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Auto nach 10 Monaten schon kaputt..können uns kein neues mehr leisten

Piepel

Aktives Mitglied
Bei all dem musst Du diplomatisch vorgehen, sonst sperrt der Händler sich und dann war es das.
Er kann gewährleisten. Dann wird zu klären sein, wer was schuld ist. Dabei kostet "Recht bekommen" und ein Gutachter schnell soviel wie ein Gebrauchtmotor. Er kann auch Garantie geben. Er garantiert aber nicht für Servie-Mängel und kann argumentieren, dass regelmäßig Kühlwasser geprüft werden muss.

Überleg mal ob es am Ende Sinn macht, dass Du eine Gebrauchtmaschine zahlst ( und jemanden findest der sie im Kofferraum holt), er den Einbau übernimmt. Das macht ggf sein Lehrling billig für ihn, er ist dann fein raus. Du auch - zwar nicht kostenfrei aber so haarscharf an der Schmerzgrenze.
 

Luis

Mitglied
Noch besser.
Dann kann er es direkt auf seinen Nacken in Ordnung bringen.
Wenn er Faxen macht, sag ihm, dass du ihn entsprechend bewerten wirst.
Lol wenn das irgendein zwielichtigen Hinterhof Gebrauchtwagen Händler ist sowas wie "Al Abd Bahir An- und Verkauf Gbr" ist, wird ihm das herzlichst egal sein und wenn du so kommst, dann fährst du erst recht vor die Wand. Dann kannst du sicher sein, solange du keine rechtlichen Schritte gehst, wird der da nix auf eigene Kosten reparieren. Glaube kaum, dass der TE sich einen Rechtsanwalt dafür leisten kann.
 

Rose

Urgestein
Das Auto ist nun ein wirtschaftlicher Totalschaden. Der Zahnriemen kann auch gerissen sein. Bei den 110.000 km hätte diese schon längst gewechselt werden müssen. Der Händler hat einen guten Verkauf gemacht und wird sich um nix kümmern.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Was sagt denn der Händler dazu?
Der braucht erst mal ne Diagnose, was los ist.
Dann würde man ihn fragen, wie er die Situation siehst, man könnte andeuten, ob er aus Garantie oder Gewährleistung eine Möglichkeit sieht und erfährt dadurch seine Einstellung.

Forderungen kann man immer noch anmelden, hat aber den Dialog nicht in den Sand gesetzt.

Katastrophe wäre, den Anwalt mit zu nehmen.
Der Händler sieht dann sofort den Angriff, geht auf Verteidigung. Damit sind die Fronten eingefroren.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Der gewerbliche Autoverkäufer haftet 2 Jahre für sein Produkt, also das Auto. (Gewährleistung) War das Auto bereits beim Verkauf mangelhaft, muss er den Schaden ersetzen. Der Händler kann das im Kaufvertrag oder seinen AGB auch nicht ausschließen. Tut er es doch, ist dieser Passus hinfällig. An deren Stelle tritt die gesetzliche Regelung.

Aber wie beweist man, daß der Motor bereits bei Kauf mangelhaft war? Das kann nur die Werkstatt selbst feststellen, indem sie die Ursache des Motorschadens klärt. Wenn z.B. eine defekte Wasserpumpr den Schaden verursacht hat, haftet der Händler, wenn die Pumpe schon beim Verkauf defekt war und sich später der Motorschaden daraus ergibt. Ist sie aber nach dem Autokauf kaputt gegangen, haftet der Händler nicht.

Der Händler wird bestreiten das irgendwas an dem Auto defekt war beim Kauf. Als "Geisel" hat er das Auto. Selbst des Transfer in eine andere Werkstatt kostet ja viel Geld, und dort muss man dann auf jeden Fall erst mal bezahlen.

110 000km und Ford Ka- der Motor hält einfach nicht länger. Der Händler kann einen Austauschmotor einbauen, also gebraucht. 1000€ kostet das bestimmt, aber dann läuft die Karre wieder und es sind alle möglichen Sachen mitrepariert, sie sonst über kurz oder lang auch fällig gewesen wären.
 
