Hallo zusammen,
ich bin 37 Jahre alt, verheiratet, zwei Kinder (gerade 1 und 3). Eigentlich habe ich, was mein Leben angeht, das erreicht was ich wollte. Vor allem meine Kinder sind mein größter Wunschtraum gewesen. Seit sie da sind, geht es jedoch in meiner Partnerschaft immer weiter bergab. Ich bin kurz vor der Trennung. Mein Mann und ich reden zwar noch sehr viel, aber ich bin nicht sehr optimistisch.
Ich wende mich hier her, weil ich aktuell in einem Zustand bin, indem ich nicht mehr weiß was normal ist, ob ich einfach nur überdramatisiere oder empfindlich reagiere. Es würde mir einfach helfen ein paar Einschätzungen zu bekommen. Gerne konstruktiv kritisch, wie gesagt, in meinem Kopf ist gerade einfach nur noch Watte. Ich bin so müde und erschöpft, was dieses Thema angeht. Ich bin auch bei einer Therapeutin, ich seh sie aber nur 1x in 8 Wochen, was mir aktuell zu wenig ist.
Grundsätzlich fing alles damit an, dass mein Mann unzufrieden ist mit der Sexualität. Nach dem ersten Kind haben wir uns auf 1x die Woche geeinigt, was ihm eigentlich auch zu wenig war, aber ok. Nach dem zweiten Kind führten wir das so weiter, bis zum Winter. Da kam das älteste Kind in die Kita und ab da waren wir nur noch krank, alle zusammen. Mein Mann hat sich zu der Zeit immer weiter aus der Betreuung der Kinder zurück gezogen. Er hat mir schon vorher nicht sehr viel dabei geholfen, was ich immer wieder angesprochen habe. Er meinte dann nur, dass er keine Kapazitäten hätte. Mittlerweile weiß ich, dass er mich damit bestrafen wollte, weil ich ja auf sein Bedürfnis auch nicht eingegangen bin. Jedenfalls haben wir da irgendwann gar nicht mehr miteinander geschlafen, was mir persönlich gerade nicht fehlt. Für ihn ist es sehr schlimm. Er sagt immer zu mir durch den Sex würde er überhaupt erst Liebe und Zuneigung empfinden, er bräuchte das für ganz viel, auch den Stressabbau. Aber für ihn ist Sex = Liebe. Und da ich nicht mit ihm schlafe liebe ich ihn nicht. Ich habe ihm erklärt, dass ich einfach mit den Kindern, dem Haushalt und allem so viel zu tun habe, dass mir für alles die Kraft fehlt. Er versteht das überhaupt nicht. Er hat dann angefangen mehr zu helfen, er bemüht sich da. Aber wenn sich dann innerhalb von ein paar Tagen von meiner Seite nichts ändert bricht es wieder ein. Er kommt mir manchmal fast süchtig vor, er verhält sich jedenfalls so. Zum Beispiel darf ich nicht mehr vor ihm stillen, weil er sonst meine Brüste ja sieht und es ihn wütend macht, dass er nicht dran kann. Oder der Gedanke, dass er in seinem Leben nur noch so und so viel Sex haben kann, wenn wir nur 1x die Woche machen würden, macht ihn verrückt. Ich fühle mich da auf der einen Seite irgendwie total erniedrigt, auf der anderen Seite macht es mich auch wütend, wieso er an das so viel ran hängt? Ich verstehe nicht, wie ihm das so wichtig sein kann, wichtiger als alles andere?
