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Am 08.12.2007 Licht aus in Deutschland...

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Dr. House

Gast
Offener Brief an den UN-Generalsekretär

Über hundert kritische Wissenschaftler weltweit haben zum Abschluss der Bali-Konferenz einen offenen Brief an UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon in Sachen Klima unterzeichnet.

Hier die deutsche Übersetzung:

12. Dezember 2007

Seine Exzellenz Ban Ki-Moon
Generalsekretär der Vereinten Nationen New York, NY
Vereinigte Staaten von Amerika

Sehr geehrter Herr Generalsekretär,

die UN-Klimakonferenz führt die Welt in die grundsätzlich falsche Richtung.

Es ist nicht möglich, den Klimawandel zu stoppen oder das Ausmaß zu kontrollieren, inwieweit sich unser Planet erwärmt oder abkühlt. Klimawandel ist ein natürliches Phänomen, das die Menschheit in allen Zeiten betroffen hat. Archäologische Zeugnisse, mündliche oder schriftliche Überlieferungen bestätigen alle die dramatischen Herausforderungen, denen vergangene Gesellschaften durch unvorhergesehene Änderungen der Temperatur, Niederschläge, Winde oder anderer Klimavariablen ausgesetzt waren. Wir müssen deshalb die Völker mit der Fähigkeit ausstatten, die volle Bandbreite dieser natürlichen Phänomene auffangen zu können, indem wir wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand ermöglichen.

Der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimawandel (IPCC) der UNO hat zunehmend alarmierende Feststellungen über die klimatischen Einflüsse des menschengemachten Kohlenstoffdioxids (CO2) getroffen, einem nicht-umweltschädlichen Gas, das lebensnotwendig für die Photosynthese ist. Obwohl wir die Hinweise verstehen, die zu deren Sichtweise geführt haben, dass CO2-Emissionen gefährlich seien, sind die Schlußfolgerungen des IPCC gänzlich unzureichend, um politische Entscheidungen zu treffen, die das künftige Wohlergehen deutlich vermindern werden. Insbesondere ist es nicht nachgewiesen, dass es möglich ist, das globale Klima durch Begrenzung des Ausstoßes anthropogener Treibhausgase signifikant zu ändern.

Da der Versuch die CO2-Emissionen drastisch zu vermindern die Entwicklung verlangsamen wird, bewirkt der gegenwärtige Ansatz einer CO2-Reduktion der UNO zunächst eher eine größere Belastung der Menschheit durch den künftigen Klimawandel als eine Milderung.

Die “Zusammenfassungen für politische Entscheidungsträger” sind unter Politikern und Nichtwissenschaftlern die am meisten gelesenen IPCC-Berichte und die Grundlage für die meisten Gesetzesvorlagen zum Klimawandel. Jedoch werden diese Zusammenfassungen durch ein relativ kleines Autorenteam zusammengestellt und die endgültigen Entwürfe Zeile für Zeile von Regierungsvertretern freigegeben. Der allergrößte Teil der IPCC–Mitarbeiter und Gutachter und die zehntausende anderer Wissenschaftler, die qualifiziert sind, diese Angelegenheiten zu kommentieren sind nicht in die Vorbereitung dieser Dokumente einbezogen. Diese Zusammenfassungen können deshalb nicht als Konsens der Experten angesehen werden.

Im Gegensatz zu den Aussagen der zusammenfassenden IPCC-Berichte:

- sind die kürzlichen Beobachtungen von Phänomenen wie Gletscherrückzug, Meeresspiegelanstieg und Wanderung temperaturempfindlicher Spezies kein Anzeichen für einen abnormen Klimawandel, da für keine dieser Veränderungen nachgewiesen wurde, dass sie außerhalb der bekannten Bandbreite natürlicher Variabilität liegen.

- fällt die von Satelliten während des 20. Jahrhunderts gemessene mittlere Erwärmungsrate von 0,1 – 0,2 Grad Celsius pro Jahrzehnt, in den natürlichen Bereich von Erwärmung und Abkühlung in den letzten 10 000 Jahren.

- räumen führende Wissenschaftler einschließlich einige ehemalige IPCC-Verantwortliche ein, dass die heutigen Computermodelle das Klima nicht voraussagen können. In Übereinstimmung damit und ungeachtet der Computervorhersagen eines Temperaturanstiegs gab es seit 1998 keine globale Nettoerwärmung. Die Tatsache, dass das gegenwärtige Temperaturplateau einer späten Wärmeperiode im 20. Jahrhundert folgt ist in Übereinstimmung mit einem aktuell fortlaufenden natürlichen Zyklus über Jahrzehnte und Jahrtausende.

Neue bedeutende, begutachtete Untersuchungen ließen eher noch mehr Zweifel an der Hypothese der gefährlichen menschengemachten Globalen Erwärmung aufkommen, was in völligem Widerspruch zu der oft wiederholten Feststellung steht, dass die Wissenschaft zum Klimawandel einen erfolgreichen abschließenden Stand erreicht hat. Da aber die IPCC-Arbeitsgruppen im Allgemeinen angewiesen wurden, nur die veröffentlichten Arbeiten bis zum Mai 2005 zu berücksichtigen, sind diese wichtigen Erkenntnisse nicht in ihren Zusammenfassungen enthalten, d.h. die IPCC-Zustandsberichte sind im Wesentlichen schon veraltet.

Die UNO-Klimakonferenz in Bali wurde organisiert, um für die Welt erhebliche CO2-Einschränkungen festzulegen ohne Rücksicht auf das offensichtliche Scheitern des Kyoto-Protokolls, den chaotischen Zustand des europäischen CO2-Handelsmarktes und die Ineffektivität anderer kostenintensiver Initiativen zur Drosselung der Treibhausgasemissionen. Ausgewogene Kosten/Nutzen-Analysen zeigen keine Notwendigkeit weltweit Maßregeln zur Verhinderung des Energieverbrauchs einzuführen, um die CO2-Emissionen einzuschränken. Weiterhin ist es unvernünftig das Nachhaltigkeitsprinzip anzuwenden, da viele Wissenschaftler klimatische Erwärmung und Abkühlung als realistische Möglichkeiten einer mittelfristigen Zukunft erkennen.

Die gegenwärtige Zielrichtung der UNO, den Klimawandel zu bekämpfen, wie im Entwicklungsprogramm der UNO vom 27. November „Human Development Report“ erläutert, lenkt die Regierungen von der Anpassung an die unvermeidlichen natürlichen Klimaänderungen ab, wie sie auch immer aussehen werden. Nationale und internationale Bemühungen für solche Veränderungen sind notwendig, um den gefährdetsten Bürgern zu helfen, sich an die kommenden Bedingungen anzupassen. Versuche den globalen Klimawandel zu verhindern sind aussichtslos und stellen eine tragische Verschwendung von Ressourcen dar, die besser für die tatsächlichen und dringlichen Probleme der Menschheit verwendet würden.

Hochachtungsvoll


Liste der Unterzeichner im Anhang
Dazu die Unterzeichner:

Don Aitkin, PhD, Professor, social scientist, retired vice-chancellor and president, University of Canberra, Australia

William J.R. Alexander, PhD, Professor Emeritus, Dept. of Civil and Biosystems Engineering, University of Pretoria, South Africa; Member, UN Scientific and Technical Committee on Natural Disasters, 1994-2000

Bjarne Andresen, PhD, physicist, Professor, The Niels Bohr Institute, University of Copenhagen, Denmark

Geoff L. Austin, PhD, FNZIP, FRSNZ, Professor, Dept. of Physics, University of Auckland, New Zealand

Timothy F. Ball, PhD, environmental consultant, former climatology professor, University of Winnipeg

Ernst-Georg Beck, Dipl. Biol., Biologist, Merian-Schule Freiburg, Germany

Sonja A. Boehmer-Christiansen, PhD, Reader, Dept. of Geography, Hull University, U.K.; Editor, Energy & Environment journal

Chris C. Borel, PhD, remote sensing scientist, U.S.

Reid A. Bryson, PhD, DSc, DEngr, UNE P. Global 500 Laureate; Senior Scientist, Center for Climatic Research; Emeritus Professor of Meteorology, of Geography, and of Environmental Studies, University of Wisconsin

Dan Carruthers, M.Sc., wildlife biology consultant specializing in animal ecology in Arctic and Subarctic regions, Alberta

R.M. Carter, PhD, Professor, Marine Geophysical Laboratory, James Cook University, Townsville, Australia

Ian D. Clark, PhD, Professor, isotope hydrogeology and paleoclimatology, Dept. of Earth Sciences, University of Ottawa

Richard S. Courtney, PhD, climate and atmospheric science consultant, IPCC expert reviewer, U.K.

