Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Beruflich unbedingt was ändern- komme gar nicht weiter!

Smilla46

Neues Mitglied
Hallo Smilla46,
wie wär's mit einem dualen Studium in der öffentlichen Verwaltung (Bachelor of Laws)? Ich selbst habe in etwa deinem Alter, mit 27, auch noch mal umgesattelt und ein solches Studium begonnen, über eine Kommunalverwaltung in Niedersachsen. Hatte vorher ein Uni-Studium abgeschlossen, aber mir erschienen zum Abschluss hin die Jobaussichten etwas mau. Seit dem Abschluss habe ich schon bei verschiedenen Verwaltungen in unterschiedlichen Bereichen gearbeitet (das war auch mein Wunsch :)) und fand das immer ziemlich interessant. Das Geld stimmt auch, so dass auch für dich irgendwann mal der gewünschte Hauskauf möglich sein könnte.
Diesen Studiengang bieten z.B. viele Bundesverwaltungen, die Landesverwaltungen, die meisten Landkreise oder auch größere Städte an. Für den Studienbeginn (meist Oktober) muss man sich allerdings meist schon im Herbst/Winter des Vorjahres bewerben, manchmal auch noch am Jahresanfang. Im Studium hat man Theorieunterricht an der entsprechenden FH/Verwaltungshochschule, die Praxisabschnitte finden in deiner Ausbildungsbehörde statt. Und man muss dafür auch nicht im Wohnheim wohnen, pendeln oder eine kleine private Wohnung geht ja auch, je nach Ort.
In welcher Ecke wohnst du denn?
Vielen lieben Dank für deine Rückmeldung! Ich finde das sehr ermutigend und freue mich, auch von anderen zu hören das sie nochmal umgesattelt haben. Ich wohne in TH, den genauen Ort möchte ich nicht sagen. Die Rechtspflegerausbildung zum Beispiel muss wohl in Hessen gemacht werden- da ist das Wohnheim leider definitiv Pflicht, das hatte ich erfragt.

Ich glaube bei dem Studium ist es freiwillig. Gilt denn dann generell die Pflicht zur Versetzung? Müssen viele externe Fortbildungen gemacht werden?

Vor meinem Studium wollte ich bei der Agentur für Arbeit studieren. Das scheiterte dann an der „Bereitschaft Deutschlandweit umzuziehen“ und etlichen Fortbildungen Deutschlandweit. Aufgrund einer Traumatisierung fällt mir das Reisen allein schwer.

Musstest du ein Assessment machen? Bei sowas bin ich auch schon mehrmals durchgefallen (Krankenkasse…).. Die Bewerbungsfrist scheint wohl schon vorbei, daher werde ich nächstes Jahr anpeilen…

LG
 

Smilla46

Neues Mitglied
Was hindert dich was neues zu suchen, aus der ungekündigten stelle.

Und damit dann eine Nachbehandlung zu machen oder in den neuen Job zu gehen?

Was für ein Verdienst hast du den?
Welche Aufgaben?
Naja auch das hatte ich öfter versucht, aber die Stellen haben dann nicht gepasst sprich, einige Voraussetzungen wären noch schlechter gewesen als jetzt. Ich hätte Mitte Januar nochmal eine Vorstellung, allerdings müsste ich in dem Job täglich 100km fahren und das wäre dann anderweitig teuer.

Netto sind’s glaube ich 20.000€ im Jahr Teilzeit in Hessen. Ich habe alle Aufgaben eines normalen Sozialarbeiters in der Beratung und Arbeit mit Erwachsenen. Keine Schichtdienste.
 
P

Pseudonüüm

Gast
Zum Vergleich: Mein Kollege, kürzer im Betrieb, selber Abschluss, schlechtere Noten verdient ca 10.000€ mehr im Jahr.
Ich verstehe das Problem nicht. Es ist häufig, dass neue Mitarbeiter mehr verdienen als das Stammpersonal. Wenn dir das Gehalt nicht zusagt - wechsle. Jammern bringt nichts. Dein AG will dich nicht haben.
 

