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Gast
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Hallo. Ich habe diese stimmungsschwankungen auch und bei mir wars zb auch so, dass ich mich schon als kind und auch danach immer recht verlassen gefuehlt habe. Auch bei uns kalter umgang und keine richtige bezugsperson. Auch ich sehe den ausloeser fuer meine umschwuenge oft nicht. Was ich dir aber sagen will: ich habe immer geglaubt, einen mentor zu brauchen, jemanden, der mir sagt, wos langgeht und der mich schuetzt. Mit der zeit wurde mir klar (erst vor zwei wochen recht schlagartig einfach so), dass ich das in dieser form eigtl nicht brauche. Dass ich sehr gut selbst auf mich aufpassen kann, weiss, was mir gut tut, nicht angewiesen bin auf andere, selber wichtiges lernen kann und auch ich weise jene gefasstheit auf. Es ist aber keine verweifelte verdraengung oder starkseinwollen, sondern tatsaechlich eine charakterliche staerke und vernunft, die ich schon immer hatte. Wir sind keine verlorenen schwaechlinge, die aufgepaeppelt werden muessen. Schulter zum anlehnen braucht jeder mal (hab ich bei freunden auch oft genug), aber niemanden, der einen betuetelt. Als kind habe ich mich oft gefragt, wer die beschuetzer eigtl beschuetzt und ob sie nicht auch gerne beschuetzt (bemuttert) werden wollen. Heute denk ich, dass es das nicht unbedingt braucht, wenn man seine staerke und selbstverantwortung erkennt. In der hinsicht hab ich mich teilweise selbst vom laemmchen zum loewen entwickelt und es fuehlt sich gar nicht verloren an, weil ich meinen ruecken irgendwie selber staerke.