Willem de Lange, PhD, Dept. of Earth and Ocean Sciences, School of Science and Engineering, Waikato University, New Zealand

David Deming, PhD (Geophysics), Associate Professor, College of Arts and Sciences, University of Oklahoma

Freeman J. Dyson, PhD, Emeritus Professor of Physics, Institute for Advanced Studies, Princeton, N.J.

Don J. Easterbrook, PhD, Emeritus Professor of Geology, Western Washington University

Lance Endersbee, Emeritus Professor, former dean of Engineering and Pro-Vice Chancellor of Monasy University, Australia

Hans Erren, Doctorandus, geophysicist and climate specialist, Sittard, The Netherlands

Robert H. Essenhigh, PhD, E.G. Bailey Professor of Energy Conversion, Dept. of Mechanical Engineering, The Ohio State University

Christopher Essex, PhD, Professor of Applied Mathematics and Associate Director of the Program in Theoretical Physics, University of Western Ontario

David Evans, PhD, mathematician, carbon accountant, computer and electrical engineer and head of 'Science Speak,' Australia

William Evans, PhD, editor, American Midland Naturalist; Dept. of Biological Sciences, University of Notre Dame

Stewart Franks, PhD, Professor, Hydroclimatologist, University of Newcastle, Australia

R. W. Gauldie, PhD, Research Professor, Hawai'i Institute of Geophysics and Planetology, School of Ocean Earth Sciences and Technology, University of Hawai'i at Manoa

Lee C. Gerhard, PhD, Senior Scientist Emeritus, University of Kansas; former director and state geologist, Kansas Geological Survey

Gerhard Gerlich, Professor for Mathematical and Theoretical Physics, Institut für Mathematische Physik der TU Braunschweig, Germany

Albrecht Glatzle, PhD, sc.agr., Agro-Biologist and Gerente ejecutivo, INTTAS, Paraguay

Fred Goldberg, PhD, Adjunct Professor, Royal Institute of Technology, Mechanical Engineering, Stockholm, Sweden

Vincent Gray, PhD, expert reviewer for the IPCC and author of The Greenhouse Delusion: A Critique of 'Climate Change 2001, Wellington, New Zealand

William M. Gray, Professor Emeritus, Dept. of Atmospheric Science, Colorado State University and Head of the Tropical Meteorology Project

Howard Hayden, PhD, Emeritus Professor of Physics, University of Connecticut

Louis Hissink MSc, M.A.I.G., editor, AIG News, and consulting geologist, Perth, Western Australia

Craig D. Idso, PhD, Chairman, Center for the Study of Carbon Dioxide and Global Change, Arizona

Sherwood B. Idso, PhD, President, Center for the Study of Carbon Dioxide and Global Change, AZ, USA

Andrei Illarionov, PhD, Senior Fellow, Center for Global Liberty and Prosperity; founder and director of the Institute of Economic Analysis

Zbigniew Jaworowski, PhD, physicist, Chairman - Scientific Council of Central Laboratory for Radiological Protection, Warsaw, Poland

Jon Jenkins, PhD, MD, computer modelling - virology, NSW, Australia

Wibjorn Karlen, PhD, Emeritus Professor, Dept. of Physical Geography and Quaternary Geology, Stockholm University, Sweden

Olavi Kärner, Ph.D., Research Associate, Dept. of Atmospheric Physics, Institute of Astrophysics and Atmospheric Physics, Toravere, Estonia

Joel M. Kauffman, PhD, Emeritus Professor of Chemistry, University of the Sciences in Philadelphia

David Kear, PhD, FRSNZ, CMG, geologist, former Director-General of NZ Dept. of Scientific & Industrial Research, New Zealand

Madhav Khandekar, PhD, former research scientist, Environment Canada; editor, Climate Research (2003-05); editorial board member, Natural Hazards; IPCC expert reviewer 2007

William Kininmonth M.Sc., M.Admin., former head of Australia's National Climate Centre and a consultant to the World Meteorological organization's Commission for Climatology Jan J.H. Kop, MSc Ceng FICE (Civil Engineer Fellow of the Institution of Civil Engineers), Emeritus Prof. of Public Health Engineering, Technical University Delft, The Netherlands

Prof. R.W.J. Kouffeld, Emeritus Professor, Energy Conversion, Delft University of Technology, The Netherlands

Salomon Kroonenberg, PhD, Professor, Dept. of Geotechnology, Delft University of Technology, The Netherlands

Hans H.J. Labohm, PhD, economist, former advisor to the executive board, Clingendael Institute (The Netherlands Institute of International Relations), The Netherlands

The Rt. Hon. Lord Lawson of Blaby, economist; Chairman of the Central Europe Trust; former Chancellor of the Exchequer, U.K.

