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Bin ich beziehungsunfähig oder passt es nicht

Das würde genau da reinpassen.

Also ich kenne eher Frauen wie Männer, die sich in diesem Alter in einer Krise befinden, sich nicht mehr begehrt zu fühlen und plötzlich tauchen die wieder in Clubs, Diskotheken auf, versuchen mit jüngeren Männern bzw. Frauen anzubandeln und die in die Kiste zu kriegen, weil sie sich irgendwie über ihre sexuelle Anziehung definieren. Sport spielt da meistens eher eine Rolle als Mittel zum Zweck, also um den übergewichtigen Körper irgendwie wieder fit zu bekommen, weil es sonst im Club mit Schwabbelbauch statt Sixpack nicht mehr so gut mit dem Aufreißen klappt.

Mir sind Leute, die ihren Samstag Abend mit Sport verbringen irgendwie immer schon lieber gewesen als jene, die dann in Clubs los ziehen, hatte recht lange einen Freund, der mit 40 Jahren plötzlich wieder das Club Wesen für sich entdeckte und jede Woche Samstag Abends weg war, was für mich kein grundsätzliches Thema war, bis auf dass wir halt Samstag Abends selten was gemeinsam unternahmen, und bis er Sonntags in die Pötte kam war ich schon mit meinem Sport fertig und er kam den gesamten Sonntag nicht auf Touren, also das hab ich mir knapp 1 Jahr angeschaut und ihm dann gesagt, ich such mir lieber wen anderen.

Dann lieber so ein Jüngelchen, der sich gesund ernährt und Sport macht, als einen hängengebliebenen Typen, der immer noch mal die 20er versucht zu erleben.
 
Dann schreibst du, man soll sich mit den Frauen garnicht erst treffen, also wie soll man sich denn kennenlernen oder etwas über den anderen erfahren, wenn man sich schon überhaupt nicht treffen will?

Nö, das hab ich nicht so geschrieben, sondern:
Ich versteh auch nicht wirklich, warum so ein sportbegeisterter Mann sich Frauen rauspickt, die einen so ganz anderen Lebensstil wie du haben. Sowas bekommt man doch schon bei den Dates mit und kann sich dann denken, das es evtl. Reibereien gibt. Warum hast du dich überhaupt mit ihnen getroffen oder mehrere Dates gehabt, irgnedwas muss dich ja an den Frauen interessiert oder begeistert haben. Davon les ich aber gar nichts.
 
Also ich kenne eher Frauen wie Männer, die sich in diesem Alter in einer Krise befinden, sich nicht mehr begehrt zu fühlen und plötzlich tauchen die wieder in Clubs, Diskotheken auf, versuchen mit jüngeren Männern bzw. Frauen anzubandeln und die in die Kiste zu kriegen, weil sie sich irgendwie über ihre sexuelle Anziehung definieren. Sport spielt da meistens eher eine Rolle als Mittel zum Zweck, also um den übergewichtigen Körper irgendwie wieder fit zu bekommen, weil es sonst im Club mit Schwabbelbauch statt Sixpack nicht mehr so gut mit dem Aufreißen klappt.

Mir sind Leute, die ihren Samstag Abend mit Sport verbringen irgendwie immer schon lieber gewesen als jene, die dann in Clubs los ziehen, hatte recht lange einen Freund, der mit 40 Jahren plötzlich wieder das Club Wesen für sich entdeckte und jede Woche Samstag Abends weg war, was für mich kein grundsätzliches Thema war, bis auf dass wir halt Samstag Abends selten was gemeinsam unternahmen, und bis er Sonntags in die Pötte kam war ich schon mit meinem Sport fertig und er kam den gesamten Sonntag nicht auf Touren, also das hab ich mir knapp 1 Jahr angeschaut und ihm dann gesagt, ich such mir lieber wen anderen.

Dann lieber so ein Jüngelchen, der sich gesund ernährt und Sport macht, als einen hängengebliebenen Typen, der immer noch mal die 20er versucht zu erleben.
Es gibt allerdings auch noch andere Möglichkeiten, seine Freizeit zu verbringen, als entweder Sport und im Gym trainieren, oder die ganze Nacht durch die Clubs zu ziehen.
Und ich glaube, das war es auch, was @Marisol hier gemeint hat...

Ich sehe jedenfalls weder das eine, noch das andere als Lebensinhalt, und schon gar nicht bei über 40jährigen!
Da würden mir jedenfalls Hobbys und Freizeitbeschäftigungen fehlen, die eher mit intellektuellen Dingen, mit Neugier, Wissen und Erkunden, und weniger mit rein Körperlichem zu tun haben...
 
Nö, das hab ich nicht so geschrieben, sondern:
Ich versteh auch nicht wirklich, warum so ein sportbegeisterter Mann sich Frauen rauspickt, die einen so ganz anderen Lebensstil wie du haben. Sowas bekommt man doch schon bei den Dates mit und kann sich dann denken, das es evtl. Reibereien gibt. Warum hast du dich überhaupt mit ihnen getroffen oder mehrere Dates gehabt, irgnedwas muss dich ja an den Frauen interessiert oder begeistert haben. Davon les ich aber gar nichts.

Nochmal. Es gibt neben Sportbegeisterung auch noch andere Dinge, die für eine Beziehung relevant sind. Ich habe lange Handball gespielt. Ich hätte niemals eine Handball-Frau gewollt.

Man merkt an vielen Antworten hier, "Du läufst Marathon, such dir eine Marathon Läuferin", dass das ziemlich einfache Antworten sind, hier wird leider wirklich deutlich, dass für einige Partnersuche offenbar Viehhandel ist.
 
Es gibt allerdings auch noch andere Möglichkeiten, seine Freizeit zu verbringen, als entweder Sport und im Gym trainieren, oder die ganze Nacht durch die Clubs zu ziehen.
Und ich glaube, das war es auch, was @Marisol hier gemeint hat...

Ich sehe jedenfalls weder das eine, noch das andere als Lebensinhalt, und schon gar nicht bei über 40jährigen!
Da würden mir jedenfalls Hobbys und Freizeitbeschäftigungen fehlen, die eher mit intellektuellen Dingen, mit Neugier, Wissen und Erkunden, und weniger mit rein Körperlichem zu tun haben...

Also ich laufe auch 2x im Jahr Marathon, trainiere dafür und habe lange Handball gespielt. Weshalb man nicht abends, nachmittags am Wochenende noch Lesungen, Museen, Theater besuchen kann, ist mir ein Rätsel.

Also ich kläre auf: Man kann sogar Familie haben und Sport machen und sich kulturell bewegen, ja das geht, hab ich alles geschafft.

Wenn jemand keinen Bock auf Sport hat, ist das ok, aber es anderen mies zu reden, ist keine feine Art.
 
Es gibt allerdings auch noch andere Möglichkeiten, seine Freizeit zu verbringen, als entweder Sport und im Gym trainieren, oder die ganze Nacht durch die Clubs zu ziehen.
Und ich glaube, das war es auch, was @Marisol hier gemeint hat...

Ich sehe jedenfalls weder das eine, noch das andere als Lebensinhalt, und schon gar nicht bei über 40jährigen!
Da würden mir jedenfalls Hobbys und Freizeitbeschäftigungen fehlen, die eher mit intellektuellen Dingen, mit Neugier, Wissen und Erkunden, und weniger mit rein Körperlichem zu tun haben...

Wieso schließt das eine das andere aus?
Ich bin zu meinen Hochzeiten mit dem Rennrad zur Arbeit gefahren, 2x die Woche in der Pause war ich schwimmen oder direkt nach Feierabend, dann war ich unter der Woche abends 2x laufen. Triathlon absolviert.

zu der Zeit habe ich meine jetzige Frau kennengelernt, 2 Kinder bekommen, 1 Haus gebaut, und nebenbei haben wir ihr Hobby (Ausstellungen und Bildmalerei) am Wochenende verfolgt, weil uns das beide interessiert.