Marzipaner

Mitglied
Hallo,

ich weiss man soll deinen Beitrag wertungsfrei lesen, aber ich habe das Gefühl das das Problem tiefer liegt.
Angebote werden meist abgelehnt, da Reisetrauma, kein Wohnheim, kein Umzug....

Die Argumente was neues zu machen ist, ich will mehr Geld und alle in Umfeld haben vermeintlich höherwertige Jobs.
Ich bin auch nur als Handwerker unterwegs und ohne Studium, aber ich bin stolz darauf auch wenn es immer Menschen geben wird die mehr verdienen als ich.

Ich Frage mich halt ob dir ein Wechsel wirklich etwas bringt, ich meine du bist 28 Umschulung nochmal 3 Jahre, dann Berufserfahrung sammeln, dann kommt unter Umständen der Wunsch nach einen Kind.....
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Was hältst du denn von einem berufsbegleitenden Fernstudium, z. B. an der Fernuni Hagen? Dort könntest du sogar mit Jura aufsatteln. Oder Psychologie. Du könntest dich nach dem Studium in der freien Wirtschaft bewerbe, z. B. im Betrieblichen Gesundheitsmanagement in der psychosozialen Beratung. Die Kosten dürften komplett steuerlich absetzbar sein, da Zweitstudium.
Schau doch mal durch, was es da alles gibt:
 

Smilla46

Neues Mitglied
Ich verstehe das Problem nicht. Es ist häufig, dass neue Mitarbeiter mehr verdienen als das Stammpersonal. Wenn dir das Gehalt nicht zusagt - wechsle. Jammern bringt nichts. Dein AG will dich nicht haben.
Find ich ja super, dass du schon mit denen Gesprochen hast und weißt, das sie mich nicht haben wollen. Dann wird das sicher nicht auffallen, wenn ich Montag nicht komme.

Mal ehrlich, solche Aussagen sind primitiv und verletzend. Ich denke bzw. weiß, dass meine Leistung damit nichts zu tun hat. Das man etwas Geld einsparen will bei Leuten die in der Verhandlung keine große Gusche haben ist ein anderes Thema.

Ich vertrete ganz klar die Meinung, dass in dieser Branche jeder Arbeitgeber froh sein sollte überhaupt jemanden zu finden. Aussuchen wird nicht mehr lange möglich sein.
 

Smilla46

Neues Mitglied
Hallo,

ich weiss man soll deinen Beitrag wertungsfrei lesen, aber ich habe das Gefühl das das Problem tiefer liegt.
Angebote werden meist abgelehnt, da Reisetrauma, kein Wohnheim, kein Umzug....

Die Argumente was neues zu machen ist, ich will mehr Geld und alle in Umfeld haben vermeintlich höherwertige Jobs.
Ich bin auch nur als Handwerker unterwegs und ohne Studium, aber ich bin stolz darauf auch wenn es immer Menschen geben wird die mehr verdienen als ich.

Ich Frage mich halt ob dir ein Wechsel wirklich etwas bringt, ich meine du bist 28 Umschulung nochmal 3 Jahre, dann Berufserfahrung sammeln, dann kommt unter Umständen der Wunsch nach einen Kind.....
Eigentlich möchte ich wirklich kein Kind. Wenn nur aus Zwang, um nicht allein zu sterben und meine Sachen nicht dem Staat zu überlassen.

Bezüglich einer neuen Ausbildung mache ich mir keine Sorgen, da ich ja schon einen Abschluss habe. Wenn’s nicht klappt kann ich jederzeit wieder in diesem Beruf arbeiten.
 

Moosgrün

Mitglied
Hallo Smilla,
die meisten Bundesländer haben so etwas wie eine Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege, bei denen man die verschiedenen Studien-/Ausbildungsgänge belegen kann, wenn man sich vorher einen Studienplatz über einen öffentlichen Arbeitgeber gesichert hat. Polizei und Rechtspflege haben recht spezielle Anforderungen, ich hatte mich für einen Platz im gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst beworben, bei einer Stadt. Mit der Ausbildung ist man hinterher in vielen verschiedenen Bereichen einsetzbar. Ich hatte mir damals eine kleine günstige Wohnung in der Stadt der FH gesucht, zum Praxis-Ausbildungsort bin ich gependelt (war nicht weit weg).

