Babywunsch-Freund ist noch nicht bereit

Kinder sind für manche etwas Wichtiges. Und wenn die Zeit abgelaufen ist oder am ablaufen ist, dann ist es vorbei. Ich würde nicht lange überlegen, das Thema ansprechen und mich zur Not trennen. Die Kurve geht ab Mitte 30 steil hinab, das ist halt so bei Frauen. Und das kenne ich auch zu Genüge aus dem Freundeskreis.

Geißblatt67 meinte:

@Ca!N89 , ich kann den Rat schon verstehen. Ich glaube, bei Frauen ist der Kinderwunsch häufig sehr viel ausgeprägter als bei Männern.

Ich selbst hätte mir ein Leben ohne Kinder auch nicht vorstellen können.

Natürlich ist der allererste Schritt, sich in einer Beziehung darüber auszutauschen. Im besten Fall ist man gleicher Meinung oder kann sich auf ein gemeinsames Lebenskonzept einigen.
Im Gespräch kann man die Ängste oder Zweifel des Mannes ja auch besprechen und vielleicht gemeinsam eine Lösung finden.

Ich glaube aber, dass es auch Männer gibt, deren Kinderwunsch einfach nicht so ausgeprägt ist, und wenn von der Partnerin nichts kommt, lassen sie es einfach so laufen.

Ich stand nicht vor der Entscheidung, glücklicherweise, aber ich glaube, ich hätte mich auch für Kinder und gegen einen Partner entschieden, der keine will.

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Danke für deinen Beitrag, das kann ich auch nachvollziehen, mein Problem war hier einfach das er sich ja gar nicht direkt gegen Kinder ausgesprochen hat.
Er hat geäußert "die nächsten Jahre" das ist bei einem Mann weit auslegbar und eigentlich ein Hinweis darauf das ein "Problem/Bendeken" im Raum steht was es zu lösen gilt.
Du erwähnst ja auch hier die von mir angesprochene Einigung und das offene Gespräch.

Wenn er dann klipp und klar sagt "ich möchte keine Kinder, nicht jetzt und nicht in Zukunft" das ist ein Trennungsgrund wenn man unbedingt Kinder möchte, da bin ich zu 100% bei euch.

Der Mann wächst in seine Rolle rein, erstmal spielt der Mann das im Kopf langsam durch.
An manchen Tagen bin ich auch davon angetan Vater zu sein, an anderen bin ich froh das es nicht so ist. Ich stehe dem aber nicht generell ablehnend gegenüber.
Es ist auch nicht "das Vater sein" oder das Kind was mich zweifeln lässt.
Bei mir ist das er das ganze drumherum was das mit sich bringt, ich hätte gerne einen kleinen Zwerg dem ich die Welt zeigen kann und wie diese funktioniert, später wird daraus Idealerweise eine gute Freundschaft.
Mein Problem ist das dass ganze aber heute total anders läuft wie früher, man muss so extrem sozial auftreten und auch bei den anderen Eltern präsent sein und seine Freizeit mit Leuten verbringen wo man kein Bock drauf hat.
Diese ganzen Elteraktivitäten da graut es mir einfach vor und dem kann und will man sich auch nicht komplett entziehen, will doch nicht das mein Kind ein Außenseiter wird.
Da wird aus jedem bisschen ein riesen Schuh gemacht, das bekomme ich zu Hauf mit.

Es fällt mir schwer einfach so aus dem Bauch heraus ein Kind zu zeugen "wird schon schief gehen"
das ist für mich persönlich die wichtigste Entscheidung im Leben, ein neues Leben zu zeugen.

Aber Geißblatt, so wie du es zusammenfasst bringst du das Ganze echt super auf den Punkt, viele Männer wären über diese Art und Weise glücklich.

Stattdessen ziehen sich die meisten Frauen beleidigt und enttäusch zurück wenn der Mann äußert das er das JETZT GERADE nicht haben muss.
Einfach mal das Gespräch suchen.

Würdenichtlangeueberlegen meinte:

Kinder sind für manche etwas Wichtiges. Und wenn die Zeit abgelaufen ist oder am ablaufen ist, dann ist es vorbei. Ich würde nicht lange überlegen, das Thema ansprechen und mich zur Not trennen. Die Kurve geht ab Mitte 30 steil hinab, das ist halt so bei Frauen. Und das kenne ich auch zu Genüge aus dem Freundeskreis.

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Der Blödsinn wird auch nicht mit Widerholen wahrer. 30 ist nur der Durchschnitt, aber kein fester Wert. Es hängt auch von Lebensstil, den Genen so wie dem Gesundheitszustand der Frau ab. Die Eierstöcke fallen nicht punktgenau mit dem 30ten Geburtstag aus der Vagina, keine Angst

BTW. Kinder zu bekommen ist kein Wettrennen und gerade in der heutigen Zeit ist es auch nicht nötig.

Man sollte Kinder erst bekommen, wenn man wirklich weiß, dass man die Verantwortung sowohl finanziell als auch emotional tragen kann und schon garnicht, nur um was vorzuzeigen zu haben.

Hm, man muss einfach drüber reden. Also, wenn der Partner sagt, jetzt nicht, dann fragen, wann dann. Für ne Frau wird es mit den Jahren immer schwieriger, und irgendwann geht's nicht mehr.

Ich verstehe nicht, warum man in einer funktionierenden Beziehung nicht darüber reden kann.

Es kann doch nicht sein, dass man aufgrund dessen, dass man schwer eigene Bedürfnisse äußern kann, sich bei so einem Thema einfach still verhält.

Nur, wenn man drüber redet, kann man eine Lösung finden.

Ich kann Dich gut verstehen und habe selbst meinen Kinderwunsch nicht von einem Mann abhängig gemacht, weil Beziehungen ohnehin nicht ein ganzes Leben halten und ich viel zu viele schlechten Ehen kenne.

Ich plane jetzt vor meinem 30. Geburtstag ein zweites Kind und suche gerade den Vater dafür aus, auch dieses Mal möchte ich nicht mit dem Mann zusammen leben sondern einen Mann, der gebildet ist, bereit ist als Vater zur Verfügung zu stehen, wenn das Kind das möchte und auch zahlungswillig und zahlungsfähig ist. Bewerber gibt es genug, ich bin aber noch nicht entschlossen, wer passt.

Der Vater meines ersten Kindes war jedenfalls eine gute Wahl und bei einer Freundin in London läuft das Model auch sehr gut. Man sollte immer alternative Formen in Erwägung ziehen. Viele gehen ja zur Samenbank, aber ich halte es für schlauer, sich den Vater aktiv auszusuchen und in begrenztem Umfang auch einzubinden. Außerdem ist es für ein Kind sehr wichtig, den Vater zu kennen, selbst wenn man nur 4-mal Kontakt pro Jahr hat. Je genauer das vorher geregelt ist, desto weniger Streit gibt es später.