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Angststörung Sertralin und Mirtazapin

Kylar

Aktives Mitglied
Hallo Kaylar,
auch wenn es für dich nicht schön ist bin ich froh, nicht die einzige zu sein.
Hattest du eine Psychotherapie gemacht?
Zwei, eine Verhaltenstherapie, die nichts gebracht hat und eine 2. Therapie, die viel besser war, weil ich einfach besser mit der Therapeutin konnte.

Vielleicht machst du doch nochmal eine Therapie. Eventuell findet ihr gemeinsam dann doch einen Auslöser. Manchmal sind es auch Ursachen, die schon früh in der Kindheit lagen.
 

Savay

Aktives Mitglied
2013 kam dann unser jüngster zur Welt. Natürlich habe ich dafür extra das Fluoxetin abgesetzt.
Hallo ChristTina, wie ging es dir denn während der Schwangerschaft?

Für mich hört sich das ganze so an, als hätten die Schwangerschaften Hormonstörungen verursacht.
Aber daraufhin wurdest du sicher untersucht.

Das du an so komische Therapeuten geraten bist, ist natürlich sehr hinderlich. Kenne das auch.

Mir fällt grade so eine Beratungsstelle wie zb ProFamilia ein. Es ist anscheinend nicht unüblich das manche Frauen nachdem sie ein Kind bekommen haben zu Angststörungen u.a. auch aufgrund eines gestörten Hormonhaushaltes neigen.
Während und zum Ende der Schwangerschaft bessern sich die Symptome bei vielen. Nach der Schwangerschaft kommen die Symptome wieder verstärkt.
Solche Beratungsstelle sollten mit sowas eigentlich Erfahrung haben. 🤔
Evtl können sie auch geeignete Therapeuten für diese Störung empfehlen.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Oh man, was du mit Therapeuten erlebt hast! Krass.
Also.
Ich habe so ca. 20 Jahre lang verschiedene Therapien gemacht, aus allen habe ich was gezogen. Es hat sich aber leider raus gestellt, dass mein Krankheitszustand unheilbar ist. Zuerst fiel mir auf, dass es mir nach Therapie, besonders Klinik, immer um einiges besser ging, und nach einer Weile wieder schlechter.
Obwohl ich viel gelernt, trainiert und verinnerlicht habe, bin ich nicht psychisch gesunder geworden.
Ich denke dass auch in der ganzen Zeit nicht immer klar war, was mit mir los ist, immer kam etwas neues heraus.
Deswegen war ich dann vor ein paar Jahren an dem Punkt, dass ich weder noch Therapie machen kann, noch will. Ich kann einfach nicht mehr, immer wieder von vorne anfangen.
Und seitdem setze ich auch auf Medikamente.
Außerdem, ganz ehrlich, Therapie hat Grenzen, weil einfach niemand deinem erwachsenen Menschen wirklich hilft, wenn dieser verschiedene Bereiche seines Lebens nicht oder nicht mehr selbst in die Hand nehmen kann. Dann wird es wirklich schwierig.
Auch hat erst mein aktueller Psychiater so richtig ein Bild von meinen Störungen, wo ich denk, die waren schon immer irgendwie da, aber ich konnte sie mit enormer Anstrengung kompensieren oder überspielen, was ich nicht mehr kann.
Und
die Traumatisierung ging von 0- über 20, und danach konnte ich im Leben nie fußfassen, z. Bsp. beruflich. Das hatte dann wieder negative Folgen, so dass ich immer auch unter den aktuellen Lebensumständen leide, die mich re- und auch zusätzlich traumatisieren.
So ist es halt ein Kreislauf, aus dem es kein Hinaus gibt.
...
Als ich dann erkannt habe, dass Therapie mir keine hilfe, die ich brauche, mehr bietet, hab ich ein paar andere Dinge versucht, aber dazu schreib ich ja auch in meinen Themen.
...
Was hier im Austausch mit dir für mich schwierig ist, dass Du Mutter bist. Elternschaft und Kinder ist leider für mich ein Triggerthema, und auch, wenn Kinder mitbetroffen sind. Z. Bsp. dein Bericht, dass dir eine Therapeutin geraten hat, die Aufsichtspflicht zu verletzen ist schon ein Trigger. Daher denk ich, wird unser Austausch vielleicht hier und da etwas schwierig, und ich werd mich aus einigem raus ziehen.
LG FlokiX
 

