Danke für eure Antworten, ich habe noch etwas nachgedacht und es gibt, denke ich, zwei Kernprobleme:
- Ich habe schon seit Jahren fastkeine Erfolgserlebnisse, oder zumindest wenige, die ich oder mein Umfeld als solche werten würden. Weil ich zu negativ denke und in meinem Umfeld der Maßstab eines Gesunden, ja besonders fleißigen, ehrgeizigen und "angepassten" Menschen angesetzt wird.
Provokant gesagt: Wenn sowieso alles nicht gut genug ist, wozu dann überhaupt noch irgendetwas machen?
Ich muss mich da unabhäniger vom Urteil anderer machen.
- Ich habe seit Jahren wenig positive Ansprache bzw. positive Einflüsse. Meine Eltern und einige aus der Verwandtschaft sind sehr anstrengend, häufig am Kritisieren, Tadeln, Schimpfen (über alles und jeden....), Lamentieren. Sind wohl leider unzufrieden. Über schöne Dinge wird selten geredet.
Diejenigen, mit denen ich besser auskomme, haben kaum noch Zeit, woran ich wohl auch nicht so unschuldig bin. Ständiger Pessimismus zieht runter, ständige Lustlosigkeit nervt, da braucht man Abstand. Gebe mir nun Mühe, Dinge positiver zu formulieren und nicht zu jammern.
Nun ist die Frage, wie könnte ein Therapeut bei der Bewältigung dieser Probleme helfen. Das die vorherigen Therapie "nichts" gebracht haben, stimmt bei näherer Betrachtung natürlich nicht, es gab Rüstzeug für Angstsituationen und für den Umgang mit anderen, gute Expositions- und Sozialkompetenzübungen. Theoretisch weiss ich also Möglichkeiten, wie ich besser mit der besser Angst kann, die Umsetzung klappt weniger gut (hier kommen wieder die selbsterfüllenden Prophezeiungen ins Spiel...). Bei der Depression jedoch Stillstand.
- Ich habe schon seit Jahren fastkeine Erfolgserlebnisse, oder zumindest wenige, die ich oder mein Umfeld als solche werten würden. Weil ich zu negativ denke und in meinem Umfeld der Maßstab eines Gesunden, ja besonders fleißigen, ehrgeizigen und "angepassten" Menschen angesetzt wird.
Provokant gesagt: Wenn sowieso alles nicht gut genug ist, wozu dann überhaupt noch irgendetwas machen?
Ich muss mich da unabhäniger vom Urteil anderer machen.
- Ich habe seit Jahren wenig positive Ansprache bzw. positive Einflüsse. Meine Eltern und einige aus der Verwandtschaft sind sehr anstrengend, häufig am Kritisieren, Tadeln, Schimpfen (über alles und jeden....), Lamentieren. Sind wohl leider unzufrieden. Über schöne Dinge wird selten geredet.
Diejenigen, mit denen ich besser auskomme, haben kaum noch Zeit, woran ich wohl auch nicht so unschuldig bin. Ständiger Pessimismus zieht runter, ständige Lustlosigkeit nervt, da braucht man Abstand. Gebe mir nun Mühe, Dinge positiver zu formulieren und nicht zu jammern.
Nun ist die Frage, wie könnte ein Therapeut bei der Bewältigung dieser Probleme helfen. Das die vorherigen Therapie "nichts" gebracht haben, stimmt bei näherer Betrachtung natürlich nicht, es gab Rüstzeug für Angstsituationen und für den Umgang mit anderen, gute Expositions- und Sozialkompetenzübungen. Theoretisch weiss ich also Möglichkeiten, wie ich besser mit der besser Angst kann, die Umsetzung klappt weniger gut (hier kommen wieder die selbsterfüllenden Prophezeiungen ins Spiel...). Bei der Depression jedoch Stillstand.