Bin überaus verzweifelt - TRIGGERwarnung

Ich bin, auch zusammen mit meinem Lebenspartner, so verzweifelt... wir sehen grad keinen Ausweg... und auch keine Hilfe. Wir können nicht mehr ohne Hilfe.
Keine Ahnung, wie das gehen / werden soll.
Habe mir jetzt erstmal ein S**z*dforum gesucht, um dort zu schreiben, um Druck abzulassen. Keine Ankündigung, ich brauche nur dieses Ventil zum Schreiben.
*
Bin schon soooo lange psychisch chronisch krank, Prognose unheilbar, und das wird einfach fast nie verstanden oder zumindest einfach mal stehen gelassen, bin das sooo unglaublich leid und müde.
Suche Hilfe, einige wirkliche Hilfen gibt es scheinbar nicht, nicht hier. Und teilweise scheinen meine Störungen die Leute so zu verwirren, dass sie mir schlicht nicht glauben.
Ich kann nicht mehr, wirklich. Aber mir w*s ant*n kann ich auch nicht. Auch hier drücke ich nur meine Gefühle aus. Es ist diese imense Verzweiflung, und ich kann damit nirgends hin.
Sogar online muss man meistens so aufpassen, kann Dinge nicht aussprechen oder aufschreiben... so bin ich schon einmal auf der G*schl*ss*nen gelandet, nur um nach keinen 12 Stunden wieder zu gehen.
*
Mit Ü40 bin ich mein verf*cktes Leben so unendlich leid. So müde davon.
Und immer geht der Kampf, den ich so überhaupt nicht führen will, von vorne los.

Dog.M meinte:

Bist Du bei einem Psychotherapeuten in Behandlung?
Wie beurteilt der Deine Situation?

Zum Vergrößern anklicken....

mit Therapien bin ich derzeit durch nach Jahrzehnten. Beim Psychiater in Behandlung.

Der Psychiater hat diagnostiziert kombinierte Persönlichkeitsstörung mit starken Problemen im Sozialen Bereich. Das erklärt ansatszweise die Probleme, warum mich Betreuer etc. nicht verstehen, mir nicht zu glauben scheinen oder einfach mal beschließen, die Hilfe, wo ich sage, dass sich sie brauche, brauche ich nicht.

Hallo,
danke für Dein Vertrauen.
Druck abzulassen ist sehr wertvoll.
Sich hier mitzuteilen ist eine Möglichkeit.
Weitere sind: das Sporten, Entspannungstraining, Austausch.
Im Bedarfsfalle hilft ein Anruf bei der Telefonseelsorge; Chatten und eMail-Austausch
ist dort möglich. Eine Online-Beratung der Caritas oder einer anderen carikativen
Einrichtung in Anspruch nehmen. Im Bedarfsfall gibt es die Möglichkeit, täglich bei
der Seelsorge anzurufen.
Eine Lebensberatung bei der Caritas oder einer anderen carikativen Einrichtung ist
möglich. In entspannter ruhiger Atmosphäre über das reden, was auf dem Herzen
liegt; es ist kostenlos.
Es gibt schöne Kurse bei der Volkshochschule oder Familienbildungsstätte; sie sind
kostengünstig. Dadurch lassen sich neue Hobbys entdecken, pflegen. Und es ist
eine gute Möglichkeit der Ablenkung.
Ein Spaziergang in der Natur macht den Kopf freier.

Du wirst in Deinem Leben Deinen Weg finden.

alles Liebe
flower55

Weisst du selbst, wie eine geeignete Hilfestellung aussehen könnte ?
Kannst du nach etwas Konkretem suchen ?

Hallo @FLoki979 ,

das klingt sehr schlimm, wie es dir gerade geht, ich konnte deine Verzweiflung beim Lesen sehr doll spüren. Ich glaube, ich fühle manchmal ähnlich und wollte dir nur sagen, dass ich dich gelesen habe.
Wenn du magst, schreib gerne noch mehr, lass es raus, so gut es geht...

