Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Beispiele für Gewaltkultur in unserer Gesellschaft

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
G

Gelöscht 124038

Gast
Das geht dann schon arg in Richtung "The Purge". Und widerspricht absolut dem Gewaltmonopol des Staates, daher nein. Wer zu viel überschüssige Kraft hat, kann die wahlweise bei ehrlicher Arbeit oder beim Sport rauslassen, aber wenn Zorn, Hass, Vernichtungswillen dazukommen, dann besteht ein hohes Risiko, daß sich das Gewaltverhalten auch im Alltagsleben fortpflanzt, mit dem Ergebnis daß dann irgendwann Körperverletzung, Totschlag, Mord im Raum stehen samt entsprechender Strafen.
Das wäre ein Öffnen der Büchse der Pandora. Von Mitgliedern einer zivilisierten Gesellschaft wird einfach erwartet, daß sie sich am Zügel reißen können. Wer es nicht kann, landet irgendwann hinter Gittern, oder in der Psychiatrie, als Risiko für andere.
Wie können wir denn zum Beispiel unsere Freiheit und Sicherheit schützen, wenn es keinen Ort für Kampfhandlungen gibt ?
Soll man sich einfach nur noch überall zurückziehen ?
Ich denke es braucht immer einen Ort für Opfergaben, sonst können sie nicht vollzogen werden.
Halten wir zu viele Ventiele der Bevölkerung verschlossen platzt der Kessel auch irgendwann.
Deshalb sollte man auch dem niederen huldigen, bevor es einen weinend und schreiend einholt, finde ich.
 

Daoga

Urgestein
Wer auf Kampf abfährt geht zur Bundeswehr mit Ziel auf Auslandseinsatz, und wen wirklich der Hafer sticht, der meldet sich in der Ukraine als Freiwilliger. Allerdings sollten dann militärische Vorkenntnisse und mindestens ausreichend Englisch oder Russisch für die Verständigung vorhanden sein. Früher sind die Leute zur Fremdenlegion gegangen, die gibt es heute auch noch. Aber ich schätze, das ist nicht das was Du meinst, denn eine der Grundvoraussetzungen überall im Militär ist: Gehorsam. Befehle befolgen. Und jede Menge stupider Tätigkeiten vor und zwischen den Einsätzen. Das ist garantiert nicht das, worauf die Gewalttäter an die Du denkst abfahren, oder? Die wollen nur blind zuschlagen, Gewalt ausüben und selber verkloppt werden, nichts anderes. Das kann man nicht mal als niedere tierische Instinkte bezeichnen, denn kein Tier kämpft ohne Grund.
 

nightbreed

Mitglied
Was ich weiß, ist, dass zum Beispiel die Zensur von gewalttätigen Darstellungen in Filmen im Gegensatz zu den frühen 2000ern erheblich gelockert wurde.

Manchmal entsteht bei mir der Eindruck, dass überhaupt keine FSK Bewertung mehr erfolgt. Splatter oder Gore sind extremere Subgenre der Horrorfilm Sparte und derartige Darstellungen waren dementsprechend kaum in Mainstream Produktionen zu finden (und das zu Recht). Bei den letzten Kinostreifen, die ich gesehen habe (Abenteuer, Horror ab 16, Action) waren gewalttätige Darstellungen einfach auffällig. Da werden Szenen wie Aufschlitzen, Kopfschüsse, Innereien und dergleichen unnötig lang und in Nahaufnahme „zelebriert“. Die Drehbücher werden hingegen immer fader, vorhersehbar und setzen offenbar auf solche Schockmomente. Auch zur besten Sendezeit sieht man ab und zu Uncut Filme, die es damals nicht durch die FSK geschafft hätten (die damals zugegeben auch manchen Film durch extremen Schnitt fast verschrotteten).

Stillschweigende Tabus werden ausgereizt, sodass man sich fragt, wo das noch hinführen wird. Die breite Masse stumpft dadurch ganz klar zusätzlich ab und entwickelt unbewusst eine ungesunde Akzeptanz ggü. Gewalt in allen möglichen Formen. Am Unterbewusstsein zieht nichts einfach vorbei. Eine moralische Endnote oder Storyline, welche die expliziten Gewaltdarstellungen gänzlich rechtfertigen könnten, gibt es auch nur noch selten. Von gewissen Streamingdiensten und ihren teils hauseigenen Produktionen mit schwierigen Botschaften will ich gar nicht erst anfangen. Dass dies eine Gewaltkultur stützt, davon bin ich überzeugt. Das Gegenteil erzeugt es sicher nicht. Eine Lösung sehe ich nicht für dieses Problem, denn das kranke Abdriften in Extreme ist ein gesellschaftliches Problem in diesem Land.
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Bei einem Splattermovie weiß man wenigstens, was einen erwartet.

Schlimmer fand ich es bei eigentlich harmlosen Sitcoms wie Big bang theory, wo immer wieder Homophobie und Mobbing für künstliche Lacher herhalten müssen.

Hat jetzt vielleicht nicht unbedingt was mit "Gewaltkultur" zu tun, aber mir hat der Comicbuchverkäufer Stuart schon oft sehr leid getan, so mies, wie die anderen ihn immer behandelt haben.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben