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Gast
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Gern Geschehen. 🙂 Was du machen könntest mal ne zweite meinung einholen, manchmal sind ärzte auch so das sie gerne medis usw verschreiben und sagen man muss die nehmen und damit profit schlagen. Es gibt wirklich so welche fälle. Deshalb wäre es wichtig mal andere meinungen einzuholen. Den dein körper ist ja schon kaputt dadurch und wer weis wie lange es noch so weiter gehen kann, da muss man doch ne andere lösung finden. Warum genau must du die medis den nehmen? Du kannst auch versuchen je nach dem was dich plagt zu einem spezialisten zu gehen und da genau nach zu fragen ob du das ganze überhaupt brauchst. Und wenn nicht es schleunigst abzusetzen, ich weis das ist hart, würde aber deinem körper gut tun und wer weis, was dann passiert, es könnte sein das sich den körper ja wieder erholt. Ich hoffe es zumindest für dich. :blume: Und nein du hast das ganze nicht verdient. Niemand verdient soetwas 🙁
Lg Seele28
Hallo Seele28,
ich weiß nicht warum, aber du baust mich immer ein kleines bisschen auf, wenn ich deine Antworten lese.
Ich war schon in vielen Kliniken wegen meiner körperlichen Beschwerden, wegen meiner seelischen Beschwerden bin ich nur 1 mal im Monat (wenn ich dann auch dazu in der Lage bin) bei der Krisenintervention, da ich bisher nur einen "Probetermin" bei einer Psychologin (nach 1,5 Jahren) bekommen habe, und diese meinte sie wäre nicht für mein Krankheitsbild geeignet, ich müsste zu einem Traumataspezialist/in.
Meine Medikamente muss ich wegen folgender Krankheiten nehmen: Schlaganfall, Epilepsie, Inkontinenz, Synkopen, Depressionen.
Angefangen hat alles, das ich auf der Arbeit umgekippt bin und einen Schlaganfall diagnostiziert wurde, in der Klinik habe ich nach 3 Wochen einen weiteren bekommen und war ab da halbseitig gelähmt. Durch den schlaganfall habe ich laut 4 verschiedener Kliniken die Epilepsie und die Urininkontinenz bekommen. Meine Synkopen hatte ich früher mal ab und zu.
Ich habe mich daran geklammert, nach 3 Monaten wäre alles wieder in Ordnung, dann als es nicht so war nach 6 Monaten.
Dann kam das große Loch. Meine Lähmung habe ich jetzt einigermaßen unter Kontrolle, aber meine Inkontinenz bleibt ein Leben lang laut Urologe und Urologischer Klinik. Auch dieses belastet mich, nun habe ich mich komplett zurückgezogen, da auch meine Früheren Freunde und Arbeitskollegen nichts mehr mit mir zu tun haben wollen. Ich bin vom Rentenversicherungsträger direkt rückwirkend in Erwerbsunfähigkeitsrente geschrieben worden bis Altersrente, nicht befristet für 1,2 oder 5 Jahre. Ich bin Jetzt 43 also in Rente geschrieben mit 39 Jahren. Ich bekomme nur eine kleine EU-Rente, (weniger als der Hartz 4 Satz) muss aber auch damit klar kommen, weil ich nicht zu Ämtern gehen will und auch die Kraft nicht mehr dazu habe.
Wenn ich zu Hause nicht noch eine Pflegebedürftige Frau hätte, wäre ich auch nicht mehr. Das bisschen Kraft was ich noch habe kann ich nicht auch noch für mich aufbrauchen.
Ich habe durch die Medikamente auch ziemlich viele Aussetzter, wo ich nicht weiß, was ich am Vortag gemacht habe.
Mein aktuellstes schlimmstes Ereignis war bei meinem letztem Klinikaufenthalt in einem Epilepsiezentrum. Die Klinik ist sehr gut,
aber es gab 3 Tage wo eine Umstellung der Medikamente erfolgen sollte, als man damit anfing, war ich 3 Tage nicht da, was ich damit meine, wenn z.B. Montag wäre und ich dann meine Aussetzter habe (wie in diesem Fall 3 Tage) dann ist für mich der nächste Tag der Dienstag obwohl es schon Freitag ist. Die anderen Tage sind für mich völlig weg. Bei diesem Klinikaufentthalt soll ich laut Schwestern und Arzt in Windel und T-Shirt bei -4°C nach draußen gegangen sein um zu Rauchen, wo mich die Schwestern dann fanden und ins Bett brachten. Mir war das alles sehr peinlich. Ich habe Angst davor, das noch mehr dinge passieren können, denn auch zu Hause hab ich den Herd schon öfter vergessen auszumachen, glücklicherweise noch rechtzeitig bemerkt, und viele andere unangenehme Dinge sind passiert, es wäre aber alles zuviel hier aufzuschreiben.
Ich war in einer Neurologischen Reha und 1,5 Jahre später auf eigenen Wusch in einer Psychatrischen Reha, die Psychologin war sehr gut, aber sie hatte 2 Wochen Urlaub während meines Aufenthaltes. Mein Aufenthalt war zwischen Weihnachten und Neujahr und ich habe dieses nicht ertragen, da keine Person mehr da war, der ich traute. Ich hatte dort Suizidgedanken und man hat mich zu meiner eigenen Sicherheit ruhig gestellt. Ich bekam davon auch nichts mit. Ich sollte dort 4-5 Wochen bleiben, sie sagten aber in der 5. Woche, das es besser wäre, wenn ich 12 Wochen bleiben würde, was aber nicht ging, da ich ja auch noch jemandem habe um den ich mich kümmern muss. Für die 5 Wochen war ja alles geregelt. Ich würde heute gerne Stationär gehen ( Meine Ärztin von der Krisenitervention empfiehlt mir dies auch.), doch ich müßte mindestens 8 eher 12 Wochen rechnen, danach eine Pause und dann nochmal Stationär, alles für meine Psyche, oder wie du sagen würdest seele.
Ambulant hält sie nicht für sinnvoll weil sie dann nicht weiß, ob ich mir was antue. Ich kann damit aber meine Frau nicht auch noch belasten und sie nicht schon wieder alleine lassen und so lange sowieso nicht.
Hinzu kommen ja noch Kurzzeitaufenthalte in Kliniken körperlicher Art (durchschnittlich je zwischen 3 und 5 Tagen)
So vieleicht kannst du dir jetzt ein bessere bild von mir und meiner Seele machen, denn dies ist das erste mal, das ich mit jemandem darüber "rede", nicht mal meine Frau weiß alles, weil sie sich dann zu viele Gedanken macht und sonst hab ich ja keinen.
Wenn ich könnte wie ich wollte.........
Viele liebe dankende Worte sendet dir Bodo