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bin ich schon ein nazi? ich hoffe, nicht!

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S

Stan

Gast
Liebe Ich halt,

möchte mich auch bei Dir für Deine Worte in dem Thread hier bedanken. Besonders freut es mich, dass Du jetzt manche Dinge doch anders siehst und wünsche, dass Du weiterhin nachdenkst.

Du bist wirklich nicht das, was Du befürchtet hast zu sein.

Liebe Grüße

Thomas
 
L

lawo

Gast
naja, man kann es ihnen shlecht verbieten, und die sache mit dem prozentsatz finde ich auch heikel.....

aber nazi bist du nicht. du hast ja nichts abfälliges gesagt........
 

chimaira

Aktives Mitglied
Hey,

Ich denke, zu verlangen, dass Zugereiste Deutsch erlernen, ist notwendig! Diese LEute möchten in diesem Land leben und arbeiten (eventuell) und daher müssen sie einfach die Sprache können. Schon weil es sich einfach gehört. Ich denke nicht, dass ich, nur weil ich das verlange, nicht weltUNoffen oder rassistisch bin, gar nicht. Ich eigne mir vor Urlauben auch wenigstens ein paar Brocken an, so dass ich bestellen und Zimmer reservieren kann. Gehört sich eben einfach.
Unterschied: Ich fahre in Urlaub, die anderen bleiben ein Leben lang! DAs reicht wohl an Zeit, um deutsch zu lernen.
Eine Ausnahme besteht: Ein Kriegsflüchtling kann sich natürlich nicht erst mit einem SPrachkurs aufhalten. Das ist es wahrscheinlich auch, was die Sache so schwer macht.

Zu den Ausweisungen: Ziemlich schwieriges Thema. Natürlich wäre es leichter, die Leute, die Scheiß bauen, einfach abzuschieben. Aber viele von denen leben seit JAhren hier, und für die trägt der deutsche Staat nun mal auch eine gewissen Verantwortung.
In den letzten Jahren ist zu sehr geschlampt woren, weil jeder dachte: Die integrieren sich schon selbst. Pustekuchen... Unterstützung wäre schon angebracht.
Andererseits, wenn jemand herkommt, erst 2 Jahre hier lebt, in seinem Land kein KRieg tobt und er permanent schwerstkriminell (ich spreche hier von Drogenhandel, Körperverletzung und nich von Kavaliersdelikten) auffällig ist, dann ist Abschiebung schon nicht ganz verkehrt.

Ich denke, der Großteil der Zugereisten hat sich voll integriert, und damit meine ich nich den Schwur auf die Verfassung, sondern vielmehr, dass sie die Gesellschaft und das öffentliche LEben, wie es in Deutschland nun statt findet, akzeptiert und z.T. übernommen hat.

Es ist WM und ich für meinen Teil werde mir nun in den Fussgängerzonen der WM-Städte die versch. Darbietungen internationaler Fans ansehen! MAcht nämlich echt Spaß, was die so drauf haben.

Grüße
 
A

Alexander B.

Gast
ich halt meinte:
hallo, zusammen!
ich weiss, es ist ein sehr heikles thema, aber mich beschäftigt es sehr, denn ich werde oft als nazi betitelt, was mich ziemlich verletzt. ich glaube, die leute verstehen einfach nicht, was ich sage oder interpretieren es falsch.

ich finde z.b., dass man in deutschland zumindest in bus bahn, supermarkt, etc. deutsch sprechen sollte.warum müssen die "Ausländer" (ich mag das wort irgendwie nicht) denn in einer sprache sprechen, die wir nicht verstehen? ich finde, das ist einfach unhöflich, genauso wie köpfe zusammenstecken und tuscheln!
ich finde es sehr wichtig, dass leute, die ihren ursprung in anderen ländern haben, auch die sprache dieses landes nicht verlernen. aber es gibt doch soooo viele möglichkeiten (zu hause, kulturtreffs, "ausländische" läden,...) wo man das tun kann. ich bewundere leute, die zwei sprachen sprechen und vor allem die, die im alter noch eine zweite lernen, aber bin ich die einzige, die es stört, wenn man z.b. in der bahn sitzt und nicht ein deutsches wort mehr hört?

