Amerikaner haben einen Knall ??

Im Gegensatz zu vielen meiner Altersgenossen, muss ich sagen, der Film von Michel Moor "Fahrenheit 9/11" ist nicht gerade toll. Zu Einseitig. (ich weiß, einfach ohne Sinnzusammhang zu den Vorgehenden Beiträgen angefangen)
Aber einige Dinge zu Bush sind doch sehr interessant, z.B. die Tatsache, dass er fast ausschlißlich durch die Mitgliedschaft in Skull&Bones zu seinem bisherigen Amt gekommen ist. Oder, dass der Irakische Regierungschef aus der (wars ne Aktiengesellschaft/ Rüstungsfirmengruppe?) Organisation kommt, in der Bush auch aktiv ist/war.
Und nun weiterhin zur Frage:
WO SIND DIE MASSENVERNICHTUNGSWAFFEN DES IRAKS?

Es ist ja nun fast vollkommen offensichtlich, dass es blos ein fadenscheiniger Angriffsgrund war.

Und um viele mir Unbekannte Amerikaner in Schutz zu nehmen, In meinen Augen ist Amerika heute blos noch der Schein einer Scheindemokratie.
Die ganzen Firmen, die die Wahlkämpfe unterstützen um Nutzen daraus zu machen. Die "Minderheitsregierung", die durch die sehr niedrige Wahlbeteiligung entstanden ist, ist auch nicht gerade DAS Aushängeschild der Amerikaner. Aber, es ist halt ein anderes Weltbild, was die Amerikaner im gegensatz zu uns "alten Europäern" haben.

Hi Alex,

war denn nicht die größte Massenvernichtungswaffe Saddam selbst?
Man denke nur wie er die Kurden oder Schiieten behandelt hat! Über die Rechtfertigung des Irak-Krieges lässt sich sicher streiten. Aber die Tatsache das Saddam und sein Regime beseitigt wurde, ist schon mal ein großes Argument!
Und warum haben die USA eine Minderheitsregierung?
Soweit ich weiss haben die Republikaner im Kongress immer noch die Mehrheit. Und das ist auch gut so.
Im übrigen ist es ja ganz interessant das z.B. Hilary Clinton damals im Kongress für den Patriot Act gestimmt hat. Und sie hat auch für weitreichende Befugnisse für Bush im Anti Terrorkampf gestimmt!
Insofern ist es mehr als fahdenscheinig das sie und ihre Demokraten jetzt im Wahlkampf Stimmung gegen diese Gesetze machen!

Cheney

Als Saddam Kurden vergast hat, war er noch der Freund Amerikas. Das Giftgas kam aus den USA. Unvergessen die Bilder als er mit dem damaligen Verteidigungsminister Verbrüderung feierte. Auch die - was weiß ich - einige hundertausend iranische Soldaten gehen auf Saddams Rechnung - aber sehr wohl mit weitreichender Hilfe der USA.

Saddam als Vernichtungswaffe? Streitbar!
Dann müssten die USA als nächstes Iran, Nordkorea und dann vielleicht noch Pakistan angreifen und demokratisieren.
Mal sehen, obs klappt.
Saddam selbst hat übrigens - im Gegensatz zu Islamisten - nie alle "Ungläubigen" vernichten wollen. Er wollte keinen Krieg mit den USA. Mit welchen Waffen auch?

Auf alle Fälle trifft eins auf Sadam zu. Er ist/war Diktator und bekantlich haben die alle irgendwann mal einen Anflug von Größenwahnsinn. (siehe Hitler, Stalin, Mao und Napoleon und die ganzen Römer )