FLoki979 meinte:

Der Psychiater hat diagnostiziert kombinierte Persönlichkeitsstörung mit starken Problemen im Sozialen Bereich. Das erklärt ansatszweise die Probleme, warum mich Betreuer etc. nicht verstehen, mir nicht zu glauben scheinen oder einfach mal beschließen, die Hilfe, wo ich sage, dass sich sie brauche, brauche ich nicht.

Zum Vergrößern anklicken....

hi,

hast du dich auf mehrere Sachen testen lassen?? Manchmal stimmen diesen Diagnosen leider nicht …

kenne aber dein Krankheitsbild nicht da du hier nichts schreibst.
Lies dich mal bei Hochsensibel ein.

FLoki979 meinte:

Der Psychiater hat diagnostiziert kombinierte Persönlichkeitsstörung mit starken Problemen im Sozialen Bereich. Das erklärt ansatszweise die Probleme, warum mich Betreuer etc. nicht verstehen, mir nicht zu glauben scheinen oder einfach mal beschließen, die Hilfe, wo ich sage, dass sich sie brauche, brauche ich nicht.

Zum Vergrößern anklicken....

welche Hilfe brauchst du? Wie können wir dir helfen?

Liebe Leute, ich bin meist nicht auf der Suche nach Hilfe oder Ratschlägen. Wenn ich das brauche, frage ich danach.
Es ist nämlich so, mit langer Krankheit und sehr viel Therapien, weiß ich jede Menge. Und dann wiederholt sich alles und das zermürbt mich. Deswegen kann ich es nicht ungefragt gebrauchen.
Trotzdem brauche ich es, mich mitzuteilen. Nur das will ich erstmal, es sei denn, ich stelle eine Frage.
Deswegen werde ich auf ungefragte Angebote für Rat oder Hilfe nicht eingehen und bitte, das zu akzeptieren. Verständnis wäre auch schön, aber das ist nur sehr selten möglich, nämlich, wenn jemand auch schon sowas erlebt hat.
...
Danke für das Mitgefühl vogelfrei, das tut sehr gut.
...
Habe mich jetzt soweit sortiert, dass ich mir vorgenommen habe, erstmal so damit umzugehen, dass ich so viel Bedarf nehme, wie nötig ist.
Hatte einen Brief an meinen Psychiater geschrieben, ob er mir ein anderes Medikament verschreiben kann, ein stärkeres etc., aber den hab ich noch nicht abgeschickt. Bis zum Termin dauert es nicht mehr so lange. Ansonsten kann ich den Brief nochmal überarbeiten, im ruhigeren Kopf.
Habe
wieder meinen elemtaren Angstraum. Das ist ein Szenario, in dem mich mein Partner verlässt, obwohl es im realen Leben das totale Gegenteil ist. I kenn das schon... und es ist auch längst zu einem Fortsetzungstraum geworden. ... hole jetzt nicht weiter dazu aus, da das müßig wäre. Nur so viel, es geth dabei um eine Urangst, die ich vom Trauma her aus frühster Kindheit habe. Eine Ur-Existenzangst. Die wird und wurde in den letzten Jahren ständig getriggert.
Jedenfalls habe ich jetzt beschlossen, dass ich das und den Angstfilm, der letztens auch am Tag hochgekommen ist, 1, 2 mal, einordne als paranoide Reaktion aufgrund re-traumatisierung meiner TraumaUrangst und sie deswegen runter reguliere mit meinen Medikamenten und gedanklich da nicht mehr drauf einsteige. Das war nämlich zuletzt so.
*
Also, wie man hier vielleicht erahnen kann... in den zahlreichen Therapien hab ich jede Menge gelernt. Die Fähigkeit zur Selbstanalyse hab ich von Natur aus, was aber auch echt ein Fluch sein kann, und damit kann auch sehr verdrehtes Zeug hochkommen, je nach Krankheitszustand.
*
Erstmal hier Ende.

Info über mich.
ca. 20 Jahre diverse Therapien,
derzeit total komplett therapiemüde.
Behandlung derzeit medikamentös, Behandler Psychiater, und Klinikoption wäre Psychiatrie, wovor ich durchaus auch zurück schrecke. Einmal war ich bereits für 1 Nacht auf der G*schlossenen.