Douglas Leahey, PhD, meteorologist and air-quality consultant, Calgary

David R. Legates, PhD, Director, Center for Climatic Research, University of Delaware

Marcel Leroux, PhD, Professor Emeritus of Climatology, University of Lyon, France; former director of Laboratory of Climatology, Risks and Environment, CNRS

Bryan Leyland, International Climate Science Coalition, consultant and power engineer, Auckland, New Zealand

William Lindqvist, PhD, independent consulting geologist, Calif.

Richard S. Lindzen, PhD, Alfred P. Sloan Professor of Meteorology, Dept. of Earth, Atmospheric and Planetary Sciences, Massachusetts Institute of Technology

A.J. Tom van Loon, PhD, Professor of Geology (Quaternary Geology), Adam Mickiewicz University, Poznan, Poland; former President of the European Association of Science Editors

Anthony R. Lupo, PhD, Associate Professor of Atmospheric Science, Dept. of Soil, Environmental, and Atmospheric Science, University of Missouri-Columbia

Richard Mackey, PhD, Statistician, Australia

Horst Malberg, PhD, Professor for Meteorology and Climatology, Institut für Meteorologie, Berlin, Germany

John Maunder, PhD, Climatologist, former President of the Commission for Climatology of the World Meteorological Organization (89-97), New Zealand

Alister McFarquhar, PhD, international economy, Downing College, Cambridge, U.K.

Ross McKitrick, PhD, Associate Professor, Dept. of Economics, University of Guelph

John McLean, PhD, climate data analyst, computer scientist, Australia

Owen McShane, PhD, economist, head of the International Climate Science Coalition; Director, Centre for Resource Management Studies, New Zealand

Fred Michel, PhD, Director, Institute of Environmental Sciences and Associate Professor of Earth Sciences, Carleton University

Frank Milne, PhD, Professor, Dept. of Economics, Queen's University

Asmunn Moene, PhD, former head of the Forecasting Centre, Meteorological Institute, Norway

Alan Moran, PhD, Energy Economist, Director of the IPA's Deregulation Unit, Australia

Nils-Axel Morner, PhD, Emeritus Professor of Paleogeophysics & Geodynamics, Stockholm University, Sweden

Lubos Motl, PhD, Physicist, former Harvard string theorist, Charles University, Prague, Czech Republic

John Nicol, PhD, Professor Emeritus of Physics, James Cook University, Australia

David Nowell, M.Sc., Fellow of the Royal Meteorological Society, former chairman of the NATO Meteorological Group, Ottawa

James J. O'Brien, PhD, Professor Emeritus, Meteorology and Oceanography, Florida State University

Cliff Ollier, PhD, Professor Emeritus (Geology), Research Fellow, University of Western Australia

Garth W. Paltridge, PhD, atmospheric physicist, Emeritus Professor and former Director of the Institute of Antarctic and Southern Ocean Studies, University of Tasmania, Australia

R. Timothy Patterson, PhD, Professor, Dept. of Earth Sciences (paleoclimatology), Carleton University

Al Pekarek, PhD, Associate Professor of Geology, Earth and Atmospheric Sciences Dept., St. Cloud State University, Minnesota

Ian Plimer, PhD, Professor of Geology, School of Earth and Environmental Sciences, University of Adelaide and Emeritus Professor of Earth Sciences, University of Melbourne, Australia

Brian Pratt, PhD, Professor of Geology, Sedimentology, University of Saskatchewan

Harry N.A. Priem, PhD, Emeritus Professor of Planetary Geology and Isotope Geophysics, Utrecht University; former director of the Netherlands Institute for Isotope Geosciences

Alex Robson, PhD, Economics, Australian National University Colonel F.P.M. Rombouts, Branch Chief - Safety, Quality and Environment, Royal Netherland Air Force

R.G. Roper, PhD, Professor Emeritus of Atmospheric Sciences, School of Earth and Atmospheric Sciences, Georgia Institute of Technology

Arthur Rorsch, PhD, Emeritus Professor, Molecular Genetics, Leiden University, The Netherlands

Rob Scagel, M.Sc., forest microclimate specialist, principal consultant, Pacific Phytometric Consultants, B.C.