Besuch doch mal die Internetseite der zuständigen FH deines Bundeslandes, da findest du bestimmt Infos.

Für das Einstellungsverfahren habe ich üblicherweise einen schriftlichen Test absolviert (kann man vorher üben, da gibt's genug im Internet oder in Büchern zu, danach entweder ein Assessment-Verfahren (was ich auch nicht so mag :oops:) oder einfach ein mündliches Gespräch, je nach Behörde. Ist aber insgesamt machbar...
 

MisterEko

Aktives Mitglied
tudium Lehramt Dual (bei uns möglich-1.100€ netto für die nächsten 6! Jahre)- würde ich tatsächlich eher für den
guten Lohn machen und das Beamtenverhältnis (sowie viel Freiarbeit zu Hause). Die inhaltlichen Themen finde ich interessant aber die 6 Jahre Schrecken mich ab..

Studium Verwaltungsfachwirtin- hierzu finde ich keine Infos zu meinen Fragen. M.E. muss man dazu in ein Wohnheim ziehen, dies möchte ich mit 28 nicht mehr.

Studium Master Sozialrecht- wüsste ich nicht, ob die Finanzierung klappt. Wäre dann ggf. Elternunabhängiges Bafög. Bei der Studiengangsberatung war ich. Meine Angst ist, dann ohne Geld dazustehen. „Vermögen“ darf man ja nicht viel haben.

Ich würde mich gerne überall informieren, leider hab ich Angst, weil ich die Erfahrung gemacht habe, halbherzige oder patzige Antworten bekommen zu haben. Besonders bei der Studienberatung.

Thema Lehramt:
mmhh du siehst den "guten Lohn", das Beamtenverhältnis so wie die Freiarbeit zu Hause.
Aber kannst du dir überhaupt vorstellen Lehrer zu sein?
Das verlangt weitaus mehr ab als man denkt und da muss man auch ein Stück weit, der Typ Mensch dafür sein.
Wenn du das bist, dann würde ich trotzdem nochmal in mich gehen, ob du dir das wirklich antun willst und vorallem kannst, finanziell so wenig zu verdienen die nächsten Jahre.
Und nur weil es mir so einfällt erwähne ich es noch.
Du bist Ende 20 und wohl eine Frau.
Falls du noch keine Kinder hast und jemals welche willst, dann sind gerade diese nächsten 6 Jahre auch diesbezüglich eine relativ wichtige Phase. EDIT. Bitte den Teil bezüglich Kind ignorieren, hatte übersehen, dass die TE dazu schon was gesagt hatte.
Eine wirkliche Leidenschaft oder ein "Brennen" für den Beruf des Lehrers, kann ich schwer erkennen in deinem Beitrag. Und ohne dieses "Brennen" wirst du die 6 Jahre (und dann die kommenden 30) nicht durchstehen (ist nur meine Meinung ohne Anspruch auf Richtigkeit)

Thema Verwaltungsfachwirtin.
Wenn du schon daran scheiterst, dir die entsprechenden Infos zu beschaffen, dann lass es lieber. Ist nicht böse gemeint. nur ein freundlicher Rat.

Für den Master wollten meine Eltern dann keinen Unterhalt mehr zahlen.
Naja du bist 28..
Da sollte man seine Finanzen selbst regeln.

Mein Tipp an dich:
Schau, ob du beim Gehalt nochmal nachverhandeln kannst, auch wenn du das schon versucht hast, dann halt nochmal versuchen.
Alternativ anderen Job suchen, in dem du mehr verdienst.

Weiteres Studium etc. würde ich an deiner Stelle nicht mehr anstreben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
I Wie beruflich neu orientieren? Beruf 15
N Wie beruflich weiterentwickeln? Beruf 11
M Planlos und beruflich in Sackgasse Beruf 16

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben