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Unregistriert

Gast
Ist mir noch was eingefallen...
Du schreibst,Ihr hättet z.B. FS finanziert etc.und auch früher wäre es nicht so doll gewesen mit der Haushaltsmithilfe...
Insgesamt hast du Dir leider (aus unberechtigtem schlechtem Gewissen?)da selbst einige Sorgen zusätzlich herangezüchtet...
schon als Jüngere wäre ein Gleichgewicht zu erwarten gewesen(aber: da wissen wir nicht,wieviel Zeit hat sie den Schwestern geholfen----war sie immer eher faul oder hast Du nur mehr erhofft von ihr...)...
Aus Deiner Sicht hast Du sehr viel gegeben....und sie weiß es nicht zu schätzen....und selbst ist sie auch der Meinung,mehr als genug geholfen zu haben???

Was z.B. eine gute Variante ist: lieber eindeutige "Darlehen" geben....für alle größeren Wünsche,die das normale Taschengeld bei weitem übersteigen.Das stößt zwar erst mal auf Maulerei bei den "Kindern",aber ab 15 können sie ja arbeiten in den Ferien.
Damit werden nicht die Elterngeschenke uferlos...und die Kids sehen auch die Grenzen....die Rückzahlung kann man ja erst mal "auf Ausbildungsende" vertagen. Grade solche nur selbstgenutzten "Sonderwünsche" sind sonst Zankapfel...genommen wird gern,bißchen den Eltern um den Bart gegangen...und dann sind beide Seiten frustriert...die Eltern erhoffen eigentlich Dankbarkeit( Taten...!!!) und die Kinder finden schwer die Grenzen....und haben dann auch den Schock,wenn selbst später nur "wenig" verdient wird....Halte das für ganz machbare Erziehungsvariante....gegenseitige ehrliche Verhältnisse...
Micky
 
U

Unregistriert

Gast
Wie ich selber schon anmerkte und auch gefragt habe: Was hat sie denn bisher immer getan oder hat sie überhaupt etwas getan? Wie stark ist sie als Schülerin in die Arbeit eingebunden FALLS du nicht berufstätig sein solltest oder einen Beruf ausübst.

Du erzählst halt wie mies es dir doch geht und wie wenig deine Tochter doch tut, doch mit klaren Fakten lässt du leider auf dich warten.

Grüße,
Christian
 
U

Unregistriert

Gast
So, hab mir alle Antworten durchgelesen und meine Tochter auch.
Ja, es wäre ein einfaches sie einfach vor die Tür zu setzen, rein rechtlich ist alles klar, aber wo bleibt die menschliche Seite da, wo die Gefühle?
Wir haben mittlerweile auch gesprochen und vielleicht ist es aus meinem ersten Beitrag nicht so hervorgegangen, aber ich suche oft das Gespräch mit meiner Tochter. Nun, in diesem letzten Gespräch ist zur Sprache gekommen, dass sie selber findet dass sie nicht allzuviel tut und dadurch dann ein schlechtes Gewissen hat und sich nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung, verhält.
Ihr Freund ist hier mit offenen Armen aufgenommen worden und hat sich in Dinge gemischt, die weder ihn noch seine Freundin betreffen. Dagegen haben wir uns gewehrt, wie ich finde zu recht.
Manche von euch haben den Eindruck gewonnen, dass meine Tochter hier neben der Schule noch wer weiss wie viel machen muss und soll. Das ist nicht so! Es geht um Dinge wie Abfall rausbringen, mal ausfegen /aussaugen etc. . Wie ich schon schrieb, sie findet ja selber dass sie nicht viel tut. Und ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass eine 19 jährige auch mal ein Fenster putzen, das Bad reinigen oder wischen kann. Und damit keine Missverständnisse aufkommen, sie soll es nicht immer tun, die Betonung liegt auf "mal".
Für die Betreuung ihrer Schwestern sind zwei Zivildienstleistende hier tätig, jedoch nicht täglich und auch nicht rund um die Uhr. Da mein Mann Wechselschicht macht, ist er auch sehr oft tagsüber hier und die beiden großen gehen selber auch arbeiten. Die Hilfeleistungen die für die kleine Schwester bleiben sind mit ihnen mal spazierengehen, ein Gesellschaftsspiel spielen oder etwas zu trinken einschütten und sie trinken zu lassen. Und auch hier liegt die Betonung auf "mal". Ginge es hier um jüngere Geschwister, so würden diese Sachen sicherlich als normal angesehen. Die Hauptversorgung unserer behinderten Töchter übernehmen mein Mann und ich, egal ob es um die Pflege, die Betreuung oder auch die Freizeitgestaltung geht.
Was ihr Zimmer angeht, da hab ich doch im ersten Beitrag schon geschrieben, dass wir uns da jetzt raushalten. Nur tapezieren kann es niemand wenn es nicht aufgeräumt ist. Also liegt es ganz allein an ihr wann das gemacht werden kann.
Ach ja, die Tiere. Die Tiere gehören nicht ihr, sondern der Familie. Das Pferd wird zwar immer als ihres bezeichnet, aber rein rechtlich gesehen gehört es ihr nicht, genausowenig wie das Auto.
Die erste Reaktion auf meinen Beitrag hat mir eigentlich am meisten weitergeholfen. Sie hat mir das Gefühl genommen alles falsch gemacht zu haben und mir den Mut gegeben wieder und wieder das Gespräch zu suchen.
Es ist mir schon länger klar, dass wir unser Nesthäkchen zu sehr verwöhnt haben und nun ist es für beide Seiten schwer sich in den veränderten Verhältnissen zurecht zu finden. Und genau da liegt der Gesprächsbedarf. Nun gut, wir haben gesprochen und viele Dinge geklärt, ob es alle waren weiss ich nicht. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es noch öfter zu Auseinandersetzungen kommen wird, denn immer wo Menschen zusammenleben existieren unterschiedliche Meinungen. Die Kunst ist es, einen gemeinsamen Weg zu finden. Doch wie heisst es immer: wo ein Wille, da auch ein Weg.
Doch mir sind da noch so einige Gedanken durch den Kopf gegangen beim Lesen der Antworten. Unterhalt 550 Euro und Extrabedarf fürs Pferd 600Euro ergeben 1150 Euro. Wer bitteschön soll denn das bei einem Verdiener bezahlen? Natürlich wird es jetzt auch bezahlt, aber dafür verzichten mein Mann und ich auch auf unseren Anteil am Pflegegeld. Und wo bekommt eine Privatperson für vier Wochen Verhinderungspflege 1.200Euro?
Letztendlich möchte ich noch anmerken, dass ich hier keine rechtliche Aufkärung gesucht habe, sondern menschliche Hilfe. Trotzdem sag ich allen dankeschön für ihre Meinungen.
 