Tom V. Segalstad, PhD, (Geology/Geochemistry), Head of the Geological Museum and Associate Professor of Resource and Environmental Geology, University of Oslo, Norway

Gary D. Sharp, PhD, Center for Climate/Ocean Resources Study, Salinas, CA

S. Fred Singer, PhD, Professor Emeritus of Environmental Sciences, University of Virginia and former director Weather Satellite Service

L. Graham Smith, PhD, Associate Professor, Dept. of Geography, University of Western Ontario

Roy W. Spencer, PhD, climatologist, Principal Research Scientist, Earth System Science Center, The University of Alabama, Huntsville

Peter Stilbs, TeknD, Professor of Physical Chemistry, Research Leader, School of Chemical Science and Engineering, KTH (Royal Institute of Technology), Stockholm, Sweden

Hendrik Tennekes, PhD, former director of research, Royal Netherlands Meteorological Institute

Dick Thoenes, PhD, Emeritus Professor of Chemical Engineering, Eindhoven University of Technology, The Netherlands

Brian G Valentine, PhD, PE (Chem.), Technology Manager - Industrial Energy Efficiency, Adjunct Associate Professor of Engineering Science, University of Maryland at College Park; Dept of Energy, Washington, DC

Gerrit J. van der Lingen, PhD, geologist and paleoclimatologist, climate change consultant, Geoscience Research and Investigations, New Zealand

Len Walker, PhD, Power Engineering, Australia

Edward J. Wegman, PhD, Department of Computational and Data Sciences, George Mason University, Virginia

Stephan Wilksch, PhD, Professor for Innovation and Technology Management, Production Management and Logistics, University of Technolgy and Economics Berlin, Germany

Boris Winterhalter, PhD, senior marine researcher (retired), Geological Survey of Finland, former professor in marine geology, University of Helsinki, Finland

David E. Wojick, PhD, P.Eng., energy consultant, Virginia

Raphael Wust, PhD, Lecturer, Marine Geology/Sedimentology, James Cook University, Australia

A. Zichichi, PhD, President of the World Federation of Scientists, Geneva, Switzerland; Emeritus Professor of Advanced Physics, University of Bologna, Italy
 
B

Benjamin-29

Gast
So arg umfangreich ist es bei mir ja nicht. Wenn ich auf dem Zettel mal 10 Sachen notiert habe, ist das viel. Und das beherrsche ich auch zumeist auswendig. Zwar wäre so ein GPS sicherlich nicht schlecht, wie auch ein Handy meinetwegen - aber da ich mein Auto eigentlich nie richtig abschließe, wäre das Zeug wohl irgendwann weg. Und deshalb verzichte ich auf sowas.
Nja, ich habs halt immer wieder, dass ein Anruf kommt und ich wohin soll. Da ist dann auch nicht immer ein Computer zur Hand und so viele Stadtpläne kaufen wär teuer.:) Ich hab das GPS übrigens im Handy drin, im Auto würd ichs auch nicht lassen. Die eingebauten Geräte sind ja seltsamerweise auch viel teurer als die mobilen.


Dr. House - in dem Brief, den du da zitierst, da stehen ein paar Sachen, die nicht richtig sind. Man könnte jetzt einen Haufen andere Stellungnahmen zitieren, die das belegen - aber ich glaub nicht, dass das an deiner Meinung irgendwas ändern würde. Ist irgendwie schade, dass du hier immer so radikal nur in die eine Richtung ziehlst. Findest du denn keine anderen Infromationen auf dem Netz?;)
 
D

Dr. House

Gast
Dr. House - in dem Brief, den du da zitierst, da stehen ein paar Sachen, die nicht richtig sind. Man könnte jetzt einen Haufen andere Stellungnahmen zitieren, die das belegen - aber ich glaub nicht, dass das an deiner Meinung irgendwas ändern würde. Ist irgendwie schade, dass du hier immer so radikal nur in die eine Richtung ziehlst. Findest du denn keine anderen Infromationen auf dem Netz?;)
Dafür haben ihn aber viele dekorierte Wissenschaftler unterschrieben, oder?

Ich bin kein Experte und das hab ich schon öfters gesagt.

Mit dem posten des Briefes wollte ich einfach zeigen, dass es eben nicht so ist, dass alle die gleiche Meinung haben.
 
