"Sind Religionen Wurzel alles Bösen?"
Könnte ich einfach mit JA beantworten.
Es gibt genauso viele unterschiedliche Arten von Religionen wie es unterschiedliche Mentalitäten von Völkern gibt.
Interessant ist doch eher, dass überall auf der Welt, unabhängig voneinander, Religionen entstanden, und dass nahezu alle eine Schöpfungs-und Armageddon-Geschichte haben.
Interessant ist doch ,dass wir Abschnitte im Großhirn haben die speziell bei religiösen Gedankeninhalten aktiv werden, und bei denen man anfängt Engel und ähnliches zu sehen, wenn man da einen Tumor hat.
Nee, man muss wirklich trennen. Z.B. zwischen Christentum und Kirche (und damit meine ich die Gesamtheit der christlichen Gruppierungen). Nicht die Religion macht die Gewalt, eher die religiösen Menschen. Die nehmen sich nur die Religion als Banner, als Anlaß. Aber in Wirklichkeit war das doch immer nur das Feigenblatt, es ging doch immer nur Macht, um Raub, um Gebiete.
Ich denke, um zu sagen "ich bin Atheist" muss man schon eine Form von Gläubigkeit haben, den Glauben, dass da nichts ist.
Und dieses Argument mit der Wissenschaft:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24268/1.html
Alle Argumente die hier dafür sprechen, dass wir in einer Matrix sind, und das prinzipiell nicht bemerken könnten, gelten natürlich auch dafür, falls ein ES da draußen wäre. Wir würden schlicht wie eine Matrix ablaufen, und das ES wäre eine Stufe über unserer Realität und durch nichts auf dieser Welt erfassbar.
Für mich persönlich ist aber nichts außerhalb der Welt, sondern etwas in allen Dingen: Energie, Quanten. Ist es nicht genial, wenn man sich mal überlegt, dass alle Materie um uns herum und in uns nur sowas wie kondensierte Energie, geronnenes Licht(Quanten) ist, wie Wasserdampf sich auf einer Scheibe niederschlägt. Und egal ob dann einzelne Tropfen oder eine flüssige Fläche unterschiedlichen Ausmaßes herabrinnen ist alles eigentlich Wasserdampf, bzw. Licht.
Gruß, Max - der durch Wissenschaft gläubig wurde, Pantheist