U

Unregistriert

Gast
Unregistriert meinte:
So, hab mir alle Antworten durchgelesen und meine Tochter auch.
Ja, es wäre ein einfaches sie einfach vor die Tür zu setzen, rein rechtlich ist alles klar, aber wo bleibt die menschliche Seite da, wo die Gefühle?
Wir haben mittlerweile auch gesprochen und vielleicht ist es aus meinem ersten Beitrag nicht so hervorgegangen, aber ich suche oft das Gespräch mit meiner Tochter. Nun, in diesem letzten Gespräch ist zur Sprache gekommen, dass sie selber findet dass sie nicht allzuviel tut und dadurch dann ein schlechtes Gewissen hat und sich nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung, verhält.
Ihr Freund ist hier mit offenen Armen aufgenommen worden und hat sich in Dinge gemischt, die weder ihn noch seine Freundin betreffen. Dagegen haben wir uns gewehrt, wie ich finde zu recht.
Manche von euch haben den Eindruck gewonnen, dass meine Tochter hier neben der Schule noch wer weiss wie viel machen muss und soll. Das ist nicht so! Es geht um Dinge wie Abfall rausbringen, mal ausfegen /aussaugen etc. . Wie ich schon schrieb, sie findet ja selber dass sie nicht viel tut. Und ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass eine 19 jährige auch mal ein Fenster putzen, das Bad reinigen oder wischen kann. Und damit keine Missverständnisse aufkommen, sie soll es nicht immer tun, die Betonung liegt auf "mal".
Für die Betreuung ihrer Schwestern sind zwei Zivildienstleistende hier tätig, jedoch nicht täglich und auch nicht rund um die Uhr. Da mein Mann Wechselschicht macht, ist er auch sehr oft tagsüber hier und die beiden großen gehen selber auch arbeiten. Die Hilfeleistungen die für die kleine Schwester bleiben sind mit ihnen mal spazierengehen, ein Gesellschaftsspiel spielen oder etwas zu trinken einschütten und sie trinken zu lassen. Und auch hier liegt die Betonung auf "mal". Ginge es hier um jüngere Geschwister, so würden diese Sachen sicherlich als normal angesehen. Die Hauptversorgung unserer behinderten Töchter übernehmen mein Mann und ich, egal ob es um die Pflege, die Betreuung oder auch die Freizeitgestaltung geht.
Was ihr Zimmer angeht, da hab ich doch im ersten Beitrag schon geschrieben, dass wir uns da jetzt raushalten. Nur tapezieren kann es niemand wenn es nicht aufgeräumt ist. Also liegt es ganz allein an ihr wann das gemacht werden kann.
Ach ja, die Tiere. Die Tiere gehören nicht ihr, sondern der Familie. Das Pferd wird zwar immer als ihres bezeichnet, aber rein rechtlich gesehen gehört es ihr nicht, genausowenig wie das Auto.
Die erste Reaktion auf meinen Beitrag hat mir eigentlich am meisten weitergeholfen. Sie hat mir das Gefühl genommen alles falsch gemacht zu haben und mir den Mut gegeben wieder und wieder das Gespräch zu suchen.
Es ist mir schon länger klar, dass wir unser Nesthäkchen zu sehr verwöhnt haben und nun ist es für beide Seiten schwer sich in den veränderten Verhältnissen zurecht zu finden. Und genau da liegt der Gesprächsbedarf. Nun gut, wir haben gesprochen und viele Dinge geklärt, ob es alle waren weiss ich nicht. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es noch öfter zu Auseinandersetzungen kommen wird, denn immer wo Menschen zusammenleben existieren unterschiedliche Meinungen. Die Kunst ist es, einen gemeinsamen Weg zu finden. Doch wie heisst es immer: wo ein Wille, da auch ein Weg.
Doch mir sind da noch so einige Gedanken durch den Kopf gegangen beim Lesen der Antworten. Unterhalt 550 Euro und Extrabedarf fürs Pferd 600Euro ergeben 1150 Euro. Wer bitteschön soll denn das bei einem Verdiener bezahlen? Natürlich wird es jetzt auch bezahlt, aber dafür verzichten mein Mann und ich auch auf unseren Anteil am Pflegegeld. Und wo bekommt eine Privatperson für vier Wochen Verhinderungspflege 1.200Euro?
Letztendlich möchte ich noch anmerken, dass ich hier keine rechtliche Aufkärung gesucht habe, sondern menschliche Hilfe. Trotzdem sag ich allen dankeschön für ihre Meinungen.
Mein besonderer Dank ist jedoch für Waldmädchen, weil sie die Sache einfach nur von der menschlichen Seite betrachtet hat!
 
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Für weitere Antworten geschlossen.

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