dann finde ich, dass man "ausländer", die sich strafbar machen (jetzt nicht zu schnell gefahren oder ne CD mitgehen lassen,...) wieder ausgeweisen werden sollten. die sind doch immerhin sozusagen gäste hier und wer würde jemanden nicht aus seiner wohnung rausschmeißen, wenn der zum kaffee kommt und dann anfängt zu randalieren?

und dann find ich ausserdem, dass man entweder nur einen gwissen teil an "ausländern" zulässt, oder die grenzen auflöst, denn wozu gibt es die, wenn doch eh in jedem land jeder leben darf, der will?
dann sollte es auch eine sprache geben und die grenzen evtl. nurnoch um in diesem multi-kulti-land dann die gesetze zu regeln. dann kann sich jeder aussuchen, nach welchen richtlinien er leben will!

was meint ihr dazu? ich weiß, einiges hört sich vielleicht krass an, aber ich bin deswegen doch kein nazi?!?

Ich bin voll und ganz deiner Meinung! Und du bist kein Nazi, dass sollte klargestellt werden.
Ich komm zwar aus ner Kleinstadt in der nähe von Berlin, stelle dass aber auch bei uns fest und in Berlin sowieso.

Ich stell hier mal ein paar Erlebnisse/ Überlegungen meinerseits an.

Wir haben bei uns in der 11. Klasse ca 7 Russen( o.k. ehemaliges Sowjet Gebiet ist wohl angebrachter da Kasachen,Ukrainer oder so). Die sprechen untereinander fast immer Russisch, man versteht erstens kein Wort, zweitens weis man nicht was sie reden (kann ziehmlich fies werden, wenn die lästern) und drittens ist das in meinen Augen keine Integration.
Ich finde, dass man "Ausländern" (ich find das Wort auch nicht toll) verbieten sollte in der Öffentlichkeit ihre Muttersprache zu sprechen (zu Hause und in eigenen Läden ist das ja o.k.). Weiterhin sollte man den Türkischstämmigen zum Beispiel Verbieten, ihre Frauen so zu behandeln, wie sie es neuerdings nicht mal mehr in der Türkei (in den Städten zumindestens) selbst dürfen (z.B.: Ehrenmorde, Zwangsverheiratung, Patriachale Erziehung).
Ich weiß natürlich, dass man keinem seine gewohnen/erlernten Gewohnheiten verbieten kann, aber man sollte es zumindestens versuchen.
Weiterhin finde ich Schulen mit bis zu 90% Ausländeranteil (wieder dieses unschöne Wort :mad: ) sind nicht aktzepttabel. Man sollte versuchen diese Schüler besonders zu fördern (sie haben meistens ja keine Chance, da dies häufig ist in Hauptschulen), meinetwegen durch eine Berufsausbildung/ Sprachkurse/Interessenförderung.

So und nun noch ein negatives Erlebniss zum Schluß. Im Mai war unser Deutsch´kurs in Weimar, Buchenwaldbesuch mitinbegriffen.
Ein Schulfreund und ich gingen in dem Museumsteil des Kz auf Anschaungstour und ich wurde aufeinmal von einem größeren (in begleitung von 2 größeren Freunden) Türken als A******* bezeichnet. Ich wollt natürlich nicht zurückstecken und habe ihm gesagt, Zitat: "Halts Maul", war falsch rutschte mir aber raus. Mein Kumpel und ich gingen dann weiter und aufeinmal kam der mit seinen beiden Freunden und fragte mich ob ich ein Problem mit ihm habe.
Meine Antwort lautete wie folgt " Ja hab ich, du hast mich grundlos als A******* bezeichnet und das kann ich ohne verbale erwiederung nicht hinnehmen." Er hat ert mal doof geguckt und dann angefangen in meine Richtung zu kommen. Als er dann ca. 4 cm vor meinem Gesicht war, habe ich ihn darauf hingewiesen, dass wir uns in einer Gedenkstätte der KZ Opfern befinden und ein tätlicher Angriff auf meine Person eine Strafanzeige wegen Körperverletzung und Stören einer Gedenkstätte (ich weiß nicht obes sowas gibt aber na ja) die Folge sein wird.
Er antwortete blos, dass ihm dass doch Scheißegal sei. Zum Glück haben seine Freunde mich nicht angegriffen, da ich seinen Angriffsschlag abgewehrt und ihm den Arm auf den Rücken gedreht habe und sind dann mit ihm abgehauen. Später warteten sie dann doch vorm Tor und haben mit noch ein paar anderen auf mich gewartet, schwein gehabt, dass ihr Lehrer grade kam.
Mir ist auch in Berlin aufgefallen, dass viele junge Türken grundlos Leute anpöbeln, bedrohen und sogar angreifen und ich finde, dass man diese Jugendlichen mal für nen Monat in nen Knast oder (sohart dass auch klingen mag) in eine Isolierzelle stecken sollte, vielleicht merken sie dann, dass das was sie machen nicht richtig ist.
 
