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Amoklauf in Emsdetten

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chimaira

Aktives Mitglied
Hallo Allerseits,

ich möchte folgenden Beitrag nochmal in den Blickpunkt rücken, der meine persönliche Meinung ganz gut wieder gibt:



Hat jemand von euch einen oder mehrere Menschen, die er liebt? Was wäre, wenn diese Person durch jemand anderen einfach erschossen würde? Welche eigenen privaten Probleme rechtfertigen es, einen anderen Menschen zu töten? Welches gesellschaftlich wünschenswerte Ziel rechtfertigt es, MENSCHEN zu töten oder zu verletzen?
Ich würde bestimmt anders denken, wenn dies so wäre.
Aber hat man als direkt Betroffener nicht immer eine andere Meinung?
Ich denke auch: Der und der POlitiker hat es verdient, dass er mit seiner Geliebten in der BILD abgedruckt wird.
Oder: Der und der Mörder hat die Todesstrafe verdient.
Oder: Die und die Arbeiterin wurde zu Recht gefeuert.
Aber wenn dies meine Verwandten, Geschwister oder Eltern wären, so würde ich anders denken.

Daher bin ich froh, dass keiner von den Meinen getroffen wurde und sage dennoch: Ich kann den Typen verstehen und habe auch etwas Mitleid für ihn! Dass ich dasselbe machen würde, kann ich mir allerdings nicht denken.

Und egal, ob das jetzt jemand angeht, ist eben meine Meinung.
 
P

popoweh

Gast
Ich hab mich lang genug bemitleidet das bringt mir auch nichts!tun kann ich sowieso nichts so isses doch und das ist kein selbstmitleid!
Oder was schlägst du mir vor was ich machen soll?!


@pete
Du hasst recht es kommt immer mehr ans licht und die leute trauen sich immer mehr aber ich denke mal das sowas im schlimmsten falle in solchen ländern in bürgerkrieg enden wird wie auch immer hauptsache irgentwas passiert!
Die bush-regierung wird ja jetzt bald auch umgeschmissen...
 
P

popoweh

Gast
Stimmt klug bin ich eigentlich nich..
Ich weiß gar nich was ich habe mir gehts doch einfach perfect ich habe arbeit lebe in einem haus habe freunde geh immer feiern was will ich eigentlich mehr?vllt denke ich ja nur so weil ich alles habe was ich brauche.Ich frage mich auch jeden tag ob ich anders denken würde wenn ich nicht umgezogen wäre oder andere menschen kennengelernt hätte ob ich andere sachen gemacht hätte...Ich weiß es nicht ich denke so wie ich denke und es ist gut wie ich ticke!
Ihr sagt alle ich soll meinem leben einen sinn geben dabei is doch der einzige sinn zu sterben all das was davor macht ist nur verbereitung auf das ende!
Egal was ich schreibe oder sage keiner würde mir in meiner umgebung zuhören (außer einer) man würde nur sagen das ist schwachsinn ich wäre suicid gefährdet oder ich wäre krank im hirn dabei bin ich das garnicht ich habe logisch gedacht wie man es tun sollte und den grund der ganzen probleme herausgefiltert und die lösung genannt!
Die meisten versuchen lösungen für einzelne probleme zu suchen z.b. weltklima und diese ganzen probs aber wenn man alle probleme ob groß oder klein ob vor der haustür oder irgentwo in amerika fast man alles zusammen kommt zu dem grund der probleme dem menschen!Und da kann es noch soviele geben die sagen das leben hat auch gut seiten es gibt zu viele probleme und um so mehr man versucht sie zu lösen(liegt in der natur des menschen ich glaube nach perfection streben oder so)enstehen immer mehr und irgentwann kommt es nun mal zum chaos. Mann mag denken was man will aber es ist so.Sobald als lebewesen gibt die frei nach ihrem denken handeln und nach gefühlen etc. und nicht nach etwas vorgegebenen z.b. einen instinkt werden viele von ihnen immer andere entscheidungen treffen als die anderen und darüber unzufrieden sein und dann kommt es zu eskalation egal welcher art also ein problem!
Wenn es eine möglichkeit gäbe einen kompromiss aus instinkt und freien willen zu schließen.....
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Hallo Philipp,

natürlich ist es gut, wie du tickst. Stell dir vor, allen wär egal, was läuft. DANN würd ich dir recht geben, dann hätte die Menschheit keine Chance, und auch keine verdient.
Die Frage nach dem Sinn kriegst du bei keiner Religion beantwortet, und auch nicht bei den Atheisten. Alle glauben, man lebt nur einmal. Und DESWEGEN haben wir die Zustände, die wir haben. Nach mir die Sintflut. Ich mach mir mein Leben schön, was nach mir kommt, interessiert mich nicht. Auch wenn der ganze Planet dabei drauf geht.
Ich glaube an die Wiedergeburt - u.a. weil ein einzelnes Menschenleben ÜBERHAUPT keinen Sinn ergibt. Im günstigsten Fall: Geburt, Schule, Beruf, Ehe, Kinder, Haus, Baum pflanzen, Rente, Tod. Und was wäre mit denen, die behindert oder krank sind ? Die "ungünstigen" Fälle ?
Kannst du dir vorstellen, wie manche Umweltsünder handeln würden, wenn sie wüssten, sie müssten ihre eigene "Kacke" in einem späteren Leben selbst ausbaden ?
Grade die christliche - damals noch ausschliesslich katholische - Kirche hat sich eine böse Verantwortung aufgeladen, den Glauben an die Wiedergeburt aus der Bibel zu tilgen. Das ist kein Witz, sondern Fakt. Rund 1500 Jahre her.
Letztlich ist es kein Wissen, sondern Glaube. Wenn wir wissend wären, würden wir sowieso anders handeln. Uns gegenüber, und unsrem Planeten.
Genausowenig wie wir wissen, dass mit dem Tod alles aus ist. Meinetwegen Glaube gegen Glaube.
Bei mir ist es zu einer Überzeugung geworden. Ich habe immer wieder neue Informationen dazubekommen, und analysiert. So hat sich das gefestigt.

Nein - das Experiment Menschheit geht noch nicht zu Ende. Von den Kirchen/Religionen kannst du NICHTS erwarten. Keine Vision. Warum denen wohl ihre "Schäflein" weglaufen ?

Auf dem Gebiet "Glauben" ist auch ein Umdenken erforderlich, wenn die Menschheit ihre Probleme gelöst kriegen will. Nicht nur wirtschaftlich oder gesellschaftspolitisch. Ein Umdenken in allen Bereichen.

Und komisch - hier im Forum war vor einigen Monaten mal eine Umfrage, wo auch die Frage: Glaubt ihr an die Wiedergeburt" enthalten war. Ich stehe damit nicht alleine da.

Es macht Hoffnung. Oder bin ich ein unverbesserlicher Optimist ?

Peter
 
G

Grauton

Gast
Ich glaube nicht an die Wiedergeburt im buddhistischen Sinne, verstehe die These die sich aus daoistischen Lehren ergibt etwas anders. Im Endeffekt entsteht aus jedem toten Körper wieder neues Leben und der Kreislauf bleibt erhalten, die Frage ist nur, wie egal den Leuten ihre Welt und ihre Nachkommen sind. Das ganze Karma-Prinzip beruht doch eigentlich nur auf dem menschlichen Gewissen, und das wird einem heute nur noch der Durchsetzungskraft halber aberzogen.

Zum Christentum sage ich mal nichts, die haben nur Angstmethoden um ein Gewissen zu ersetzen wie das Fegefeuer.

LG
 
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M

MagicSun

Gast
Hallo Kasiopaja,

ich bin Dir noch eine Antwort schuldig.
Natürlich gäbe es die Möglichkeit, das Gleichdenkende sich zu einer neuen Partei zusammenschließen und von da aus Versuchen, die Massen zu ereichen, um aktiv das polit. Geschehen zu beeinflussen.
Ich weiß, das ist ein alter Hut, aber eine gewaltfreie, wenn auch eine etwas langfristige Lösung.
Aber bestimmt gibt es in diesem Land noch viele andere Menschen, die vieleicht eine bessere Alternative im Visier haben - man muß sie nur finden.

lg
MagicSun
 
G

Grauton

Gast
Natürlich gäbe es die Möglichkeit, das Gleichdenkende sich zu einer neuen Partei zusammenschließen und von da aus Versuchen, die Massen zu ereichen, um aktiv das polit. Geschehen zu beeinflussen.
Alter Hut, gibt's längst, wählt aber keiner.
Siehe Bildungspartei.
Offensichtlich wählen da die Leute lieber gar nicht, oder CDU/SPD.
 

chimaira

Aktives Mitglied
Selbst wenn es solche Parteien gäbe, würden sich die potentiellen Amokläufer diesen nicht anschließen, weil sie Einzelgänger sind, die sich von der GEsellschaft abgekapselt haben!
Solche kriegt man nicht.
Ich glaube nicht, dass solche Taten zu verhindern sind. Das Leben ist eben gefährlich.

Oder seid ihr schon so weit vom Thema weg, dass meine Antwort hier keinen Sinn macht :confused:

Egal, Gruß von Chim
 

mikenull

Urgestein
Hier taucht immer wieder das Wort "Amokläufer" auf. Seit gestern Abend kann man aber wissen, daß es sich in Emsdetten eben nicht um einen solchen gehandelt hat. Ein Amokläufer handelt spontan. Was aber dort in der Schule ( und auch in Erfurt ) passiert ist, war lange Zeit geplant.
Und letzteres läßt sich auch verhindern, eben weil es eine ( lange ) Vorbereitungszeit gibt.
Beim wahren Amokläufer kann man nichts verhindern - außer direkt bei der Tat. Bestes Beispiel: Das Essen ist mies, ich habe zufällig eine Waffe dabei, und erschieße den Koch und seine Helfer. Verständlich, aber kaum zu verhindern.
 
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