D

Dr. House

Gast
Was mir bei dem ganzen Klimawahn auch sauer aufstößt: Die Stimmung der Menschen, der Menschheit.

Wenn jetzt überall Weltuntergangsstimmung gemacht wird, verlieren die Menschen ihren Optimismus und das ist brandgefährlich. Wenn ein Großteil der Menschen nicht mehr glaubt, dass ihre Kinder in einer besseren Welt leben werden, als sie es tun.

Deutschland schaut ja grundsätzlich pessimistisch in die Zukunft und wir sehen ja, wohin das führt: Ein lahme und starre Gesellschaft, die Veränderungen ablehnt und unbedingt den Ist-Zustand erhalten will.

Eine Gesellschaft, in der Fortschritt immer misstrauisch beäugt wird.
Wenn diese deutsche Eigenart jetzt im Zuge des Klimawahns auf ein Großteil der Welt übertragen wird, sehe ich wirklich schwarz.
 
B

Benjamin-29

Gast
Was mir bei dem ganzen Klimawahn auch sauer aufstößt: Die Stimmung der Menschen, der Menschheit.

Wenn jetzt überall Weltuntergangsstimmung gemacht wird, verlieren die Menschen ihren Optimismus und das ist brandgefährlich. Wenn ein Großteil der Menschen nicht mehr glaubt, dass ihre Kinder in einer besseren Welt leben werden, als sie es tun.

Deutschland schaut ja grundsätzlich pessimistisch in die Zukunft und wir sehen ja, wohin das führt: Ein lahme und starre Gesellschaft, die Veränderungen ablehnt und unbedingt den Ist-Zustand erhalten will.

Eine Gesellschaft, in der Fortschritt immer misstrauisch beäugt wird.
Wenn diese deutsche Eigenart jetzt im Zuge des Klimawahns auf ein Großteil der Welt übertragen wird, sehe ich wirklich schwarz.
:) Du hast Recht, die Perspektiven beim Klimawandel waren eigentlich noch kein Thema hier. Ist vieleicht ganz interessant. ;)

Zwei Dinge sehe ich aber anders als du:
Zum Einen wird keine Weltuntergangsstimmung verbreitet und es hat niemand etwas gegen Fortschritt. Vielmehr wird realistischer als bisher in die Zukunft gesehen. Das es da Probleme geben wird, würde sich nicht ändern, wenn man es ignorieren würde.
Was man unter Fortschritt versteht ist dabei aber eine Frage, die man sich neu stellen muss. So weiterzumachen, wie bisher wäre keine Perspektive. Darum ist Wachstum zum Beispiel nicht unbedingt Fortschritt.

Das ist auch der nächste Punkt: Du gehst davon aus, dass die schlechte Stimmung der Menschen und die problematische Situation an den neuen Perspektiven liegt. Naheliegender wäre es aber, diese Situation und die Stimmung auf die Fehler der Vergangenheit zurückzuführen. Es ist nicht erstaunlich, dass ständiges Wachstum sich früher oder später verlangsamt und im schlimmsten Fall zusammenbricht. Irgendwann erschöpfen sich alle Ressorcen und Potentiale. Baut man aber auf ständig schneller ablaufendes Wachstum, bekommt man irgendwann Probleme. Kurz gesagt, wenn man sein Glück davon abhängig macht, immer mehr Energie zu verbrauchen und immer mehr Güter zu besitzen, fällt man irgendwann auf die Nase.
Diese Situation spüren wir gerade.

Wenn man optimistisch ist, dann läuft gerade eine Trendwende im Denken der Menschen an. Auch auf der Ebene von Wirtschaft und Politik. Bislang wurde stark gemauert und an den bisherigen Gewohnheiten festgehalten. Inzwischen merkt man, dass die Menschen, Unternehmen oder Staaten, die auf Innovation setzen, immer mehr die Nase vorn haben. Wer sich diesem Fortschritt verschießt, wird ins Hintertreffen geraten.

Geht man zum Beispiel von der bisherigen Gewohnheit weg, auf Witschaftswachstum zu setzen, öffnen sich Perspektiven, die zwar weniger materiellen Luxus bieten, dafür aber mehr persönliche Lebensqualität, und global mehr Gerechtigkiet und mehr Demokratie ermöglichen.

Schafft man es, diese neuen Perspektiven umzusetzen, wird sich dadurch auch die Zufriedenheit der Menschen verbessern.
 

ABVJoGo

Aktives Mitglied
Noch eine Anmerkung zum oberen Post:

Viel wichtiger als technologischer Fortschritt ist der Bewusstseinswandel der Menschheit .. finde ich. Das "Problem" daran ist, dass die Mehrheit ihr Leben nach moralischen Werten aufbaut, die von Religionen geschaffen wurden. Feine Sache, denn damals war ein "Verhaltenskodex" dringend angesagt, andernfalls hätten sich die Leute gegenseitig die Köppe eingehauen, bis zur eigenständigen Ausrottung.

Heute sind diese "Verhaltensrichtlinien" zwar nicht falsch oder schlecht, sie genügen nur nicht mehr. Wird Zeit für das sehr"Neue Testament". Mit vielleicht ein paar Geboten mehr, wie z.B. "Du sollst das Licht ausmachen, wenn Du es nicht mehr brauchst" oder "Du sollst nicht die 100 Meter zum Netto mit dem Auto fahren" oder "Du sollst keine Batterien und Kühlschränke im Wald entsorgen".

:)

Die Mehrheit der Menschen auf dem Planeten können mit der Technologie gar nix anfangen. Bevor wir also die Atombombe 2.0 entwickeln, find ichs besser, den Bildungsstand global aufs selbe Level zu bekommen ... und die Lebensqualität auch. Ich kann die Entwicklungsländer sehr gut verstehen, wenn sie wie jüngst auf Bali meinen "Nö, wir wollen uns auch industrialisieren und dieser Schmarn bremst uns dabei." ... Keiner hat denen gesagt, dass Industrie umsonst ist, wenn man nicht mehr atmen kann, oder aus Dschungel Wüste wird oder kein Wasser mehr da ist. Und selbst wenn es einer gesagt hätte, würde es nicht verstanden. -das ist n riesen Problem-

Schönen Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
B

Benjamin-29

Gast
Heute sind diese "Verhaltensrichtlinien" zwar nicht falsch oder schlecht, sie genügen nur nicht mehr. Wird Zeit für das sehr"Neue Testament". Mit vielleicht ein paar Geboten mehr, wie z.B. "Du sollst das Licht ausmachen, wenn Du es nicht mehr brauchst" oder "Du sollst nicht die 100 Meter zum Netto mit dem Auto fahren" oder "Du sollst keine Batterien und Kühlschränke im Wald entsorgen".
Du triffst den Nagel auf den Kopf, ABVJoGo. Ich sehe das genauso. Unsere Werte, haben wir über Jahrhunderte entwickelt. Es sind allerdings Werte, die sich vor der Industriellen Revolution entwickelt haben. Und seit der industriellen Revolution ist der technische Fortschritt einfach viel schneller als der gesellschaftliche Fortschritt abgelaufen. Darum haben wir noch keine Werte, um mit Klimawandel und Umweltverschmutzung umzugehen. Dafür muss sich jetzt erst noch ein neues, passendes Bewusstsein entwickeln.
Das machen wir ja langsam auch schon. Vor 40 Jahren war ein dickes Auto noch ein einwandfreies Statussymbol - heutzutage erntet man damit immer mehr kopfschütteln und dafür werden Rußfilter und geringer Verbrauch wichtiger.


Ich kann die Entwicklungsländer ser gut verstehen, wenn sie wie jüngst auf Bali meinen "Nö, wir wollen uns auch industrialisieren und dieser Schmarn bremst uns dabei." ... Keiner hat denen gesagt, dass Industrie umsonst ist, wenn man nicht mehr atmen kann, oder aus Dschungel Wüste wird oder kein Wasser mehr da ist. Und selbst wenn es einer gesagt hätte, würde es nicht verstanden. -das ist n riesen Problem-
Was wir, also die Industrienationen jetzt tun können, ist den Fortschritt in eine richtige Richtung zu lenken.
Wenn wir so weitermachen, wie in den letzten 100 Jahren, dann werden die Entwicklungsländer das auch machen und noch viel mehr Dreck produzieren als wir es getan haben.
Wenn wir es aber schaffen, das richtige Bewusstsein und die passenden Innovationen zu entwickeln, mit denen man hohe Lebensqualität und geringen Energieverbrauch verbinden kann - dann werden die Entwicklungsländer das auch übernehmen wollen und auf unsere alten Fehler verzichten.
 
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