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Antidepressivum (Mirtazapin) absetzen

Hallo Mademoiselle_Karma
Ich nehme seit 1 1/2 Jahren Mirtazapin und bin seit 3 Monaten das Medikament am absetzen, ich brauche es auch nicht mehr und es war mein eigener Wunsch es abzusetzen. Bin aber noch weiter in Behandlung und kann nur sagen, wenn man das Medikament langsam schritt f. schritt absetzt kann eigentlich nichts passieren. Ich habe einen sehr guten Therapeuten (ich sage immer den besten dieser Welt) mit seiner hilfe habe ich es geschaft mein Leben wieder in den griff zu kriegen. Und zwar setze ich alle 9-10 Wochen 15 mg weniger. Bin jetzt bei 15 mg. und nehme es noch 9 Tage ein und ich habe keine aber wirklich auch keine absetz erscheinungen, man sollte es halt nur langsam machen und auf sein innere hören, mir hat es geholfen.
Ich wünsche dir viel glück und erfolg, wenn es dir wirklich besser geht schaffst du das auch ohne nebenwirkungen. Glaube an dich
Alles liebe K.B.
 
um gottes willen,
setzt die antidepressiva bloß nicht ohne ärztliche aufsicht ab!! ich finde deine gründe fürs absetzten sowieso nicht ausreichend, auch im studium hat man zeit zum neurologen zu gehen. und wieso eigentlich 1-2 mal die woche zum neurologen? antidepressiva gibt es auch in größeren packungen....bei allen krankheiten,aber grade bei psychischen erkrankungen ist die therapietreue enorm wichtig, die risiken beim absetzen sehr groß. natürlich kann man sie absetzten, wenn der neurologe und der therapeut der meinung sind es wäre ok, und dich auch dabei begleiten. das hier ist vlt ein extremes beispiel, aber lies es trotzdem mal 😉
Student wirft Hund auf Hells Angels - Nachrichten - Lokales - merkur-online
 
hallo, ich nehme ca. seit 7 wochen mirtazapin, habe damit guten erfolg. muss aber dazu sagen das ich erst 7,5mg hatte also ne halbe von 15 genommen hatte (mit ärztlicher absprache) und dann aber auf 15 erhöhen musste weil 7,5 nix gebracht hatte. ich hab keine erfahrung mit absetzen solcher mittel, aber ich würde das wirklich nur mit ärztlicher betreuung und anordnung machen, weil das alles ja doch ziehmlich starke wirkungen hat. und wenn man die einfach ma so absezt das kann ganz schön nach hinten los gehen. man beginnt ja auch langsam zu beginn einer behandlung bzw. sollte man zumindest. und so ist es mit dem absetzen auch
 
Hallo zusammen,

ich habe letzten monat versucht dieses medikament abzusetzen, jedoch auf eigene faust.
Hatte davor ca 1 jahr lang dieses medikament genommen und es hatte auf mich eine einschläfernde wirkung wenn ich es vor dem schlafengehen genommen habe. Jedoch verliert sich die einschläfernde wirkung bei der gleichen dosis. Daher habe ich immer mehr genommen um diese wirkung zu haben. Psychisch ging es mir relativ gut mit dem medikament nur blieben schlafprobleme. Aufjedenfall ging es soweit, dass ich jeden abend 5 tabletten eingenommen hab (je 30 mg). Nun beschloss ich, da ich nicht mehr wollte, dass meine stimmung und mein schlafverhalten von medikamenten abhängig ist, es abzusetzen
Die ersten 4 tage liefen ohne probleme ab, es viel mir ein wenig schwerer mit dem einschlafen aber ansonsten ok jedoch am 5ten tag ging garnichts mehr, meine kreisenden gedanken kamen wieder, (genau so schlimm wie vor der behandlung) ich hatte starke kopfschmerzen, konnte garnicht mehr schlafen und mir war schwindelig.
Ich dachte, die nebenwirkungen beim absetzen verschwinden wieder. Falsch gedacht, hatte weitere 2 wochen das medikament nicht genommen und die nebenwirkungen blieben und wurden schlimmer. Die kopfschmerzen wurden schlimmer, die depression war wieder komplett da und mein wach schlaf verhalten war total im a***.
Natürlich wird es nicht bei jedem zu solchen nebenwirkungen kommen, zumal ich auch das 5 fache meiner verschriebenen dosis genommen hatte aber ich wollte nur sagen es kann durchaus schlimm werden und es sollte auf garkeinen fall ohne arzt abgesetzt werden. (ich nehme jetzt seit 2 wochen wieder mirtazapin und die nebenwirkungen durch das absetzen sind immer noch leicht vorhanden.)
 