S

Stan

Gast
Ich wollte eigentlich einiges hierzu antworten.

Aber dann würde ich mich lediglich wiederholen. Kann man auch in dem Thread nachlesen.

Nur ob es etwas nutzt, da habe ich meine Zweifel.

Für mich nichts anderes als Worte eines unzufriedenen Menschen, der halt seinen Sündenbock sucht und was Geschichte betrifft und den Folgerungen daraus, anscheinend nicht allzuviel gelernt hat.
 
S

Stan

Gast
Alexander B. meinte:
Mir ist auch in Berlin aufgefallen, dass viele junge Türken grundlos Leute anpöbeln, bedrohen und sogar angreifen und ich finde, dass man diese Jugendlichen mal für nen Monat in nen Knast oder (sohart dass auch klingen mag) in eine Isolierzelle stecken sollte, vielleicht merken sie dann, dass das was sie machen nicht richtig ist.
Das soll es in dieser Gegend auch umgekehrt geben. Kann man ja auch verstehen. Wenn man jahrzehntelang keine Ausländer gesehen hat. Da bestehen halt Berührungsängste.:eek:
 
N

naradchjela

Gast
hallo,
auch wenn diese Diskussion jetz schon teilweise n halbes zurück liegt: ist ja immer aktuell und sehr interessant. @störer und mikenull: ich bewundere euer wissen, eure argumentation und euren stil, wenn ich das mal so nennen darf, von euch beiden sehr. freu mich immer, wenn ich von euch beiträge lese =D
ich bin froh, mal vernünftige meinungen zu lesen.

ich persönlich finde es wirklich sehr unklug, menschen einer "gruppierung" über einen kamm zu scheren, auch wenn ich weiß, wie gerne man das unbewusst(?) tut, und ich schließe mich da nicht aus. wie oft höre ich mich sagen "die amis, die italiener, die ausländer," etc. etc. aber so geht das einfach nicht. es ist einfach falsch, falsch, falsch. wir sind einfach alle menschen, und wir sind uns im grunde so ähnlich. wir alle müssen mit dem Leben, dem Tod und gewissen Misèren zwischendurch fertig werden, wir alle werden als Babys geboren, keiner von uns weiß warum.
wie wir uns entwickeln bestimmt nicht unsere nationalität.
Nationalität an sich ist etwas absolut Unnatürliches und Irreales.
Das einzige, was einen in einer Nation verbindet, ist die Sprache, und ansonsten hat die Nationalität nichts mit Eigenschaften zu tun, Nationalität ist keine Eigenschaft, und deswegen kann man auch nicht generalisieren. Deshalb ist auch das Argument "Ausländer sind schuld" etc. absoluter Schwachsinn.

jeder ist ausländer, fast überall - nazis sind A********* ÜBERALL!!!!!
 

mikenull

Urgestein
Danke für die Blumen! Aber ich habe es ja schon mal geschrieben: Ich lebe so ziemlich als einzigster Deutscher in einem französischen Winzig-Dorf und fühle mich sauwohl. Es sind zwar lauter Ausländer um mich rum, aber alle sehr nett und nicht das geringste fremdenfeindliche Wort. Es ist eine herrliche, positive Erfahrung, die ich auch einigen Leuten wünsche, die hier so großartige Beiträge schreiben - jeder weiß, wer gemeint ist.
 