ChristTina

Mitglied
Oh man, was du mit Therapeuten erlebt hast! Krass.
Also.
Ich habe so ca. 20 Jahre lang verschiedene Therapien gemacht, aus allen habe ich was gezogen. Es hat sich aber leider raus gestellt, dass mein Krankheitszustand unheilbar ist. Zuerst fiel mir auf, dass es mir nach Therapie, besonders Klinik, immer um einiges besser ging, und nach einer Weile wieder schlechter.
Obwohl ich viel gelernt, trainiert und verinnerlicht habe, bin ich nicht psychisch gesunder geworden.
Ich denke dass auch in der ganzen Zeit nicht immer klar war, was mit mir los ist, immer kam etwas neues heraus.
Deswegen war ich dann vor ein paar Jahren an dem Punkt, dass ich weder noch Therapie machen kann, noch will. Ich kann einfach nicht mehr, immer wieder von vorne anfangen.
Und seitdem setze ich auch auf Medikamente.
Außerdem, ganz ehrlich, Therapie hat Grenzen, weil einfach niemand deinem erwachsenen Menschen wirklich hilft, wenn dieser verschiedene Bereiche seines Lebens nicht oder nicht mehr selbst in die Hand nehmen kann. Dann wird es wirklich schwierig.
Auch hat erst mein aktueller Psychiater so richtig ein Bild von meinen Störungen, wo ich denk, die waren schon immer irgendwie da, aber ich konnte sie mit enormer Anstrengung kompensieren oder überspielen, was ich nicht mehr kann.
Und
die Traumatisierung ging von 0- über 20, und danach konnte ich im Leben nie fußfassen, z. Bsp. beruflich. Das hatte dann wieder negative Folgen, so dass ich immer auch unter den aktuellen Lebensumständen leide, die mich re- und auch zusätzlich traumatisieren.
So ist es halt ein Kreislauf, aus dem es kein Hinaus gibt.
...
Als ich dann erkannt habe, dass Therapie mir keine hilfe, die ich brauche, mehr bietet, hab ich ein paar andere Dinge versucht, aber dazu schreib ich ja auch in meinen Themen.
...
Was hier im Austausch mit dir für mich schwierig ist, dass Du Mutter bist. Elternschaft und Kinder ist leider für mich ein Triggerthema, und auch, wenn Kinder mitbetroffen sind. Z. Bsp. dein Bericht, dass dir eine Therapeutin geraten hat, die Aufsichtspflicht zu verletzen ist schon ein Trigger. Daher denk ich, wird unser Austausch vielleicht hier und da etwas schwierig, und ich werd mich aus einigem raus ziehen.
LG FlokiX
Hallo 😊,
also es geht ja nicht um meine Familie/kinder sondern um diese sch... Angst. Daher können wir die Familie außen vor lassen.

Deine Geschichte klingt nicht schön!
Das tut mir leid, dass du dadurch nie richtig Fuß fassen könntest.
Die Psyche ist schon echt gemein, äußerlich wirkt man für andere gesund und die Leute denken sich auch was hat die sich so... aber als betroffener sitzt man echt wie ein Stück elend da und ist total eingeschränkt.

Ich denke gerade die Kindheit ist da auch sehr prägend.
Und wenn man seine Arbeit verliert wird man natürlich auch finanzielle in ein Loch gezogen.
Bislang hatte sich jeder Rückschlag bei mir trotz Medikament über Monate hin gezogen. Die längste Arbeitsunfähigkeit hatte ich damals, als es diagnostiziert wurde. Da war ich ein 3/4 Jahr nicht arbeitsfähig. Würde natürlich, gekündigt. Es war ein kleiner Betrieb, welcher auf jeden Mitarbeiter angewiesen war.
Bis Sep. 2023 hatte ich durch Corona (von 2020 an) im Home Office gearbeitet.
Leider ging die Firma dann in die 100% Kurzarbeit und ich war aus finanziellen Gründen gezwungen zu kündigen.
Seit dem arbeite ich in einem Supermarkt. 1 Jahr ging das alles super... und plötzlich hat mich die Angst wieder aus dem Leben gerissen.
Die Psyche hat schon viele Menschen ruiniert, leider.
Ich weiß Ärzte und Therapeuten können auch nicht zaubern.
Ich wäre auch gerne so ein Mensch, der sagen würde: ach das war halt so und weiter geht's. Aber es klappt einfach nicht.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Ja, nicht wahr? So in manchen Momenten beneide ich auch mal einen anderen Menschen um seine Kraft. Aber, wer weiß, wenn derjenige mein Leben hätte leben müssen... Bringt also auch nix.
Das ist super, dass wir die Familie ausklammern können :) Möchte eben auch niemandem da auf die Füße treten und habe größten Respekt, wie sich Eltern häufig durchkämpfen.
Zurück zur Psyche. Wie lang bist du denn schon krank, sagen wir mal so in Lebensjahrzehnten? Würde jetzt auch von mir erzählen, aber bin da immer skeptisch, wenn in einem Thema vielleicht auch Gäste mitlesen können, sprich kann dann auch von außerhalb des Forums gelesen werden. Wie hast Du das eingestellt? LG
Ansonsten kannst du auch gerne in meinen Themen lesen.
 

ChristTina

Mitglied
Hallo Christina,

ich wollte dir gerade eine PN schreiben, allerdings hat das nicht funktioniert. Kannst du mich anschreiben ? VG Casper
Hallo Casper,

leider weiß ich gar nicht, wie man jemandem privat schreibt.
Ich habe insgesamt erst 8 Beiträge / Kommentare geschrieben, daher muss es bislang immer noch extra genehmigt werden. Vielleicht kann ich erst danach Nachrichten private bekommen/senden?
Oder verrate mir doch bitte, wo ich die Option überhaupt finden kann.

Danke VG
 

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