Hallo zusammen,
hier mal einen Rückblick auf die letzten Wochen den ich hier niederschreiben möchte.
Zuerst was zum Mod sein:
Hier meine Gedanken/Erlebnisse niederzuschreiben war für mich in den Jahren sehr wichtig.
Wie es zu erwarten war, wurde meine Geschichte, Krankheit, Erfahrungen, schon von einzelnen User genutzt um mich unter der Gürtellinie zu treffen.
Mir ist bewusst, dass es an deren Verfassung und den charakterlichen Eigenschaften dieser Personen liegt und weniger an mir, oder den Entscheidungen die man als Mod treffen muss.
Trotzdem ist es schon heftig so etwas zu lesen.
Soll mich, aber nicht davon abhalten weiter hier zu schreiben.
Missgünstige Menschen wird es immer geben und mit diesem Gegenwind habe ich auch gerechnet.
Deshalb habe ich in letzter Zeit unter anderem auch wenig im HR geschrieben, um mir klar zu werden wie ich in Zukunft damit umgehen will und kann.
Ich war nun vier Wochen in der Klinik, um noch einige Schritte bezüglich meiner Traumata vorwärts zu kommen.
Dies war sehr erfolgreich und brachte mir auch neue Erkenntnisse.
Da ich nun noch einige Möglichkeiten erarbeitet habe, um besser mit den Erlebnissen und daraus resultierenden Folgeerscheinungen umgehen zu können, habe ich den geplanten Aufenthalt um zwei Wochen verkürzt.
Der Aufenthalt war nochmals sehr wichtig und auch sehr erfolgreich für mich!
Ich möchte hier auch einen besonderen Dank an Dr. Leschinger aus sprechen. Durch ihn habe ich einen Zugang zu Gefühle bekommen denn ich so noch nicht hatte und das hat alles sehr verändert.
Die Klinik am Doniswald ist aus meiner Erfahrungen mit Kliniken herausragend und absolut empfehlenswert.
Klinik am Doniswald, Psychotherapie und Seelsorge, top-Kurort Königsfeld im Schwarzwald, Dr. med. Andrea Fetzner, Dr. med. Andreas Leschinger, Ralf Ruchlak, Rehaklinik, Privatpatienten, Akutbetten, Selbstzahler
doniswaldklinik.de
Klar ist auch, dass ich nun auch bereit war um die nächsten Schritte zu einer "gesundung" meiner Psyche zu gehen.
Sich voll einlassen auf Therapie, offen und ehrliches äussern meiner Gedanken/Gefühle, Selbstanalyse, meine Mitarbeit und auch zielorientiertes Handeln (soweit möglich) war auf dem Weg wichtig.
In meinem Abschlussgespräch erhielt ich wieder ein besonderes Kompliment von Dr. Leschinger in dem er geäußert hat wie viel Freude es ihm gemacht hat mit mir zu arbeiten und hat meine Selbstanalysen sehr hervorgehoben.
Das hat mich ganz besonders gefreut, weil es mein Bemühungen bestätigt hat und dadurch auch den Therapieerfolg ermöglichte!
Da darf ich auf meine Leistung stolz sein!!!
Natürlich ist der Weg noch nicht beendet und ich darf noch einiges in die richtigen Bahnen lenken.
Der Abschied aus der Klinik war sehr berührend für mich. Der Rückblick auf fünf Klinikaufenthalte in Königsfeld und die erlebten Ereignisse, die getroffenen Menschen und die tiefgehenden Folgen daraus waren für mich sehr wichtig!
Es hat sich wie ein Abschluß angefühlt, endlich loslassen können und die Vergangenheit zurück lassen.
Zufriedenheit einkehren lassen, mit meinen Defiziten die mir schon sehr früh gelehrt wurden, umgehen zu lernen und sie umzudrehen in Vorteile für mich.
Erkennen wie reagiere ich wegen was und wie und was kann ich besser machen.
Reaktionen nicht mehr aus den Traumafolgen heraus, sondern aus dem hier und jetzt!!!
Man lernt nie aus.
Streben nach weiteren Erkenntnissen, nie aufgeben und dann fügt es sich mit dem Glück auch die richtigen Entscheidungen zu treffen!
Mein Wunsch nach einer Beziehung die mal gut laufen soll wurde nun auch erfüllt.
Natürlich weiß man nicht wie es weiter geht, aber eine Frau gefunden zu haben mit der vieles sehr stimmig ist war schon ein guter Anfang.
Durch den erzwungenen Abstand von vier Wochen, konnten wir Beide uns intensiv Gedanken machen, ob das Ganze mit den etwas schwierigen Begleitumständen auch für die Zukunft tragfähig sein kann.
Durch diesen räumlichen und zeitlichen Abstand hat sich das Verliebt sein schon etwas gewandelt in Liebe.
Die darf nun wachsen und gedeihen!
Im Hinterkopf zu haben was ganz wichtig ist:
Nie mehr meine eigenen Bedürfnisse vergessen, verleugnen um mit aller Macht und Kraft eine Beziehung haben zu müssen.
Nicht nur die Bedürfnisse anderer zu befriedigen sondern auch bei mir bleiben!
Eine dieser Traumafolgen die jetzt keiner Macht mehr gegeben wird!
Auch wenn der Gedanke abschreckt,
sollte es nicht funktionieren,
dann auch den Schritt gehen und Abstand zu gewinnen.
Nicht warten bis es für mich und andere zur Katastrophe wird. Hatte ich schon öfters und brauche ich nicht mehr.
Wenn ich an meine Sonnenblume denke,
zaubert es mir ein Lächeln in mein Gesicht und mein Herz lacht!
Jetzt dürfen wir in den Alltag einer Fernbeziehung kommen und unser Leben entsprechend ausrichten!
Jeder sein Leben und doch ein gemeinsames Leben haben!
Habt Mut es kann gut werden, wenn man sich traut:
Begonnen hat es, weil Sie am 24.12.2023 hier im HR einen Beitrag unter "Sie sucht" geschrieben hat und ich trotz dem damaligen Gefühlschaos in mir, den Mut fand ihr zu antworten.
Immer vorwärts gehen!
Ganz liebe Grüße
Bandit 💞 🌞
🍀🌻💝😎