Auch ich nehme Mitazapin .
Erklärend muss ich allerdings daraufhinweisen 😀 das Mirtazapin "nur" der Wirkstoff ist.
Meine Tabletten nennen sich Doxepin, es kann aber auch Remergil sein der Wirkstoff ist immer der gleiche.
Ein Absetzten ohne einen Arzt zu konsultieren kann uU. weitreichende Folgen haben, daher sollte man in jedem Fall ärtzliche Absprache halten. 🙂

Shorn
 
ich habe das Medikament nach einem schweren Burn Out bekommen (2007). Nach schrittweisem Absetzen bis 7,5 mg ging alles gut. Für die letzten 7,5 mg benötigte ich 6 Monate und die waren teilweise höllisch. Schlafstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Gefühlschwankungen, aufbrausende Aggressivität, labieles Immunsystem, heiße Stromschläge in den Fingern und Pankiatacken (Benommenheitsgefühl, Herzrasen, Schweißausbrüche, plötzlich das Gefühl eine Käseglocke über dem Kopf zu haben und den Kontakt zur Außenwelt zuverlieren) bevorzugt kamen diese Atacken, wenn ich in dichtem Verkehr, bei hohem Tempo auf der Autobahn unterwegs war (das hatte ich in meinem ganzen Leben noch nie). Muß wohl mit einer Art Reizüberflutung zusammen hängen.
Wobei ein Großteil der Absetzterscheinungen wie z.B. frösteln, labiles Immunsystem usw. mit den hervorgerufenen Schafstörungen zusammen hängen.
Nach mehr monatiger Pause mußte ich wegen einem schweren Schicksalsschlag und damit verbundenen Schlafstörungen leider wieder einsteigen. Es wirkte dann aber nur noch schwach. Seit 5 Wochen habe ich es erneut abgesetzt, diesmal kalt... Es ist nicht immer leicht nach einer fast schlaflosen Nacht den Tag zu meistern, aber ich habe wenigstens dieses Mal keine Panikatacken und habe mein Umfeld wieder im Griff, somit bin ich eigentlich guter Dinge es durchzustehen. (Cyimbalta das ich eine zeitlang paralell genommen habe abzusetzten war dagegen ein Spaziergang) und der Enzug wird nach ein paar Wochen eher heftiger als nach ein paar Tagen, das liegt aber wohl eher daran, dass man durch den Schlafenzug schon weichgekocht ist.
 
Habe soeben auch Mirtazapin abgesetzt, habe Bauch- und Kopfschmerzen, muss aber nicht davon kommen. Mir gingen die Haare aus von dem Medikament und ich habe 10 Kg zugenommen - bin ziemlich sauer auf meinen Arzt, weil er mir das gegeben hat. Habe aber gehört, dass dieses gerne verschrieben wird. Naja Psychopharmaka sind eben eine Odyssee, ein paar Glückliche kommen damit gut zurecht, der Rest geht durch mehr oder weniger große Höllen. Alles Gute alle Miteinander!
 
Hallo!Nehme seid ein paar Monaten mirtazapin.Hatte viel Stress und konnte nicht mehr schlafen.Nun geht es mir soweit wieder gut und versuche das medi seit einiger zeit in kleinen Schritten auszuschleichen(alle vier Wochen 3,75mg weniger).Bin jetzt von 30 mg runter und seid 6Tagen auf 15mg.Leider hab ich im Moment Schwindel.Ob das Absetzsymptome sind?Sonst fehlt mir nichts.Muss ich das aushalten und stellt sich das schnell wieder ein?Danke für Antworten
 
Du ich habe auch Mirtazapin 30mg so etwas 9Monate lang dann ging es mir besser weil sich mein Leben positiv für mich verändert
hat trotzdem nahm ich noch diese Pillen aber nur noch 15mg ein paar Monate lang dann war Schluß.
Mann sollte nicht von Heute auf Morgen damit aufhören.
Rede doch mit deinem Arzt.
 
Diese Medikamente sollten nicht sehr lange genommen werden, nur akut.
Die greifen sehr tief in den Boten Stoffwechsel des Gehirns ein, erhöhen / verstärken die Ausschüttung des Körpereigen Noradrenalin und ebenso Serotonin.
Mirtazapin verstärkt die Wirkung der beiden Signalgeber Serotonin und Noradrenalin im Gehirn.
Weniger Medikament, erst mal weniger dieser Stoffe, daher diese Absetz-Symptome.
Die Symptome beim absetzen können sich ( je nach vorheriger Dosierung ) über Monate hinziehen:

Mirtazapin - Absetzprobleme? : Forum Antidepressiva, Anxiolytika, Beruhigungsmittel - goFeminin
 

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