Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Bekommt man eine Mahnung vom Finanzamt wenn Steuererklärung nicht abgegeben wurde?

kakadu1982

Mitglied
Vielen Dank für die interessante Diskussion bzw. vor allem an meinen Vorposter für den Software-Tipp! Nachdem mein Steuerberater wenn ich das richtig im Kopf habe 2020 in Pension geht, habe ich bereits nach solchen Softwares gesucht. Darf ich dich fragen, ob man den Umgang damit leicht erlernt bzw. ob die Software auch für Österreich adaptiert ist? Oder muss ich weitersuchen?
 
G

Gelöscht 67501

Gast
Bei Amazon steht "Hinweis: Derzeit ist dieses Produkt nur für Kunden in Deutschland und Österreich verfügbar." somit würde ich es vermuten. Einfacher ist natürlich einfach mal beim Support anzurufen.

Ich nutze die Software schon viele Jahre und war bisher zufrieden, auch aufgrund der Übernahme der Daten ins Folgejahr und der damit einhergehenden automatischen Folgekalkulationen wie Abschreibungen usw. Außerdem durfte ich damals als Aushilfe bei einem Finanzberater diverse Steuertipps sortieren und abheften, der eben jene Software nutzte, so dass ich hier und da auch Hilfe hatte.

Ich denke aber schon, das auch Anfänger damit klar kommen, da ich definitiv kein Profi bin. Ansonsten mal die Bewertungen auf Amazon oder Idealo zu älteren Produkten (2017, 2018) anschauen.

Man kann auch mehr als eine handvoll Steuererklärungen mit der Software machen kann. Die muss nicht jedes Familienmitglied kaufen.
 
K

kasiopaja

Gast
Anrufen, Termin nennen und fertig. Warum braucht man dazu erst Ratschläge in einem Forum? In der Zeit wäre das doch längst erledigt. Mit ein wenig Ordnung ist es in weniger als 2h erledigt. Ich nutze bspw. "SteuerSparErklärung". Dieses - und viele andere - sind für Ottonormal ausreichend und selbsterklärend.
Also ich finde das kostenlose ELSTER-Programm für die ganz normale Steuererklärung völlig ausreichend.

Bei 90% der Menschen ist übrigens die Steuerklasse III und V die dümmste Sache die sie überhaupt tun können.
Meistens bestraft man Ehepartner, die damit ihr Arbeitslosengeld, Rente, etc. über Jahre hinweg erheblich mindern, aber warum an die Zukunft denken, wenn jeden Monat mehr Netto auf dem Konto ist. Zuviel gezahlte Steuern lassen sich zurückholen, zu wenig gezahlte Beiträge für die Rente, werden einen irgendwann einholen.
Was bitte hat die Steuerklasse mit der Sozialversicherung zu tun? Das sind doch 2 verschiedene Dinge.

Gut wenn man irgendwann mal Alg1 bekommt, dann wird die Steuerklasse bzw. das Netto-Einkommen relevant.

Aber ansonsten spielt die Steuerklasse für die Sozialversicherung keine Rolle.
 
G

Gelöscht 67501

Gast
Was bitte hat die Steuerklasse mit der Sozialversicherung zu tun? Das sind doch 2 verschiedene Dinge.
Gut wenn man irgendwann mal Alg1 bekommt, dann wird die Steuerklasse bzw. das Netto-Einkommen relevant.
Aber ansonsten spielt die Steuerklasse für die Sozialversicherung keine Rolle.
Arbeitslosengeld, Krankengeld, Mutterschaftsgeld, Elterngeld werden alle vom Netto berechnet (für mich sind das Sozialversicherungen). Wer viel Steuern zahlt, aufgrund der Klasse 5, bekommt entsprechend weniger Leistung. Die Höhe der Abgaben haben damit allerdings nichts zu tun, das ist richtig. Für mich zählt aber was zum Schluss raus kommt, nicht wieviel ich theoretisch verdiene.

Bspw. würde ein Partner 2500€ brutto verdienen, gibt es in Klasse 3 rund 1000€ pro Monat Arbeitslosengeld, in Klasse 5 gibt es nur 600€. Über ein paar Monate hinweg eine durchaus beachtliche Summe. Niemand weiß wann er arbeitslos wird oder gar längere Zeit krank.

Wenn ein Partner 80.000€ verdient und der andere nur 15.000€, macht das durchaus Sinn. Ich kenne viele die "nur" 30.000 vs 15.000€ verdienen. Die zahlen dann auch lieber nach, statt in 4/4 zu wechseln.
 
K

kasiopaja

Gast
Arbeitslosengeld, Krankengeld, Mutterschaftsgeld, Elterngeld werden alle vom Netto berechnet (für mich sind das Sozialversicherungen). Wer viel Steuern zahlt, aufgrund der Klasse 5, bekommt entsprechend weniger Leistung. Die Höhe der Abgaben haben damit allerdings nichts zu tun, das ist richtig. Für mich zählt aber was zum Schluss raus kommt, nicht wieviel ich theoretisch verdiene.

Bspw. würde ein Partner 2500€ brutto verdienen, gibt es in Klasse 3 rund 1000€ pro Monat Arbeitslosengeld, in Klasse 5 gibt es nur 600€. Über ein paar Monate hinweg eine durchaus beachtliche Summe. Niemand weiß wann er arbeitslos wird oder gar längere Zeit krank.

Wenn ein Partner 80.000€ verdient und der andere nur 15.000€, macht das durchaus Sinn. Ich kenne viele die "nur" 30.000 vs 15.000€ verdienen. Die zahlen dann auch lieber nach, statt in 4/4 zu wechseln.
Bedingt mag das ja stimmen. Aber auf die Rente hat das jetzt mal gar keinen Einfluss. Krankengeld erhält man auch nicht so oft. Wenn man Elterngeld beantragen will, weiß man das ja vorher und kann ggf. Die Steuerklasse noch rechtzeitig wechseln.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich mache meine Steuer mit der Wiso Software.

Viel falsch machen kann man kaum. Man trägt aus seinen Bescheinigungen (Lohnsteuer, Krankenkasse, Handwerkerrechnungen, Versicherungen etc.) alles ein und gibt ansonsten eben die persönlichen Daten von Name bis Anzahl der Kinder alles ein.

Fehlt etwas oder gibt es logische Fehler, mahnt die Software das an. Das meiste ist sehr ausführlich erklärt - etwa dass bei Handwerkerrechnungen nur der Lohnaufwand absetzungsfähig ist.

Meine erste Steuererklärung habe ich damals von einem Steuerberater machen lassen. Der war nicht nur sehr teuer, sondern der Aufwand für mich kaum geringer. Die Hälfte der Arbeit ist das Zusammentragen aller Unterlagen. Ich sammle inzwischen das ganze Jahr über in einem Körbchen alles was ich später für die Steuer brauche und ab Februar beginne ich oft schon mit der Steuererklärung.

Ich habe keine Ahnung von verschiedenen Steuerklassen und sicher wird es eine längere Erklärung wenn man 10 mal den Arbeitgeber gewechselt hat, aber um nicht jedes Jahr auf Hilfe angewiesen zu sein, würde ich unbedingt mal eine Software ausprobieren.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben