zugegeben vll. ein sehr banales thema, ich beabsichtige bwl zu studieren, ich hab mir früher über kleidung nie gedanken gemacht, ich habe erst jetzt einen eigenen stil gefunden, mir gefällt ein eher legerer look, gerne auch etwas rustikaler bzw. military look, mir gefallen aber auch hemden wie man sie zu feiern trägt, natürliche ließe sich das kombinieren, z.B. cargohose und hemd oder fischgräthose und collegejacke z.b., das einzige was mir garnicht gefällt ist dieser hiphoper und neumodische glitzer oder metrosexueller look wie ich es mal nenne.
was denkt ihr, gibt es für bwl studenten eine art dresscode oder ist es im grunde egal wie man da rumläuft
was meint ihr? ist es zu overdressed mit hemd in die uni (in meinem fall dann fh) zu gehen oder fällt man eher auf wenn man mit cargo hose und pulli aufkreuzt?
Hallo, wie hoch ist denn dein Bugdet?
Ich habe sehr unterschiedliche Leute in der Uni beobachtet und kontte einige Sterotypen erkennen.
Es gab Leute, die einen Papi/Eltern/Großeltern oder ähnliches hatten, die 1000 Euro im Monat + Miete + Benzin für das Auto locker gemacht hat (ich hörte nicht zu dieser Gruppe). Genau diese Leute protzten am meisten. Sie kamen mit rosa Hemd, Anzugsjacke und Hose in die Uni. Gesprächsthema Nr. 1 aus ihre Freizeit war die Shoppingtouren. Diese elitäre Gruppe hat durchaus angegeben, dass sie am Wochenende erstmal in irgendeine ital. Luxusboutique für ein einziges Hemd 250 Euro ausgegeben haben. Ich mag diese Leute die nicht, die waren bzw. sind sehr arrogant. Wenn man nicht den Dresscode erfüllt, wurde man von ihnen nicht oder kaum beachtet. Außerdem ist mir aufgefallen, dass sich diese Gruppe innerhalb der Uni über andere Studiengänge lustig gemacht hat. Wie oft habe ich gehört, wie sinngemäß gesagt wurde, "sie bezahlen bald die Hartz IV. Regelsätze für die Sozial und Geisteswissenschaftler - was wollen diese Schmarotzer hier an der Uni?"
Und dann war es genau diese Gruppe, die auch am Mensaessen gemeckert hat. Es war Ihnen nicht gutgenug. SIe wollten lieber qualitativ hochwertiges Essen zu höheren Preisen haben als dieser billige Fraß. Die Mensa können sich doch nicht an den faulen Politologenpack und deren Budget orientieren.
Sie haben dann oft die vollen Teller zurückgehen lassen und sind ins Restaurant abgezogen.
Mir war diese Gruppe sehr unsympathisch - ich weiß nicht, ob es erstrebenswert ist, zu dieser Gruppe zu gehören.
Dann gab es noch andere Gruppen.
Eine Gruppe bestand aus Einzelgänger. Die war gar nicht mal so klein, ich tippe auf 40 %.
Dann gab es eine Gruppe, die ich als "Durchschnitt-Mittelschicht" bezeichnen würde. Das ist nicht abwertend gemeint, ich zähle auch zu dieser Gruppe. Dort reichen normale Kleidung - auch mal ein Pullover von Aldi oder ähnliches. Zum Teil auch Marken wie z.B. Tom Tailer, Esprit und wie sie alle heißen - aber nicht umbedingt die Luxusboutiquen. Anzüge gibt es in diese Gruppe nicht, Hemden vereinzelt (nicht täglich), aber nicht die teuren, eher solche 10-20 Eurohemden von C und A und ähnliches.
Dann gab es noch welche, die sind dort tatsächlich in Jogginghose rumgelaufen. Die waren auch alle recht schläfrig in den Seminaren. (Ich möchte auch schon seit langen mal in Jogginghose zur Uni, getraut habe ich mich das aber noch nicht.)
Einige Randgruppen gab es auch noch.
Dort gab es einige Leute, die rannten das ganze Jahr in schwarzen Klamotten rum. Halt so ein Gothic-Style oder wie man das nennt.
Punks habe ich noch nie in der Uni gesehen.
Und einige Ökotypen mit selbstgestrickten Klamotten rannten dort auch rum.
Wirklich ausgegrenzt und abgesondert haben sich die Gothic-Gruppe, die Ökogruppe und die Elite. Sie haben nur mit Menschen kontakt, die zu ihren "Schicht" gehörten.
Der Rest hatte inter- und intraspezifische Kontakte.