Er macht mich jetzt auch alleine verantwortlich für das Gelingen der Beziehung. Er versucht mir mehr zu helfen und ich muss ihm dann aber auch Zuneigung und Aufmerksamkeit schenken. Wenn das nicht passiert, dann kann er das alles nicht. Er hat auch schon zu mir gesagt, wenn er gewusst hätte, dass es so läuft, dann hätte er keine Kinder gewollt und dass es ein Fehler war. Und das sogar als mein Kind dabei war…
Dazu kommt noch, ich bin bisexuell. Ich hab das erst sehr spät erkannt, in der Rückschau erklärt es für mich aber vieles. Mein Mann weiß das. Er denkt jetzt auch oft, dass ich lieber mit einer Frau zusammen sein möchte. Ich würde das so nicht sagen, ich möchte nur Verständnis und Unterstützung. Den ganzen Tag kümmere ich mich um jeden in der Familie, selbst in meiner Arbeit weil ich einen entsprechenden Beruf habe. Als ich jetzt angefangen hab auch mal mehr nach mir zu schauen ist mir das auch um die Ohren geflogen. Dass ich Grenze setze wo ich vorher viel hab mit mir machen lassen. Dass ich zum Beispiel daran fest halte, dass ich keinen Sex will wenn ich zu erschöpft bin und nicht einfach mit mache.
Ich glaube er kommt einfach nicht zurecht damit, dass er so wenig Aufmerksamkeit von mir bekommt. Das sagt er auch. Aber wie soll ich ihm mehr geben? Vor allem weil er mich wirklich furchtbar behandelt aus seiner Verletztheit heraus. Ich solle ihm das nicht so übel nehmen meint er dann…
Ich kann einfach nicht mehr, das mit ihm macht mich krank. Es ist noch so viel mehr, zum Beispiel dass er mit meinem
Ältesten auch so Probleme hat, weil der ihn jetzt gerade sehr ablehnt. Aber ich will jetzt auch nicht zu viel schreiben.
Ich glaube ohne die Kinder wäre ich schon gegangen. Und dabei sollten sie doch die Krönung unserer Beziehung sein… es macht mich alles so traurig und ich fühle mich so hilflos und ausgeliefert… vor allem für meine Kinder finde ich es furchtbar. Sie leiden unter all dem, beide - und ich will das nicht.
Eine Paarberatung blockt er lm übrigen immer noch ab…
ich bin 37 Jahre alt, verheiratet, zwei Kinder (gerade 1 und 3). Eigentlich habe ich, was mein Leben angeht, das erreicht was ich wollte. Vor allem meine Kinder sind mein größter Wunschtraum gewesen. Seit sie da sind, geht es jedoch in meiner Partnerschaft immer weiter bergab. Ich bin kurz vor der Trennung. Mein Mann und ich reden zwar noch sehr viel, aber ich bin nicht sehr optimistisch.
Ich wende mich hier her, weil ich aktuell in einem Zustand bin, indem ich nicht mehr weiß was normal ist, ob ich einfach nur überdramatisiere oder empfindlich reagiere. Es würde mir einfach helfen ein paar Einschätzungen zu bekommen. Gerne konstruktiv kritisch, wie gesagt, in meinem Kopf ist gerade einfach nur noch Watte. Ich bin so müde und erschöpft, was dieses Thema angeht. Ich bin auch bei einer Therapeutin, ich seh sie aber nur 1x in 8 Wochen, was mir aktuell zu wenig ist.