S

Stan

Gast
Hallo Nadja,

möchte mich gerne dem Dank von mikenull anschließen.

Wenn man wirklich mal wagt über den Tellerrand hinauszuschauen, dann würden manche Poster ihre Statements nicht in der Form abgeben, wie sie es zur Zeit tun. Die sperren sich in ihren eigenen Köpfen ein. Und das ist schade.

Für mich sind das irgendwo Berührungsängste mit dem sogenannten Fremden, die diese Menschen haben. Dabei gibt es keinen Grund dafür.

Aber sehr bedenklich ist diese Entwicklung schon, denn wenn diese Leute auch mal das Wahlrecht ausüben, fürchte ich, dass es einen gewaltigen Rechtsruck gibt, wobei wir wieder beim Thema sind. Denn die Leute, die den Mist selber miterlebt haben und die Leute, die die Nachwirkungen erlebt haben, die gehen irgenwann nicht mehr wählen, da sie aus Altersgründen nicht mehr leben. Und dann haben diese Demagogen wieder die Übermacht. Dies sollte auch mal die Politik und jeder Bürger bedenken.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:

animo

Mitglied
Hallo,
muss jetzt mal ´ne kleine Anekdote erzählen, so von wegen Zugezogener. Lebe seit 2 Jahren im tiefsten Saarland. Ich komme ursprünglich aus Norddeutschland und habe 4 Jahre in Baden Württemberg gelebt.
Als ich diesen Thread gelesen habe, musste ich bei aller Ernsthaftigkeit des Themas doch schmunzeln, denn mir wurde klar, ich bin Ausländer hier! Irgendwo ganz im Dunkeln habe ich das wohl schon vorher gewusst, aber jetzt ist es mir klar. Ich spreche diese Sprache nicht und weigere mich auch irgendwie dagegen. Verstehe sie zwar inzwischen, aber spreche sie halt nicht. Auch in der Öffentlichkeit spreche ich Hochdeutsch, was zur Konsequenz hat, das mich manche Leute schneiden. Habe am Anfang gar nicht gemerkt, woran das liegt, denn eigentlich habe ich weniger Kontaktschwierigkeiten (auch in BW nicht). Neulich fragte mich jemand, woher ich komme, ich würde ja nicht die Sprache von hier sprechen. Ich ganz geknickt: „Ja ich weiß, ich spreche Deutsch!“ Sehr gewagt hier (empfindliche Stelle), aber er hat’s mit Humor genommen ;-)
Habe hier noch keine 8 Wochen gewohnt, da hat mir einer gesagt, das ich nie hier angenommen werde. Er lebe schon 12 Jahre hier und wäre immer noch der Fremde. Trotz engagiertem Vereinsleben (er wurde boykottiert). Konnte und wollte es nicht glauben, weil ich so ein Verhalten nie erlebt habe. Aber es ist hier wirklich so. Wer hier nicht geboren wurde, bleibt Zugezogener und hier hört sich das Wort wie ein Schimpfwort an. Mein Vermieter (in diesem Haus geboren und inzwischen knapp 80 Jahre und eigentlich ganz lieb und hilfsbereit) erzählte mir von einem Bekannten und sagte dann in einem Nebensatz „na ja er ist nicht von hier“, „ein Zugezogener halt“ und ich dachte noch „ ja wann denn?“  als junger Mann. Sprich er lebt hier seit mindestens 50 Jahren, aber von Integrität keine Spur.
Warum machen wir uns das Leben so schwer? Warum ist es so schwer Andere bzw. andere Lebensweisen einfach zu akzeptieren? Was war zuerst da? Die Gewalt oder die Ausgrenzung?
Was ist Ursache, was Wirkung?
Halte mich selbst eigentlich für relativ tolerant, aber habe hier gemerkt, das ich auch einige Schranken im Kopf habe (dank Störer und mikenull) und bin schwer ins Grübeln gekommen.

animo
 
Status
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