Ich habe die Katarakt-Op auch hinter mir. Das andere Auge ist im kommenden Herbst dran. Ich hatte Termin in einer städt. Klinik mit bekannter interner Augenklinik, Etwa eine Woche vor der OP hatten sie eine sehr umfangreiche Untersuchung gemacht. Gleichzeitig wurde mir von multifokal Linsen abgeraten. Dann kam der Tag der OP. Kopfkino schlimmer wie die Realität. Aber normal, man ist diese Eingriffe ja nicht gewohnt. Um 8:30 Uhr bin ich dort erschienen. Musste dann so ein Büßergewand anziehen. Hose etc. blieb an. Wurde dann in einem Sessel in den OP gefahren. In Liegeposition gebracht, Beruhigungsmittel injiziert. Auge mit Tropfen betäubt. Kopf abgedeckt, sodass nur das zu operierende Auge frei blieb. Dann kam von der Decke so ein Roboterarm nach unten und ich durfte in ein gelbes Licht blicken. Ich habe nur ein brummendes Geräusch gehört. Nach etwa 5 Minuten fragte ich mich, wann fangen die endlich an. Und da sagten sie schon, alles erledigt. Wir bringen Sie in den Aufwachraum und behalten Sie noch eine halbe Stunde hier. Und das war es schon. Um 09.30 Uhr war ich schon wieder zu Hause, denn die Klinik ist etwa 5 Minuten zu Fuß von unserer Wohnung entfernt. Nach 2 Stunden konnte ich die Augenklappe abnehmen und es war ein tolles Gefühl.
Fazit: Angenehmer Eingriff, absolut schmerzfrei, nicht wie beim Zahnarzt. Sehr professionell und das Kopfkino war nicht nötig. Aber das weiß man erst hinter her.