Grundsätzlich fing alles damit an, dass mein Mann unzufrieden ist mit der Sexualität. Nach dem ersten Kind haben wir uns auf 1x die Woche geeinigt, was ihm eigentlich auch zu wenig war, aber ok. Nach dem zweiten Kind führten wir das so weiter, bis zum Winter. Da kam das älteste Kind in die Kita und ab da waren wir nur noch krank, alle zusammen. Mein Mann hat sich zu der Zeit immer weiter aus der Betreuung der Kinder zurück gezogen. Er hat mir schon vorher nicht sehr viel dabei geholfen, was ich immer wieder angesprochen habe. Er meinte dann nur, dass er keine Kapazitäten hätte. Mittlerweile weiß ich, dass er mich damit bestrafen wollte, weil ich ja auf sein Bedürfnis auch nicht eingegangen bin. Jedenfalls haben wir da irgendwann gar nicht mehr miteinander geschlafen, was mir persönlich gerade nicht fehlt. Für ihn ist es sehr schlimm. Er sagt immer zu mir durch den Sex würde er überhaupt erst Liebe und Zuneigung empfinden, er bräuchte das für ganz viel, auch den Stressabbau. Aber für ihn ist Sex = Liebe. Und da ich nicht mit ihm schlafe liebe ich ihn nicht. Ich habe ihm erklärt, dass ich einfach mit den Kindern, dem Haushalt und allem so viel zu tun habe, dass mir für alles die Kraft fehlt. Er versteht das überhaupt nicht. Er hat dann angefangen mehr zu helfen, er bemüht sich da. Aber wenn sich dann innerhalb von ein paar Tagen von meiner Seite nichts ändert bricht es wieder ein. Er kommt mir manchmal fast süchtig vor, er verhält sich jedenfalls so. Zum Beispiel darf ich nicht mehr vor ihm stillen, weil er sonst meine Brüste ja sieht und es ihn wütend macht, dass er nicht dran kann. Oder der Gedanke, dass er in seinem Leben nur noch so und so viel Sex haben kann, wenn wir nur 1x die Woche machen würden, macht ihn verrückt. Ich fühle mich da auf der einen Seite irgendwie total erniedrigt, auf der anderen Seite macht es mich auch wütend, wieso er an das so viel ran hängt? Ich verstehe nicht, wie ihm das so wichtig sein kann, wichtiger als alles andere?
Er macht mich jetzt auch alleine verantwortlich für das Gelingen der Beziehung. Er versucht mir mehr zu helfen und ich muss ihm dann aber auch Zuneigung und Aufmerksamkeit schenken. Wenn das nicht passiert, dann kann er das alles nicht. Er hat auch schon zu mir gesagt, wenn er gewusst hätte, dass es so läuft, dann hätte er keine Kinder gewollt und dass es ein Fehler war. Und das sogar als mein Kind dabei war…
Dazu kommt noch, ich bin bisexuell. Ich hab das erst sehr spät erkannt, in der Rückschau erklärt es für mich aber vieles. Mein Mann weiß das. Er denkt jetzt auch oft, dass ich lieber mit einer Frau zusammen sein möchte. Ich würde das so nicht sagen, ich möchte nur Verständnis und Unterstützung. Den ganzen Tag kümmere ich mich um jeden in der Familie, selbst in meiner Arbeit weil ich einen entsprechenden Beruf habe. Als ich jetzt angefangen hab auch mal mehr nach mir zu schauen ist mir das auch um die Ohren geflogen. Dass ich Grenze setze wo ich vorher viel hab mit mir machen lassen. Dass ich zum Beispiel daran fest halte, dass ich keinen Sex will wenn ich zu erschöpft bin und nicht einfach mit mache.
Ich glaube er kommt einfach nicht zurecht damit, dass er so wenig Aufmerksamkeit von mir bekommt. Das sagt er auch. Aber wie soll ich ihm mehr geben? Vor allem weil er mich wirklich furchtbar behandelt aus seiner Verletztheit heraus. Ich solle ihm das nicht so übel nehmen meint er dann…
Ich kann einfach nicht mehr, das mit ihm macht mich krank. Es ist noch so viel mehr, zum Beispiel dass er mit meinem
Ältesten auch so Probleme hat, weil der ihn jetzt gerade sehr ablehnt. Aber ich will jetzt auch nicht zu viel schreiben.
Ich glaube ohne die Kinder wäre ich schon gegangen. Und dabei sollten sie doch die Krönung unserer Beziehung sein… es macht mich alles so traurig und ich fühle mich so hilflos und ausgeliefert… vor allem für meine Kinder finde ich es furchtbar. Sie leiden unter all dem, beide - und ich will das nicht.
Eine Paarberatung blockt er lm übrigen immer noch ab…