Man darf aber nicht vergessen, dass Amerika auch die Türkei (Kurden werden dort ja auch ziehmlich "unfreundlich behandelt", von den Massenmorden an Armenieniern mal abgesehen, ist ja auch schon ein bissle länger her), China (die zurzeit KZs haben, in denen Falun Gong Praktizierende inhaftiert sind, deren Organe man entnimmt um Organtransplantationen durchzuführen), Russland (wie gehen die denn bitte mit den "abtrünnigen" (Georgien/Kaukasien...) um) und viele andere Länder der 3.WElt dann auf dem Weg ihres "Antiterrorkampfes" oder "demokratisierung" auch nicht vergessen dürfen.
Aber so wie immer, machen die Amerikaner nur das was ihnen auch Nutzen bringt (siehe Öl)

Cheney, man muß auch bedenken, dass, seitdem die Amis im Irak sind, mehr Unruhe in diesem Land herrscht als zu Sadams Zeit. (OK er war Diktator, aber den Leuten gings größtenteils besser als heute).
Der Patriot Act zeigt in meinen Augen wieder einmal, dass Amerika eigentlich blos der Schein einer Demokratie ist.

Na ja, würde ihn noch nicht mal als größenwahnsinnig bezeichnen. Er hat das getan, was jeder Diktator tut - nämlich die Unliebsamen der eigenen Bevölkerung ermorden oder zumindest einsperren.
Beim Krieg gegen den Iran war es aber so, daß er diesen ohne Unterstützung der USA kaum gemacht hätte. Denn der Iran ist und war stark. Die USA haben die Luftaufklärung geleistet und ihn mit Giftwaffen unterstützt. Ebenso fraglich ist es, ob er den Überfall auf Kuweit so ganz ohne Nachfrage gemacht hätte. Da gab es von der USA - vorher - deutliche Signale, daß man nicht unbedingt was dagegen habe. Übrigens wurde auch Osama Bin Laden von den USA unterstützt. Sie haben ihm damals zahllose Stinger Raketen geliefert, damit er die Sowjets aus Afghanistan vertreiben konnte.
So, ehe sich jetzt wieder jemand aufregt - ich habe das auch nur im Internet nachgelesen.

Ja Alexander, sehe ich ähnlich. Nur einem kann ich aus Unwissenheit nicht zustimmen: Keine Ahnung, ob es den LEuten unter Saddam besser ging, Straftätern, Minderheiten etc. ging es sicher schlechter.
Aber dass ein Land völlig außerhalb gelassen - USA - dann über Leben, Tod und Zukunft dieses LAndes entscheidet, ist nun wirklich vermessen.

Trotz allem - auch um hier nicht den Anschein der Einseitigkeit zu erregen - sehe ich auch Vorteile in Amerika:
Dieses Land hat - zumindest in der Vergangenheit - Deutschland mit Freiheit belohnt, gegen den Willen Europas.
Dieses Land hat auch vielen Einwanderern aus Europa als Heimat gedient und sie geschützt.
Dieses Land ist mir lieber als Weltmacht, als irgendein kleingeistiger Staat am Hindukusch.
Also was solls: Solange Europa Amerika nicht die Stirn bieten kann und sich endlich zusammenschließt, kann es sich nicht beschweren.

Man muß ja auch trennen zwischen den Bürgern der USA und der Regierung. Es steht ja wohl inzwischen außer Frage, daß die Regierung Bush ihre eigenen Bürger hinters Licht geführt hat. ( brauche ich nicht im einzelnen zu wiederholen ) Das Problem wird sein, wielange Amerika brauchen wird, um den fatalen Eindruck in der ganzen Welt wieder zurechtzurücken. Bush hat in erster Linie dem amerikanischen Volk geschadet und dem Ansehen der Demokratie.

und warum wandern die meisten deutschen nach amerika aus ?
das volk von amerika mag ich ganz herzlich , weil ich auch unter anderem viele verwandte in amerika habe . ich habe es nicht mit den amis so aber wenn schon auswandern , dann nach schweden .

bei der politik hat der president bush daneben gepinkelt , weil er den letzten schuß überhört hat

Amerika wäre auch schön. Californien und eine Harley......
Oder gleich nach Frankreich. Das liegt am Mittelmeer.