Ich habe noch nie Menschen verstanden, die meinen, nur weil man eine Sache macht, kann man eine andere nicht machen. Frage mich, wieso manche Menschen an ihrer eigenen unflexiblen Haltung noch nicht selber gescheitert sind
 
Wenn man ein intensives Hobby hat, ist das ok.
Wenn man sich eine Freundin oder einen Freund sucht, der dieses intensive Hobby mit lebt, ist es auch ok.
Man muss dann halt wissen, dass man kaum noch anderen Input hat und sich auch schnell gegenseitig auf die Nerven gehen kann.

Ich war auch mal Marathon Läuferin, mein Ex Mann war anfangs dabei, dann habe ich mit ihm nicht mehr trainieren können, weil er zu langsam war, und ich zeitliche Ambitionen hatte. Das war für ihn frustrierend und er war daheim nur noch am Motzen. Das war natürlich nichts. Also so kann es beim Sport leider auch gehen.

Ich habe mir nie meine Partner nach Hobbys wie im Viehhandel ausgesucht, wie hier einer so schön schrieb, wenn ich Trainingspartner suche, gehe ich in einen Sportverein.

An vielen Antworten sieht man hier, dass viele wenig Erfahrung damit haben, was Partnersuche angeht. Viele Sportler, die nur Sport machen, waren mir immer totlangweilig abends beim Essen bezüglich Unterhaltungen, ich hab keine Lust mich nur noch über Marathons und Zeiten zu unterhalten, sondern mag auch andere Gespräche, aber das ist schwer irgendwann, wenn man einen Partner hat, der keinerlei anderen Input in die Beziehung bringt als man selber.
 
An vielen Antworten sieht man hier, dass viele wenig Erfahrung damit haben, was Partnersuche angeht. Viele Sportler, die nur Sport machen, waren mir immer totlangweilig abends beim Essen bezüglich Unterhaltungen, ich hab keine Lust mich nur noch über Marathons und Zeiten zu unterhalten, sondern mag auch andere Gespräche, aber das ist schwer irgendwann, wenn man einen Partner hat, der keinerlei anderen Input in die Beziehung bringt als man selber.
Ich sehe das anders. Auch wie du es mit der Suche nach dem passenden Partner siehst, ist nicht der goldene Schlüssel zum Glück und lässt sich nicht zur Allgemeingültigkeit erklären. Jeder Jeck ist nämlich anders. Und es gibt durchaus Menschen, die so sportfixiert sind, dass neben dem Gedanken an den nächsten Marathon nicht viel mehr bis gar nichts anderes Platz hat und ein/e Partner/-in dann genauso ticken muss, damit es klappen kann.

Will sagen: Man muss das höchstselbst für sich herausfinden, welches Beziehungskonstrukt für einen passt, inwiefern Kompromisse gangbar sind. Das ist oft ein Herumprobieren, try and fail, und eine Frage von selbstdefinierten Wahrscheinlichkeiten. Und manchmal findet man es auch einfach nicht heraus. Dann sind Toleranz und Akzeptanz gefragt, man muss für sich hinterfragen, was man braucht, um glücklich zu sein und schlimmstenfalls trennt man sich eben wieder.

Für eine gelingende und erfüllende Beziehung gibt es m. E. einfach keine Schablone, die man der Menschheit überstülpen kann. Da kann "Gleich und Gleich gesellt sich gerne" genauso gelten wie "Gegensätze ziehen sich an" oder eben das, was dazwischen liegt. (Un-)Glück und Zufall sind ebenfalls schwer zu kalkulierende Komponenten.