R

Radieschen

Gast
Was die dringlichkeit der Fahrten für deinen Bruder betrifft, um die es, wenn ich es richtig verstanden habe, auch geht:
Taxischeine werden ja nicht so leicht ausgegeben. Hat er eine ambulante Betreuung? -> Kann man auch bei kleinem GdB beantragen (Antrag beim Landkreis, vorher in die Beratungsstelle, die hilft!).
Hat er eine Pflegestufe?
Da gibt es Hilfsangebote die dann auch Fahrten zu Ärzten/Therapeuten machen, beim Einkaufen helfen etc.
Vielleicht langfristig ohnehin hilfreich, unabhängig vom eigenen Auto sich darum zu kümmern, dann das nimmt ganz schön viel Stress und Druck raus, nicht nur für die beeinträchtigte Person (weis ich aus eigener Erfahrung).

Das sagt der ADAC zu deiner Problematik und deinen Rechten als Käufer bei einem Mangel - das sollte hilfreich sein:

Verlange einen gleichwertigen (Preislich) Ersatzwagen, oder dass er dir das Geld wiedergibt. Lass dir lieber nicht noch einen Ka andrehen, kein gutes Gebrauchtauto, zu viele Mängel.
Wenn du die Wahl hast, dann nimm lieber das Geld und kauf wo anders. Aber ein funktionierendes, gleichwertiges Auto tuts ja zur Not auch (er freut sich sicher nicht dir das Geld wieder zu geben), dann sollte der TÜV neu sein, dass es dir nicht gleich wieder zusammenbricht.

Man kann vor dem Kauf einen unabhängigen Gebrauchtwagencheck bei der DEKRA oder dem TÜV machen lassen, da sollten wesentliche Mängel festgestellt werden, vielleicht hilfreich bei einem neuen Auto.

Lass dich nicht vom Händler abwimmeln.

Für die Zukunft empfehle ich einen Schutzbrief deiner Versicherung, so wird man kostenlos abgeschleppt (hab ich bei der DEVK, schon oft gebraucht, ist super und jedesmal kostenlos, Jahreskosten nur ganz minimal) und vielleicht einen Rechtsschutz oder so der das Auto auch abdeckt.

Hoffe die Hinweise waren Hilfreich.
 

Darbs

Mitglied
Wie will man dem Händler beweisen, dass er im Rahmen der Gewährleistung zu haften hat, wenn das Fahrzeug alle 3 Monate in einer Werkstatt zum Check und alles ok war? Vielleicht hat ja diese Werkstatt einfach Mist bebaut.
 

MarinaM

Aktives Mitglied
Ich habe mal meinen Freund befragt ......
Er meint
erstens Vorteil Ford, die kleinen Vierzylinder wurden ewig gebaut und daher gibt es günstige Motoren, die aber nicht mehr so einfach wie früher vom Lehrling in einer Stunde eingebaut werden können
zweitens - die Kontrolllampe .... normal geht die an bei Wasserverlust
drittens - Wasserpumpe oder gar die Schläuche (Marderbiss ?)fallen nicht unter die Gewährleistung - sondern sind Verschleiss
viertens - die kleinen Ford Motoren sind robust - es muss gar nicht sein, dass der Motor komplett kaputt ist. Ford baut einen Schalter ein, der bei überhitztem Motor den Neustart verhindert, Ganz einfach - die Benzinzufuhr wird gestoppt. Das ist kein Problem ......

Also - der Motor muss geöffnet werden und der Schaden angeschaut werden. Erst dann kann man dir sagen, was los ist. Siehe auch Piepel und seine Ausführungen zur Kopfdichtung .....
Beim Händler würde er es mit Diplomatie versuchen - eine günstige Reparatur ist besser als ein ewiger Streit vor Gericht.

Gibt es Rechnungen für die Durchsicht alle 3 Monate ? Wäre nicht schlecht.
Gibt es evtl Unterlagen zu einer "Gebrauchtwagengarantie" ?

Kopf noch nicht hängen lassen - ist noch zu früh. Das Auto ist auch ohne Motor etwas wert - denn es gibt Mechaniker, die privat einen Motor tauschen können und das Auto dann verkaufen ..... Mobile de .....
Ihr solltet euch auch beraten lassen - vielleicht könnt ihr eure Einnahmen steigern. Wohngeld, Pflegestufe etc ..... bei der Diakonie bspw einen Termin machen. Die können euch auch sagen, ob es evtl. eine Beihilfe gibt.
 

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