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Gelöscht 32652
Gast
Eine Handy-Kamera würde ich jetzt nicht Kamera nennen wollen 🙂
Die taugen einfach absolut nichts und sind höchstens für schnelle Momentaufnahmen zu gebrauchen.
Das entscheidende ist die Sensorgröße und Brennweite.
Portraitaufnahmen werden meist mit 80 bis 120mm Brennweite auf dem Vollformat gemacht.
55 bis 80mm bei Cropfaktor 1.5 - 1.6
Unter dieser Brennweite bekommt man stürzende Linien und eine erhebliche Verzerrung, welche auch Gesichtsmerkmale stark beeinflussen kann.
Mit dem "gespiegelt" hat das weniger etwas zu tun denke ich.. dreh das Foto doch einfach mal bzw. "spiegel" es und du wirst es sicher ebenso schrecklich finden.
Stürzende Linien sind eher ein Phänomen bei Weitwinkelaufnahmen, bei Portrait ist der Fokuspunkt mit einscheidend wie du auf einem Foto wirkst, hier würde ich nur das mittlere AF Feld nutzen und den Focus auf das mir zugewandte Auge setzen.
Zudem ist ein Portait erst schön wenn der Hintergrund in Unschärfe verschwimmt (Bokeh), hierzu bedarf es aber sehr lichtstarker Objektive.
Auch die Form der Ausleuchtung (Aufheller) spielen eine Rolle wenn alles stimmt werden aus Bildern Kunstwerke.
Als Kamera würde ich keine nehmen außer einer DSLR diese auf einem Stativ setzen und diese auf MUP (Mirror Up) setzen.