten ich bin der letzte Abschaum wer will mit mir schon was zutun haben.
Zu guter Letzt
Danke ich jedem der sich die Mühe gemacht und die Zeit genommen hat sich alles durchzulesen. Es ist das erste mal das ich mich mitteile und das hat echt eine Menge Überwindung gekostet.
LG
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