Wenn etwas fehlgeschlagen ist, kann man nur versuchen, für sich herauszufinden, an welcher Stelle man selber etwas hätte besser oder anders machen können. Und es gibt grundsätzlich natürlich auch immer den Partner, der dasselbe tun müsste, damit es zumindest länger hätte klappen können.. Und manchmal stellt man dann fest, dass man sich in eine Richtung entwickelt hat, die nicht mehr kompatibel ist. Beziehungen sind dynamische Gebilde.

Wenn alles so einfach wäre, dann gäbe es nicht so viele Scheidungen und Trennungen. Wer heute klug redet, kann übrigens morgen schon selber gescheitert sein.
 
Ich sehe das anders. Auch wie du es mit der Suche nach dem passenden Partner siehst, ist nicht der goldene Schlüssel zum Glück und lässt sich nicht zur Allgemeingültigkeit erklären. Jeder Jeck ist nämlich anders. Und es gibt durchaus Menschen, die so sportfixiert sind, dass neben dem Gedanken an den nächsten Marathon nicht viel mehr bis gar nichts anderes Platz hat und ein/e Partner/-in dann genauso ticken muss, damit es klappen kann.

Will sagen: Man muss das höchstselbst für sich herausfinden, welches Beziehungskonstrukt für einen passt, inwiefern Kompromisse gangbar sind. Das ist oft ein Herumprobieren, try and fail, und eine Frage von selbstdefinierten Wahrscheinlichkeiten. Und manchmal findet man es auch einfach nicht heraus. Dann sind Toleranz und Akzeptanz gefragt, man muss für sich hinterfragen, was man braucht, um glücklich zu sein und schlimmstenfalls trennt man sich eben wieder.

Für eine gelingende und erfüllende Beziehung gibt es m. E. einfach keine Schablone, die man der Menschheit überstülpen kann. Da kann "Gleich und Gleich gesellt sich gerne" genauso gelten wie "Gegensätze ziehen sich an" oder eben das, was dazwischen liegt. (Un-)Glück und Zufall sind ebenfalls schwer zu kalkulierende Komponenten.

Wenn etwas fehlgeschlagen ist, kann man nur versuchen, für sich herauszufinden, an welcher Stelle man selber etwas hätte besser oder anders machen können. Und es gibt grundsätzlich natürlich auch immer den Partner, der dasselbe tun müsste, damit es zumindest länger hätte klappen können.. Und manchmal stellt man dann fest, dass man sich in eine Richtung entwickelt hat, die nicht mehr kompatibel ist. Beziehungen sind dynamische Gebilde.

Wenn alles so einfach wäre, dann gäbe es nicht so viele Scheidungen und Trennungen. Wer heute klug redet, kann übrigens morgen schon selber gescheitert sein.

Danke, schön geschrieben.
Dein letzter Absatz ist genau das, was ich mir denke. Wäre das so leicht. "Ich spiel gern Tennis und such dann im Tennisverein". Dann gäbe es wohl kaum soviele Trennungen.

Ich hatte Partnerinnen, bei denen ich keine gemeinsamen Hobbys hatte, und ich hatte welche, mit denen hatte ich gemeinsame Hobbys. Das hat mich sogar genervt. Mit einer Freundin war ich im Fitness Studio, regelmäßig. Und plötzlich stellte ich fest, dass ich dort garkeinen Freiraum mehr habe, sie wollte 1h trainieren, ich gern 2h und da ging das Generve los, da wir mit einem Auto hin fuhren. Und ich hatte dann dort keine Musik mehr auf den Ohren, weil sie ja da war, also mir war es fast lieb, wenn man Hobbys getrennt erledigt, dann hat man sich mehr zu erzählen. Dass man Dinge gemeinsam erleben und machen sollte, ist eine ganz andere Sache, aber Sport zu zweit, gerade Ausdauersport, ist sowieso immer schwer. Frauen laufen langsamer als Männer, wenn sie nicht exorbitant trainiert sind und dann haben beide eher Frust.

Ich finde dieses Schablonendenken auch komisch.
 

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